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4. Advent

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19.12.2009
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4. Advent

4.Advent
Ich wache auf. Müde strecke ich mich noch ein wenig im Bett. Heute ist Sonntag, ausschlafen ist angesagt. Dann gucke ich auf die Uhr. NEIN! Schon um zehn, heut wollte ich eigentlich in die Kirche, um endlich mal wieder ein paar Unterschriften für meinen Konfiunterricht zu sammeln. Mist, daraus wird nichts mehr. Arme Oma, ich hatte es ihr versprochen.
Ich hatte jetzt noch weniger Lust aufzustehen und blieb deswegen ermattet in meinem Bett liegen. Langsam glitt ich wieder in meine Träume rein, als ich wütende Schritte von der Treppe hörte. Ich seufzte und bevor ich auch nur die Augen aufmachen konnte stand meine Mutter in der Tür. „Tja, hast du wohl verschlafen. Oma wird sich bestimmt freuen“ sagte meine Mutter schadenfroh.
In der Woche kam sie punkt 6:25 in mein Zimmer und weckte mich, aber jetzt am Wochenende, wo ich auf ausschlafen gepolt war und nicht mehr an die Kirche gedacht hatte, heute musste sie natürlich zu spät mich wecken. Wieder seufzte ich.
„Komm, aufstehen, es gibt gleich Frühstück.“ Ich blieb im Bett liegen und runzelte die Stirn. Warum gab es denn jetzt erst Frühstück? Hätten wir uns nach mir gerichtet, und ich wäre in die Kirche gegangen, müssten wir schon vor einer halben Stunde gegessen haben. Außerdem aßen wir sonntags immer Brötchen, die vom Bäcker mit dem Hund abgeholt werden mussten.
Also konnte man das nicht mal eben schnell machen.
Ach, war mir auch egal. Ich schloss wieder die Augen und schlief ein wenig.
Als ich aufwachte war es ungefähr um elf. Vielleicht auch schon zwölf. Ich ging nach unten und sah einen leeren Tisch. Auch gut. Ich ging zum Kühlschrank und nahm mir einen kleinen Pudding.
Dann setzte ich mich an den Tisch und aß. Als ich den leeren Becher wegwerfen wollte, sah ich, dass keine Tüte im Mülleimer war. Da kam Papa auch schon an, sagte ich solle Tüten aus dem Schuppen holen. Er war zwar nicht weit vom Haus entfernt, aber heute war es arschkalt und ich hatte mir nur einen Pullover übergezogen. Also zog ich mir fünf Minuten lang erstmal warme Klamotten an und ging nach draußen, nur um diese Tüten zu holen.
Als ich wieder drinnen war, umständlich meine Sachen auszog und eine Tüte in den Mülleimer reinmachte, sah ich eine Rolle von Tüten direkt neben dem Mülleimer. Na toll.
Ich ging wieder nach oben und schaltete den PC an. Es ging schnell und ich chattete ein wenig mit Freunden, wir alberten mehr oder weniger rum, ich versuchte mich mit ihr zu verabreden, aber sie konnte leider nicht.
Dann kam mein Bruder rein, ich sollte die verbesserte Variante seines Spieles begutachten. Ich schaute zu, wie er direkt neben mir einen neuen Rekord aufstelle. Aktuell programmierte mein Bruder Spiele, mit einem Programm und seinem Wissen. Ich fand (und finde) das total genial.
Dann riefen uns meine Eltern zu, sie würden jetzt die neuen Lampen anbringen. Meine Mutter musste einfach immer was zu tun haben, dafür hatte sie einen Garten, aber im Winter gab es nicht zu tun, deswegen wurde am Haus rumgefummelt. Sie machte ein paar Kleinigkeiten, Papa den ganze Rest, Mein Bruder und ich halfen zwischen durch mal mehr, mal weniger.
Im Herbst war die Küche drangewesen. Eigentlich sollte alles im Sommer passiert sein, aber unsere Baufirma war pleite gegangen, hatte und nichts gesagt, wir kamen aus dem Urlaub zurück, nichts war passiert. Und da die Bauarbeiten bis in den Winter gingen, kam jetzt noch der ganze Rest. Der ganze Rest war alles, was Mama noch verändern wollte. Wir haben eine neue Küche, einen neuen Tisch, neue Stühle, seit heute neue Lampen, neues Parkett, einen neuen Anstrich. Seit letztem Jahr haben wir auch einen Kamin. Ich hatte nie richtig Bock auf diese Aktionen und ging deswegen in mein Zimmer, half meinen Bruder noch ein wenig kreativ dabei, sein Spiel zu verbessern.
Dann hatte er die Idee, ich sollte doch mal selbst programmieren. Wir verbrachten eigentlich den ganzen restlichen Tag damit, mir programmieren anhand eines Spiel beizubringen. Dieses Spiel konnte ich dann Mein nennen.
Aber zwischendurch wurden wir noch gestört. Als erstes sollten wir die tollen Lampen begucken, die ich eigentlich nicht so toll fand. Es war so gegen zwei. Papa versprach uns, wir würden um drei zum Weihnachtsmarkt gehen. Seit zwei Wochen drängte ich schon, denn alle waren schon auf dem Weihnachtsmarkt, und ich liebte ihn außerdem, weil ich da wieder ein kleines Kind war. Letztes Wochenende wurde uns auch schon versprochen, wir würden gehen, aber es scheiterte an den Temperaturen. Diesmal scheiterte es an…. Naja, wenn man Mama glauben will, an mir.
Ich war anscheinend zu spät aufgestanden. Und es war Tradition, am 4. Advent den Weihnachtsbaum aufzustellen. Und sie wäre schon seit sechs Uhr auf, ich sollte auch früher aufstehen, dann würde alles viel schneller gehen. Komischerweise hatte Papa das ja gewusst, denn es war ja um zwei gewesen.
Als wir dann zusammen, also mein Bruder, Mama und ich, den Weihnachtsbaum schmückten, kam ich darauf zurück. Mama sagte eben dies was ich hier geschrieben hab. Als ich sie danach fragte, warum Papa es dann gesagt hat, meinte sie, dass es eben Papa war, sie hätte nichts damit zu tun gehabt.
Soviel dazu. Wir stritten noch eine Weile über dies und jenes, bis es meinem Bruder zu viel wurde und er nach oben ging.
Als Mama wieder anfing zu meckern hatte ich auch keinen Bock und ging ohne ein Wort nach oben. Ich programmierte mit meinem Bruder weiter.
Später gab es Abendessen. Es war lecker, es schmeckte mir, alle waren zufrieden. Ich durfte eine Viertelstunde den Herd saubermachen. Mama sagte, ich solle am Dienstag das Essen machen, mein Bruder am Mittwoch. Mal was neues, interessant. Sie will wahrscheinlich auch mal rummeckern. So wie ich es seit dreizehn Jahren schon tue
Dann ging es weiter ans programmieren, ich stelle fest, das ich etwas nicht gespeichert hatte und machte diesen Teil noch mal. Dann erklärte mein Bruder mir noch mal alles, bis ich es auch verstand und ging zu seinem Fußballspiel, das im Fernsehen lief.
Dann kam Papa nach oben und wollte die Zimmer kontrollieren. Ich finde das total schwachsinnig, aber meine Eltern wollen das aus irgendeinem Grund. Ok, der ist mir schon klar, aber ich mag es trotzdem nicht. Und mein Bruder ist immerhin schon erwachsen. Papa stellte fest, dass ich ihm noch 4 Euro schuldete und gab mir deswegen nur vier Euro.
Ich spielte noch ein wenig am Computer, dann schrieb ich diese Geschichte.
Sie erzählt den fast genauen Tagesablauf von dem 4. Advent 2009. Meine Tage in den Ferien haben nicht viel gemeinsam mit denen, wenn ich Schule habe, aber eins stimmt immer überein:
Am Ende des Tages bin ich einfach nur genervt.
Manchmal auch dem Heulen nahe. Ich verzweifle, weil es doch so viele Ungerechtigkeiten gibt. Es sind jetzt nicht die großen Sachen, aber schon groß genug.
Mein Tag mag jetzt vielleicht nicht so super spannend sein, ihr entdeckt da auch vielleicht nichts schlimmes, aber ich fühle mich nach einen solchen Tag wie nach jedem: schlecht.

Das ist eine wahre Geschichte

 

hallo Bookfreak...oh je, da musst du aber noch mal gründlich überarbeiten (Zeichsetzung, Wechsel der Zeiten, Audruck etc.). Ich habe das Lesen irgendwann abgebrochen und bin nur noch drüber geflogen, da die KG doch arg anstrengend war und in Kleinigkeiten verweilt, was nicht wirklich interessant ist.

Ich wache auf. Müde strecke ich mich noch ein wenig im Bett. Heute ist Sonntag, ausschlafen ist angesagt. Dann gucke ich auf die Uhr. NEIN! Schon um zehn, heut wollte ich eigentlich in die Kirche, um endlich mal wieder ein paar Unterschriften für meinen Konfiunterricht zu sammeln.
Schon um zehn....sollte wohl eher heissen "Schon zehn Uhr ". Danach Punkt und neuer Satz. Heute wollte ich....

Mist, daraus wird nichts mehr. Arme Oma, ich hatte es ihr versprochen.
Ich hatte jetzt noch weniger Lust aufzustehen und blieb deswegen ermattet in meinem Bett liegen.

Angefangen in der Gegenwart wechselst du jetzt die Zeit und schreibst in Vergangenheit weiter....

Als ich aufwachte war es ungefähr um elf. Vielleicht auch schon zwölf
War es ungefähr elf Uhr, vieleicht auch schon...(oder ist das eine Art Dialekt..Bei uns sagt man das "UM elf" nicht..

Ich ging wieder nach oben und schaltete den PC an. Es ging schnell und ich chattete ein wenig mit Freunden, wir alberten mehr oder weniger
wen interessiert es, dass der Pc schnell hochfährt ?

Am Ende des Tages bin ich einfach nur genervt.
Manchmal auch dem Heulen nahe. Ich verzweifle, weil es doch so viele Ungerechtigkeiten gibt. Es sind jetzt nicht die großen Sachen, aber schon groß genug. Mein Tag mag jetzt vielleicht nicht so super spannend sein, ihr entdeckt da auch vielleicht nichts schlimmes, aber ich fühle mich nach einen solchen Tag wie nach jedem: schlecht. Das ist eine wahre Geschichte

Ich gehe davon aus, dass du hier sowas wie einen eigenen Tagebuch gepostet hast. Das wäre ja noch zu vertreten, wenn das ganze etwas mehr Herz und Aussage hätte. Aber so hast du einfach nur ganz stumpf deinen Tagesablauf herunter gerasselt und erzählst nicht wirklich was.

Tut mir leid, wenn ich dir nicht viel positiveres dazu sagen kann :(
Du musst das anders anpacken, fang doch z.B. mit deinem Ende an und feile intensiv an deinem Stil " Es gibt Tage, da ist mir einfach nur zum Heulen zumute. Es sind nicht die großen Sachen, aber manchmal wiegen die so sehr dass sie mich einfach verzweifeln lassen. Heute ist so ein Tag. Ich wache auf und strecke mich gemütlich, bis mir siedenheiss einfällt, dass ich doch in die Kirche wollte. Oma wird mich erschlagen, ich hatte ihr fest versprochen heute eine Unterschrift für den Konfiunterricht zu sammeln. Ermattet bleibe ich im Bett liegen, bis ....

Muss auf jeden Fall einiges dran getan werden, bis der Text wirklich als Geschichte durch geht. Viel Erfolg noch und verschneite Wintergrüsse,
Engelchen

 

Hallo bookfreak909,

und willkommen im Forum.
Du schreibst recht flüssig, schreibst auf, was Dir durch den Kopf geht. Dabei entsteht ein Bild eines ganz normalen Teenageralltags, was schön ist und in sich stimmig. Allerdings liest es sich auch wie ein Tagesbericht: ich tue das, Mama sagt jenes, mein Vater dieses. Das ist jetzt nicht an jedem Punkt spannend für einen Leser, ich meine so detailierte Berichte über einen "ganz normalen Tag", naja, diese Tage kennt man doch ;).

Es ist sicher ein unbefriedigendes Gefühl, der Tag beginnt, indem sie ihr eigenes Vorhaben verschläft, Eltern streiten sich, man verbringt den Tag auf dem Zimmer und beschäftigt sich - irgendwie, mit irgendetwas. Das einzige, was sich als weihnachtlich abzeichnet ist das Schmücken des Baumes - aber auch hier will sich Weihnachten nicht wirklich einstellen, da es im Streit endet.
Ich verstehe allerdings nicht, warum da keine Zeit mehr anschließend für den Weihnachtsmarkt bleibt, die machen doch nicht schon am Nachmittag zu?

Fazit: wenn eine Geschichte einen Leser packen soll, dann über den Inhalt oder die Sprache. Sprache ist etwas, das man üben, probieren und wieder üben muss.
Als erstes könntest Du Deinen Text nochmal langsam und laut lesen, da fallen Dir dann so Sachen auf, wie: vertippt ;). Manchmal hast Du einen falschen Buchstaben erwischt.

Und das Du am Ende erwähnst, es wäre ein wahrer Tag aus Deinem Leben - naja, alle Geschichten sollten so aufgebaut sein, dass sie glaubhaft sind. Der Literatur ist es egal - ob wahr oder unwahr, wenn der Leser das Gefühl hat, ja so könnte es passiert sein.

Dir ein frohes Fest, viel Freude hier beim Lesen, Kommentieren und Schreiben.
In diesem Sinne Fliege

 

Hi bookfreak909

Jeder kennt diese Tage an denen irgendwie alles doof ist und alles nervt und es kommt so rüber, als hättest du dir den Frust und deinen Unwillen einfach von der Seele geschrieben. Genauso liest sich deine Geschichte. So was hab ich immer in mein Tagebuch geschrieben. Scheinbar bist du auch ein Mensch, der seine Gefühle dahingehend verarbeitet, indem er sie aufschreibt und das ist was schönes. Man kann aus eigenen Erfahrungen Geschichten entwickeln und deien Geschichte ist eigentlich mehr eine Vorschrift. Du solltest dir jetzt vielleicht noch eine Handlung überlegen. Gib dem ganzen einen Rahmen, lass deiner Hauptfigur etwas passieren, versuch deine Leser am Kragen zu packen und deien Geschichte so spannend zu machen, dass man weiter lesen MUSS.
Der Ausdruck ist eigentlich weniger dein Problem nur die Handlung fehlt eigentlich. So liest es sich wirklich nur wie ein Tagebucheintrag und das ist schade, weil daraus kann man wirklich was machen.
Wie wärs zum Beispiel, wenn die Eltern sich trennten oder der Bruder plötzlich ausziehen will oder die Oma sich ein Haus auf Hawaii kauft. DU musst dir irgendwas überlegen, was deine Geschichte spannend macht und ob das dann noch der Wahrheit entspricht oder nicht ist eigentlich nicht wichtig.

Viel Spaß weiterhin am Schreiben
Alles Liebe

juta

 

Danke für dein Kommi. Ich werds mir überlegen. Aber eine kleine Sache dazu: Das alles ist eigentlich ein Tagebucheintrag. Nur das ich ihn au dem Computer abgetippt habe^^

 

Hey bookfreak909,

Das alles ist eigentlich ein Tagebucheintrag. Nur das ich ihn au dem Computer abgetippt habe^^

Ein Hinweis für die Zukunft. Tagebucheinträge sind selten Geschichten, deshalb werden sie hier auch gelöscht.
Diese hatte ich stehen gelassen, weil sie im kleinsten dann doch der Form einer Geschichte entspricht: Handlung und wörtliche Rede sind enthalten.

Beim nächsten Mal dann bitte mehr Geschichte und weniger Tagebuch ;).

Beste Grüße Fliege

 

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