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2011 - Das Jahr der sauren Worstje

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11.05.2013
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2011 - Das Jahr der sauren Worstje

Das Jahr 2011 fing auch für mich überraschender Weise im Januar an und endet nun ebenso unabsehbar mit dem 31.Dezember – so wie alle anderen Jahre zuvor auch. Wie Schnee der fällt, wenn ihn schon lange keiner mehr will, fallen Fragen auf meinen unermüdlichen Kopf. Eine davon gehört wie die Falten beim Altern dazu und ist wohl nicht minder störend. Es sind die sich häufenden Momente in denen man sich fragt, wo denn bitte schon wieder ein ganzes Jahr hingelaufen sein mag? Man möchte meinen Verlage, schreiben weniger Tage in ihre Kalender, oder manch Uhrmacher bringt seinem Werk bei, einfach die ein oder andere Stunde zu überrunden. Oder ist es doch die Physik? Bewegt man sich schneller? Und falls ja, wo verdammt ist das schwarze Loch womit ich wieder mehr aus dem Jahr machen kann?
Wo Physik nichts bringt hilft wohl nur die Geisteswissenschaft, die Metaphsik. Vielleicht hat man alles schon mal erlebt und daher merkt man sich von den Jahren einfach weniger. Man weiß morgens ja auch nicht mehr wie der Kaffee in die Tasse kam. Eigentlich war der doch da schon drin.
Und schon ist wieder Silvester. Und manch einem Knaller der durchnässt in einer Regenpfütze schwimmt, möchte man die Hand reichen. Erinnert er nicht stark an manch tollen Gedanken? Bestimmt dafür in einem großartigen Moment hell zu erleuchten und auf sich aufmerksam zu machen? Doch im entscheidenden Moment hat der Funke dann wohl doch nicht gezündet. Kopf geschüttelt und weg mit dem Schnee, weg mit Zeit und Knallern ohne Knall. Was ist wirklich wichtig gewesen 2011? Was ist geblieben, erlernt, gut und falsch gemacht worden? Oder anders gefragt, 2011 welches Motto trägt mein Banner?
Auch wenn mir das erste Quartal wohl durch seinen normalen und unauffälligen Vorgang nicht im Kopf verblieben ist, so hat ein motivierter Gedanke die Koffer gepackt, Hamburg die Rücklichter zugewandt und Halt in der Hauptstadt gemacht. Die Motivation ohne Plan B, ging fort, als die Sorgen des Alltags ins Boot meines Lebens stürzten. Nach dem großen Aufbruch folgten Tage des Wassers, genug um zu erklären warum 2011 manch Keller ordentlich gefüllt worden ist, ja selbst genug um daraus eine Stadt nur aus Salz zu bauen.
Lebenserfahrung pur, ohne doppelten Boden oder Konservierungsstoffe. Keine Geschmacksverstärker, denn das Leben ist so fade oder so gewürzt wie man es zubereitet. Einfach mal die Sachen ungebügelt packen. Da verschieben sich neben Raum und Zeit, Sichtweisen und Wertigkeiten. Für manch einen ein No-go für andere ein Must-have und für mich ein “irgendwie passt es ja”.
Dreidel, Dreidel, Dreidel, ja der Dreidel muss sich drehn und nach ein paar unkonventionellen Bewerbungen wurde das Leben wieder mit Freud gepimpt. Nach 4h Schlaf stehe ich gestriegelt, gebügelt in der Tür einer neuen Welt mit eigenem Wind. Wenn schon denn schon, da drunter is nich. Mein Handgepäck hat Übergewicht, kaum Schlaf, Grundnervosität, Angst und Hoffnung, Mut und Motivation und die ersten Zeichen meines treuen Begleiters Körper wurden eben ignoriert. Soll der doch mal nicht so Wienerwürstchenweichlich sein. Und wie gewonnen so zerronnen.
Und wie so oft werden Probleme nicht bewältigt sondern aufgeschoben, all die kleinen Steinchen solange vor sich hingeschoben bis ein Berg entstanden ist, der nie gewollt und unüberwindlich erscheint. Was nun folgt sind Veränderungen, im eigenen Erfahrungsbild wohl stets als richtig angenommen, können sie sich bald als falsch entpuppen und man erkennt das Veränderungen weder gut noch falsch sind. Sie sind.
Und nun gilt es zu ersteigen was man verpasst hat, zu überwinden, was aus Angst oder aus Bequemlichkeit vermieden ward und während ich so über das Leben sinniere höhnt es mir aus dem Radio “goodbye my trusted friend”. Hallöchen, wer lugt mir durch den Fensterspalt? Ja, das wars was noch fehlt im Jahre 2011 und auch alle weiteren Jahre fehlen wird. MY 12 years TRUSTED FRIEND. Und Zeit wird zähflüssig, Vergangenheit und Gegenwart im Widerspruch und die Zukunft als Feinde beider zwingt die Gegenwart zum schweigen und drängt das vergangene Schöne ins unrechte Licht. Bei aller Liebe, Reflektion der eigenen Fehler – wo kann ich mich denn für einen neuen besten Freund bewerben? Einen der erkennt, wenn man als Einziger auf ein Problem verweist, nicht weil man der Einzige ist der ihn bemerkt, sondern weil man als Einziger Freund genug ist etwas zu riskieren.
Es ist ja wie es ist, vieles ersetzbar, anderes ein ewig kleinlauter Schmerz und was mir bleibt ist die Sicht durch meine Augen mit meinen Erfahrungen, mir selbst stets treu zu bleiben.
Man braucht viel Mut um Mauern zu überwinden, solange auf der anderen Seite jemand steht für den es sich lohnt. Hiermit verabschiede ich dich 2011, habe viel Kraft gelassen – iPad, iPhone, Eieieiei iLife, Eierlauf fahre wohl – Fortes fortuna adiuvat! Let’s celebrate.

 

Hallo und willkommen, Weebee,


Wie Schnee der fällt, wenn ihn schon lange keiner mehr will, fallen Fragen auf meinen unermüdlichen Kopf. Eine davon gehört wie die Falten beim Altern dazu und ist wohl nicht minder störend.

Vergleiche vereinzelt und dann auf den Punkt, nicht mit der Spritzpistole verteilen. Beim dritten oder vierten Korrekturschritt ein paar rauspfeffern, auch wenn's weh tut.


Es sind die sich häufenden Momente in de

te,


s sind die sich häufenden Momente in denen man sich fragt, wo denn bitte schon wieder ein ganzes Jahr hingelaufen sein mag? Man möchte meinen Verlage, schreiben weniger Tage in ihre Kalender, oder manch Uhrmacher bringt seinem Werk bei, einfach die ein oder andere Stunde zu überrunden. Oder ist es doch die Physik? Bewegt man sich schneller? Und falls ja, wo verdammt ist das schwarze Loch womit ich wieder mehr aus dem Jahr machen kann?

Abgesehen von den fehlenden Kommas liest sich das – autsch – wie eine Glosse aus der Provinzzeitung. Kinder, wie die Zeit vergeht … was will man machen … es muss, wie es muss. Das sind alles stammtischphilosophische Erkenntnisse, die werden durch schriftliches Auswalzen nicht interessanter.


Wo Physik nichts bringt hilft wohl nur die Geisteswissenschaft, die Metaphsik.

bringt, … Metaphysik. Den Hinweis mit der Geisteswissenschaft würde ich weglassen. Der Erzähler wirkt ohnehin schon wie einer, der meint, er müsste den Zuhörern/Lesern die Welt erklären, das machst du mit sowas nur noch schlimmer. ;)


Es ist ja wie es ist

ja, … Ist schwer zu sagen, ob das ein bewusster Witz ist. Du kannst alles drumherum löschen und nur diesen Satz stehen lassen: Inhaltsgleich.


Sorry, aber dein Erstling (hier) hat null Handlung und besteht ausschließlich aus vermeintlich weisen Erkenntnissen banalster Sorte, die dann auch noch „witzig“ verpackt werden. Der Vergleich tut mir leid, aber ich muss dabei bleiben: Genau so lesen sich häufig Glossen in der Dorfzeitung.

„Es ist, wie es ist“ ist glaube ich die Antithese zu einer guten Geschichte. Das ist wie „Die Südländer sind halt eher faul und mögen Meeresfrüchte“.

Eine Geschichte hat einen Protagonisten und einen Plot. Wenn du wirklich am Erzählen interessiert bist, sehe ich da am ehesten bei dem im Vorbeilesen angesprochenen Vorstellungsgespräch den Punkt, an dem du einhaken solltest. Das Gespräch auf dieser Länge, aber ohne das Gesülze, das könnte was sein.


Beste Grüße
JC

 

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