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Über Nacht von Losern zu Superstars
Eigentlich besteht mein Leben nur aus Pechstrenen. Aber das änderte sich an jenem Tag, als meine 28jährige Schwester mein Buch fand, in dem drin steht, in was für einer Welt mein bester Freund und ich gerne leben würde.
Alles fing am Montag, dem 28.4.2007, an:
"Mannomann! Das war heute ein Tag!", sagte Matt, mein bester Freund, als wir beide mein Zimmer zu Hause betraten. Wir beide wollen zusammen unsere Hausaufgaben machen und für unsere Klassenarbeit in Geographie üben. Wir ließen uns auf meine Couch plumpsen.
"Okay, fangen wir am besten mit Geographie an.", meinte ich.
"Wenn du willst!", sagte Matt gelangweilt. Ich kramte in meinen Rucksack herum. "Verdammt!", fluchte ich leise. "Du hast dein Buch im Klassenraum vergessen?", fragte Matt.
"Bitte hass mich nicht!"
"Nein, ich hasse dich nicht!"
"Dann machen wir eben unsere Hausaufgaben.", sagte ich. "Wir haben gar keine auf!", erwiderte Matt. "Wie jetzt?", fragte ich verblüfft.
"Deine Schwester Megan war doch die eine Mitarbeiterin im Stadtzoo, wo wir beide letzte Woche unser Praktikum gemacht haben. Sie hat unsere Klassenlehererin, Mrs. Jackson, heute gebeten, uns keine Hausaufgaben aufzugeben, wil wir so fleißig waren. Ich habs über Mrs. Jackson erfahren.", antwortete Matt. "Megan!", fluchte ich.
Es polterte auf der Treppe, die Fußbodenbretter vor meinem Zimmer knarrten und die Tür ging auf. Megan kam herein. "Ich habt mich gerufen?!", sagte sie. "Wir konntest du unsere Stimmen aus dem 1. Stockwerk hören?", fragte Matt. "Ach, es gibt Dinge, die ihr nicht wisst und ich sie euch auch nicht verraten werde. Hey, kann ich mal ein paar Taschentücher haben?", fragte sie. Matt nahm eine Packung Taschentücher aus seiner Hosentasche und warf sie ihr an den Kopf. "Dankeschön.", antwortete Megan finster.
Sie griff aufällig nach hinten auf mein Nachttisch neben meinem Bett und versteckte es hinter ihrem Rücken im Pullover.
"Was hast du da?", fragte ich.
"Gar nichts", antwortete Megan.
"Doch, du hast von meinem Nachttisch etwas runter genommen."
"Ich komme Mom!"
"Mom und Dad sind gar nicht zu Hause!"
"Ihr seid nicht zu Hause.", rief Megan, rannte in den Flur hinaus und donnerte meine Zimmertür zu. "Verrückt!", bemerkte Matt. "Kannst du laut sagen!", erwiderte ich.
"Hey, kann ich bei dir schlafen? Meine Eltern sind weggefahren und kommen erst morgen wieder.", fragte Matt. "Klar.", antwortete ich.
Ich gähnte und schaute auf die Uhr. Kurz vor Mitternacht. Als ich in mein Zimmer kam, lag Matt mit seinen Straßenklamotten auf meiner Couch.
"Willst du dich nicht umziehen? Ich kann dir einen von mein Schlafanzügen geben?!", meinte ich. "Ne, ne! Lass mal! Diese Nacht kann ich auch so schlafen."sagte Matt. "Wie geht mit unserem Buch voran?"
"Ganz gut.", antwortete ich. "Ich bin fertig damit. Du kannst es dir morgen mal durchlesen." "Ja, mach ich." Ich ging zu meiner Stehlampe und knipste sie aus. Dann ging ich ins Bett. Matt schlief lange vor mir ein. Ich lauschte seinem Schnarchen und döste langsam auch ein.
Am nächsten Morgen erwartete die Überraschung des Lebens auf uns. Morgens um sechs klingelte mein Wecker. Ich stand auf und streckte mich einmal. Matt schlief noch. Ich nahm mein Kissen und warf es ihm an den Kopf. Er wachte ruckartig auf un fiel von der Couch herunter. "Danke für das Wecken!", sagte er giftig. "Du solltst mal deine Schulsach von zu Hause holen.", meinte ich. "Ist alles in meinem Rucksack.", antwortete er.
"Weshalb frage ich erst auch?", fragte ich laut mich selbst.
"Matt, Drake.", rief Megan. Sie stieß die Tür auf und kam auf uns zugestürmt. "Also, ich weiß, es war nicht richtig, das ich euer Buch geklaut habe. Ich wusste schon seit Wochen, das ihr daran schreibt. Ich habe es mir genommen und bin zu diesem Filmpruduzenten gefahren. Cholio oder wie der heißt. Und er hat gesagt, es ist das beste Buch von vierzehnjährigen, das er jemals gesehen hat. Er will es verfilmen; mit euch als Hauptfiguren!
Sie war total aufgeregt.
"Das, das ... kloingt so unglaubwürdig! Beweiß es uns!", forderte Matt sie auf. Megan nahm einen Zettel aus ihrer Hosentasche, faltete ihn auf und gab ihn uns.
Tatsächlich! Es stimmt! Es steht hier Schwarz auf Weiß! Persönlich Unterschrieben von Cholio Baker, dem erfolgreichsten Filmepruduzenten Kaliforniens.
Na ja und so kam es, dass das Buch, das Matt und ich geschrieben haben, wo wir unsere Traumwelt beschreiben, ein Bestseller wurde. Jetzt haben wir beide Millionen verdient. Bis heute haben wir drei Filme gedreht und stehen kurz vor unserem vierten Film.