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16.03.2015
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24/7

Ich wünschte, ich könnte mich öfter auf eine der oberen Etagen zurückziehen. Einfach nur ausruhen. Zwischen der dreißigsten und fünfunddreißigsten, wo sie seit Ewigkeiten herumwerken, wo viele Räume leer stehen. Kaum ein Mensch kommt dorthin, ein paar Monteure vielleicht.
Am liebsten würde ich natürlich aufs Dach. Doch da mache ich mir nichts vor: Das wird für immer ein Traum bleiben. Verdammt noch mal! Jetzt nicht sentimental werden – im Foyer, auf den Fluren, in den Gängen wird es hell! Es ist Montag, Punkt sechs Uhr. Die Pforten werden geöffnet. Eine harte Woche beginnt.
Seit der Lockdown beendet ist, hat die Belastung wieder zugenommen. Immer mehr Angestellte kehren vom Homeoffice zurück. Damit muss ich erst mal klarkommen. Wir sind schließlich alle ein wenig eingerostet während der Lockdown-Phase.

Vereinzelte Frühaufsteher treten ein. Schlaftrunken, gähnend auf das Handy schauend. Am schlimmsten wird es zwischen acht und zehn. Hektisch, eng, laut, stickig. Zum Glück haben sie vor Jahren Rauchverbot im gesamten Gebäude erlassen. Auch bei mir hängt so ein Schild.
Momentan sind wir nur zu dritt im Einsatz. Einer von uns ist am Wochenende ausgefallen. Er ist mein Jahrgang. Ich habe ihn stöhnen gehört, er war klapprig, kam kaum mehr hoch. Hoffe, nichts Ernstes. Mein letzter freier Tag liegt auch lange zurück.
Wenn es mir zu viel oder zu hektisch wird, stelle ich mich taub, gebe keinen Mucks von mir. Sollen sie doch zusehen, wie sie den Andrang ohne mich bewältigen wollen. Mensch, ich bin in einem Alter, in dem einige in den wohlverdienten Ruhestand treten. Bei einem Kollegen ging es Schlag auf Schlag. Ohne Vorankündigung arbeitsunfähig. Raus, ersetzt durch einen neuen. Die Erkenntnis, vielleicht nicht mehr viel Zeit zu haben, macht mich nachdenklich, melancholisch.

Ich will nicht nur meckern. Es gibt auch schöne, lustige und nachdenkliche Momente in meinem Berufsleben, die ich nicht missen möchte. Die pralle Blondine aus der Achtzehnten – bin schon aufgeregt, ob sie heute wieder kommt. Dienstzeit neun bis siebzehn Uhr, schickes Kostüm, vermutlich Sekretärin. Ungeniert zieht sie sich vor dem Spiegel die Lippen nach. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, der Höhepunkt: Sie schiebt ihr Umhängeband mit der Firmenkarte zur Seite, prüft ihr Dekolleté, rückt den Busen mehrmals gerade, klimpert mit den Augen und macht ein Duckface.
Ziemlich merkwürdig die Typen, die mit Zunge und Fingern versuchen, sich Essensreste aus den Zähnen zu pulen, in der Nase popeln. Oder die, die sich nichts zu sagen haben, obwohl sie sich schon seit Jahren begegnen.
Richtig unangenehm die Kerle, die den Bauch einziehen, den Frauen auf dem Hintern glotzen und ihnen nachgaffen. Die Fettwanste, zu faul, ein paar Stufen zu gehen und sich fahren lassen, – um dann selbst einen fahren zu lassen und so zu tun, als seien es andere gewesen.
Und einfach nur nervig die Leute, die das Spiegelglas betatschen, mit spitzen Gegenständen rundherum Kratzer verursachen, ihre Abfälle zurücklassen.
Jedes Mal mitfiebernd für mich, wenn Leute mit hohem Herzschlag und hoffnungsvollem Gesicht nach oben fahren. Sehne mir herbei, dass sie Erfolg haben, wissend, dass die meisten von ihnen nach nicht mal einer Stunde wieder herunterkommen und auf den Boden der Tatsachen landen. Ins Leere blickend, ahnend, ihre Zukunftspläne aufzugeben oder zu ändern.

Manchmal mache ich mir selbst einen Spaß. Lass die Leute drücken und drücken, noch heftiger drücken – und reagiere nicht. Oder sorge dafür, dass mal ein rotes, mal ein grünes Lämpchen aufpoppt. Öffne die Türen ganz langsam, nur einen kleinen Spalt breit. Und verschließe sie wieder, wenn sie gerade versuchen, durchzuschlüpfen. Ich würde am liebsten lauthals lachen, wenn ich nur könnte. Den Ärger bekomme nicht ich, sondern die völlig schuld- und ahnungslosen Techniker.

Wenn sie nur ahnten, dass ich mir heimlich Zugang zur Kamera, zum Mikrofon und zum ganzen System verschafft habe. Schönes Tauschmaterial unter den Kollegen – wir sind schließlich alle über das Intranet verbunden.
Das Material außer Haus zu schaffen stellt kein Problem dar. Ich würde es heimlich einem Techniker zuspielen, wenn er sein nerviges Prüfsystem oder Fehlerdiagnosegerät anschließt. Dann ginge es wahrscheinlich viral. Peinlich für die feinen Kerle in Nadelstreifen, mit Schlips und Krawatte, den Damen in ihren Hosenanzügen.
Was sollte mir schon passieren? Sie pappen vorne ein „Außer Betrieb“-Schild dran und ziehen mir sämtliche Strippen. Und nach einer Generalüberholung befördere ich wieder wie eh und je maximal 1020 Kilo oder 13 Personen. 24/7.

 

Hallo @GoMusic

Hat Spass gemacht zu lesen, deine Kurze. Simple Idee, gut umgesetzt. Das liest sich flüssig und zackig weg, bin nur einmal oder so etwas gestolpert, zitiere das gleich noch raus. Ab dem vierten Absatz merkt man, dass irgendwas nicht ganz stimmt, vorher hatte ich als Leser natürlich erstmal den Eindruck, da wird beschrieben, wie jemand aus dem Homeoffice bzw. Corona-Lockdown zurückkehrt und erstmal etwas unsicher ist, zwischen all den Leuten, und die verschiedenen Bürocharaktere beobachtet. Finde ich gut gemacht! Auch wenn das teilweise klischeehaft ist (z.B. die Dame vom Sekretariat), auf die Kürze aber nicht schlimm. Die Beschreibungen, wie der Prot die Umgebung bzw. die Ereignisse in diesem Bürogebäude wahrnimmt, passen sowohl zu einem Menschen als eben auch zu einem Aufzug :D Und dann wie gesagt, während des vierten Abschnitts, geht einem da so langsam ein Lichtlein auf.

Schönes Tauschmaterial unter den Kollegen – wir sind schließlich alle per se Zugriff über das Intranet verbunden.
Das war der Satz, an dem ich mich verhakt habe. Das fett markierte verstehe ich nicht. Ist da was zu viel oder zu wenig? "Wir sind schliesslich alle per se über das Intranet verbunden." würde mMn mehr Sinn ergeben. Oder einfach "Wir sind schliesslich alle über das Intranet verbunden"? :confused: Und sind die Aufzüge wirklich über das Intranet verbunden? Habe ich noch nie gehört (Intranet: https://de.wikipedia.org/wiki/Intranet) ...

Wie gesagt, coole Geschichte. Gerne gelesen.

So long,
d-m

 

Hallo @GoMusic,

hab lange nicht kommentiert, hoffentlich kann ich es noch. ;)

Flott geschrieben. Hat Spaß gemacht, dem Erzähler zu folgen. Er beobachtet und beschreibt das, was er sieht, in meist knappen Sätzen. Das liest sich gut und bringt Stimmung.


Was den Inhalt betrifft, hat es ein bisschen gedauert, bis ich ahnte in welche Richtung es geht. Dachte kurz, als ich vom Dach las, jemand will sich umbringen. Dann ging es aber um die Rückkehr in die Büros nach dem Lockdown. Das ist jetzt aber keine Kritik. Im Gegenteil. Man ist dicht an der Figur, quasi in ihrem Kopf und erfährt zwischen all den Beobachtungen und Beschreibungen, wer sich an 24/7 seinen Spaß erlaubt.
Gut gewählter Titel übrigens!

Bis zum Ende hat sich dann geklärt, was anfangs Fragezeichen aufgeworfen hat - besonders die Sache mit dem Dach.
Cool!

Gruß, Tintenfass

Hier bisschen Textkram, beim Lesen mitgeschrieben:


Ich wünschte, ich könnte mich öfter oben auf eine der einsamen Etagen zurückziehen.
Ohne ist der Satz leichter zu lesen, finde ich. Zudem heißt es danach:
"Zwischen der dreißigsten und fünfunddreißigsten" (oben) bzw.
"Kaum ein Mensch kommt dorthin" (einsam). Das erklärt alles.

... nichts vor: Das wird für immer ein Traum bleiben.
Groß nach dem Doppelpunkt, da vollständiger Satz.

Jetzt nicht sentimental werden – Im Foyer, auf den Fluren, in den Gängen wird es hell!
Der Gedankenstrich erklärt sich mir nicht. Es kommt keine Denkpause, kein Einschub usw.
Bezieht sich „sentimental werden“ darauf, dass das Dach ein Traum bleiben wird? Dann würde ich eher einen Zeilenumbruch machen.

gähnend auf dem Handy schauend.
das Handy

Es gibt auch schöne und lustige Momente in meinem Berufsleben, die ich nicht missen möchte. Die ich genieße, solange es noch geht. Die pralle Blondine aus der Achtzehnten ...
In den Sätzen versteckt, doch nicht zu übersehen: Die Andeutung! Bin sehr gespannt, worum es hier geht.

Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, der Höhepunkt: Sie schiebt ihr Umhängeband mit der Firmenkarte zur Seite, prüft ihr Dekolleté, rückt den Busen mehrmals gerade, klimpert mit den Augen und macht ein Duckface.
Was für ein Kopfkino. :D

 

Hallo deserted-monkey,

danke fürs Lesen und Kommentieren.

Hat Spass gemacht zu lesen, deine Kurze. Simple Idee, gut umgesetzt. Das liest sich flüssig und zackig weg,
Freut mich, dass es dir gefallen hat.

Und dann wie gesagt, während des vierten Abschnitts, geht einem da so langsam ein Lichtlein auf.
Hehe, ja, das musste natürlich so weit wie möglich nach hinten geschoben werden.

Schönes Tauschmaterial unter den Kollegen – wir sind schließlich alle per se Zugriff über das Intranet verbunden.
Das war der Satz, an dem ich mich verhakt habe. Das fett markierte verstehe ich nicht. Ist da was zu viel oder zu wenig? "Wir sind schliesslich alle per se über das Intranet verbunden." würde mMn mehr Sinn ergeben. Oder einfach "Wir sind schliesslich alle über das Intranet verbunden"? :confused: Und sind die Aufzüge wirklich über das Intranet verbunden?
"Zugriff" ist fälschlicherweise eingefügt.
"schließlich" und "per se" sind fast schon redundant.
Habe ich geändert.

Und ja, über ein z.B. Ethernet-Netzwerk (intern, daher Intranet) und entsprechender Software können Aufzüge (aber auch Fahrtreppen und Fahrsteigen) miteinander verbunden werden ("Gebäudeleittechnik"). Gründe sind Diagnose, Wartung, Parametrisierung, Visualisierung, Störungszentrale/Notruf/Brandmeldung.

Wie gesagt, coole Geschichte. Gerne gelesen.
Danke nochmals.


Hallo Tintenfass,

hab lange nicht kommentiert, hoffentlich kann ich es noch. ;)
Hat doch gut geklappt. :)

Flott geschrieben. Hat Spaß gemacht, dem Erzähler zu folgen. Er beobachtet und beschreibt das, was er sieht, in meist knappen Sätzen. Das liest sich gut und bringt Stimmung.
Danke für das Lob.

Man ist dicht an der Figur, quasi in ihrem Kopf und erfährt zwischen all den Beobachtungen und Beschreibungen, wer sich an 24/7 seinen Spaß erlaubt.
Gut gewählter Titel übrigens!
Freut mich sehr.

Ich wünschte, ich könnte mich öfter oben auf eine der einsamen Etagen zurückziehen.
Ohne ist der Satz leichter zu lesen, finde ich. Zudem heißt es danach:
"Zwischen der dreißigsten und fünfunddreißigsten" (oben) bzw.
"Kaum ein Mensch kommt dorthin" (einsam). Das erklärt alles.
Danke. "einsamen" ist raus. "Oben" ist noch drin geblieben zwecks besserer Verortung.

Groß nach dem Doppelpunkt, da vollständiger Satz.
Habe ich geändert.

Jetzt nicht sentimental werden – Im Foyer, auf den Fluren, in den Gängen wird es hell!
Der Gedankenstrich erklärt sich mir nicht. Es kommt keine Denkpause, kein Einschub usw.
Bezieht sich „sentimental werden“ darauf, dass das Dach ein Traum bleiben wird? Dann würde ich eher einen Zeilenumbruch machen.
Der Gedankenstrich soll darstellen, dass da plötzlich etwas geschieht (zack, Licht an!), was die Gedanken unterbricht.


Was für ein Kopfkino. :D
Hehe.

Auch dir vielen Dank für deine Zeit und den tollen Kommentar.

Wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende.
Liebe Grüße, GoMusic

 

Hallo @GoMusic,

schön, mal wieder was von dir zu lesen.

Ich wünschte, ich könnte mich öfter oben auf eine der Etagen zurückziehen.

Warum nicht: auf eine der oberen Etagen zurückziehen?

Er hat mein Alter.

Vielleicht: In meinem Alter, gleicher Jahrgang, oder so? "Er hat mein Alter" finde ich wenig geschmeidig.

Ziemlich merkwürdig die Typen,

Richtig unangenehm die Kerle,

Und einfach nur nervig die Leute,

Hätte da jeweils ein Komma nach dem Adjektiv gesetzt, bin mir aber nicht sicher, obs sein muss.

wir sind alle per se über das Intranet verbunden.

Hm, da stolpere ich ein wenig, finde per se da nicht ganz passend ... Geht aber vielleicht nur mir so.

Der Text lädt einen dazu ein, ihn zwei Mal zu lesen - oder mich zumindest, ich bin noch ein bisschen schlaftrunken, wahrscheinlich hätte man schon vorher drauf kommen können, wer hier erzählt, nuja :shy: ... Grundsätzlich ist das eine Sache, die mich eher weniger anspricht, diese Vermenschlichung von Dingen in Geschichtenform, aber hey, hier funktioniert es gut, das liest sich locker runter.

Ein bisschen beschweren tu ich mich hierüber:

Die pralle Blondine aus der Achtzehnten – bin schon aufgeregt, ob sie heute wieder kommt. Dienstzeit neun bis siebzehn Uhr, schickes Kostüm, vermutlich Sekretärin. Ungeniert zieht sie sich vor dem Spiegel die Lippen nach. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, der Höhepunkt: Sie schiebt ihr Umhängeband mit der Firmenkarte zur Seite, prüft ihr Dekolleté, rückt den Busen mehrmals gerade, klimpert mit den Augen und macht ein Duckface.

Du zeichnest da ja so ein Bild vom Schaffer kurz vorm Ruhestand. Und das ist ja nicht umsonst Flash Fiction hier, da bleibt nicht superviel Platz für tiefe Charakterzeichnungen, aber trotzdem: Der körperlich schaffende Kerl, der die "pralle Blondine" im "schicken Kostüm", die mit den Augen "klimpert" und "ungeniert" ihre Lippen nachzieht, begeiert, weiß nicht ... Das ist - mir persönlich - zu simpel. Hätte es glaube ich cooler gefunden, wenn da ein bisschen mehr "Geist" in dem Kerl stecken würde. Aber hey - das ist ein Fahrstuhl, vielleicht sollte ich meine Ansprüche runterschrauben :schiel: Vielleicht, wenn ich so darüber nachdenke, ist es aber auch gar nicht so sehr der Fahrstuhl, sondern der Autor, also du, von dem ich mir da mehr wünschen würde als das altbekannte frauenhintereherpfeifende-Bauarbeiter-Floskeleinmaleins.

Und auch ganz allgemein spüre ich hier einen Wunsch nach mehr. Ja, manchmal ist simpel gut: Die Geschichte lässt wenige Fragen offen, das kann angenehm sein. Gleichzeitig sehe ich aber auch das Potenzial: Der "Kerl" macht das jetzt schon so lange, der hat doch sicher mehr erlebt als furzende und popelnde Bürofutzis. Vielleicht junge, hoffnungsvolle Gesichter auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch, die mit großen Träumen nach oben fahren, Herzschlag bis zum Hals, und dann eine halbe Stunde später wieder runter fahren, zurück auf den "Boden der Realität" :schiel:, ins Leere blickend, ahnend, dass das nix wird mit dem neuen Job und den damit verbundenen Zukunftsplänen. Solche Sachen. Da könnte man sicher was rausholen. Könnte. Muss man nicht, klar.

So oder so danke ich dir für deine Geschichte und den damit verbundenen Start in den Tag :)

Bas

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Bas,

schön, dich unter meiner kleinen Geschichte zu finden.

wir sind alle per se über das Intranet verbunden.
Hm, da stolpere ich ein wenig, finde per se da nicht ganz passend ... Geht aber vielleicht nur mir so.
Ja, danke, "per se" ist nun ersetzt.

Der Text lädt einen dazu ein, ihn zwei Mal zu lesen - oder mich zumindest, ich bin noch ein bisschen schlaftrunken, wahrscheinlich hätte man schon vorher drauf kommen können, wer hier erzählt, nuja
Ja, das war das Ziel, den Text ein zweites Mal mit anderen Augen zu lesen. Zu sehen, an welcher Stelle der Bruch kommt, es auseinandergeht, es nicht mehr passt.

Der körperlich schaffende Kerl, der die "pralle Blondine" im "schicken Kostüm", die mit den Augen "klimpert" und "ungeniert" ihre Lippen nachzieht, begeiert, weiß nicht ... Das ist - mir persönlich - zu simpel.
Hätte es glaube ich cooler gefunden, wenn da ein bisschen mehr "Geist" in dem Kerl stecken würde.
Eine sehr gute Idee von dir, das mit den Zukunftsplänen, den Bewerbern, dem "mehr Geist". Habe das umgesetzt (Warum kam ich da nicht selbst drauf?). Vielleicht fällt mir dazu auch noch etwas anderes/weiteres ein; mal sehen.
Denke, dass durch die Erweiterung das Klischeehafte mit der Blondine nicht mehr allzu sehr im Vordergrund steht, nur noch einen Teil seiner Beobachtungen ausmacht.

Die Textkorrekturen habe ich gerne übernommen. Bei den Kommafragen denke ich, dass es mit und ohne Komma geht.

Vielen Dank nochmal. Wünsche dir einen tollen Sonntag.
Liebe Grüße, GoMusic

 

Haha, tolle Idee,

GoMusic,


ein Stück „Literatur der Arbeitswelt“ aus der Perspektive eines zu Stoßzeiten gestressten Dienstleisters zu erzählen, der keine Organisation (weder betriebsrätlicher noch unternehmerischer Art) hinter sich weiß und auch weder bei den einen wie den andern ein Ohr finden wird – außer, er fiele mal aus und kein Kollege in der Nähe …

Wunderbar, Deine Solidarität mit einem, der ohne Anschauung der Person seine Pflicht erfüllt, stoisch Geschwafel und -schwätz, wie -schweige & -schwitze aushält, den Aufstieg ersetzt und den Absturz ausbremst und so ein gottgefälliges Leben führt!

Paar Flüskes

Jetzt nicht sentimental werden – Im Foyer, auf den Fluren, in den Gängen wird es hell!
Entweder „ … werden – im …“ oder „… werden. Im ...“

Damit muss ich erst mal klar kommen.
klarkommen

Bei einem Kollegen ging es Schlag auf Schlag. Ohne Vorankündigung arbeitsunfähig. Raus, ersetzt durch einen Neuen.
Besser „einen neuen“, weil m. E. bloßes Attribut zu den vorweg genannten Kollegen ...

Gern gelesen vom

Friedel

 

Hallo Friedel,

Danke fürs Kommentieren und die Flusenlese.
Die Fehler habe ich sofort korrigiert.

Haha, tolle Idee,
Danke dafür.

ein Stück „Literatur der Arbeitswelt“ aus der Perspektive eines zu Stoßzeiten gestressten Dienstleisters zu erzählen, der keine Organisation (weder betriebsrätlicher noch unternehmerischer Art) hinter sich weiß und auch weder bei den einen wie den andern ein Ohr finden wird – außer, er fiele mal aus und kein Kollege in der Nähe …
Das hast du so wunderbar gesagt. Herrlich. :)

Wünsche dir einen tollen (Wahl-)Tag.

Liebe Grüße von der anderen Rheinseite,
GoMusic

 

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