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Über die Freiheit

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19.08.2012
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Über die Freiheit

»Du bist eine Wildkatze, nicht wahr?« - Die Wildkatze, die sich eben noch das Fell geputzt hatte, erschrak, hatte sie sich doch vorher der Sicherheit der Umgebung versichert.
»Hier oben bin ich.« Die Wildkatze schaute an der Hauswand hinauf zum offenen Fenster; und dort saß eine Katze, blickte auf sie herab. Die Wildkatze wendete ihren Kopf in alle Richtungen, alles schien sicher.
»Was willst du?«, fauchte die Wildkatze, Richtung und Höhe für den Sprung an die Kehle der Katze prüfend.
»Guten Tag. Ich fragte mich eben nur, ob du eine Wildkatze bist. Als ich dich beobachtete, kam mir der Gedanke, dass ich dich einfach fragen könnte, ob du eine bist. Also habe ich dich gefragt. Und? Bist du eine Wildkatze?« Die Katze auf der Fensterbank setzte sich neugierig auf.
»Du kannst nicht einfach mit einem dir fremden Tier anfangen zu reden.«, ärgerte sich die Wildkatze und stellte ihre Ohren so, dass sie die Umgebung hinter sich belauschen konnte.
»Warum nicht? Ich habe dich doch einfach gefragt.«
»Es ist zu gefährlich. Weißt du, dass ich jederzeit zu dir hinaufspringen und dich zerfleischen könnte?« Die Wildkatze deutete ihre Bereitschaft zum Sprung an.
»Es erscheint mir ein wenig zu hoch für einen Sprung. Und etwas anderes kannst du nicht als Hilfsmittel benutzen.« Die Hauskatze leckte sich ihre rechte Vorderpfote ab, ein wenig Futter vom Morgen klebte noch daran.
»Dessen kannst du dir nie sicher sein.«, brummte die Wildkatze.
»Wie dem auch sei.«, unterbrach die Hauskatze, »wie ist das Leben als Wildkatze? Lauern überall Gefahren? Das höre ich stets.« Die Hauskatze legte sich seitlich hin und drehte sich einige Male über ihren Rücken.
»Ich bin vor allem frei. Ich bin nicht eingesperrt und bin niemandes Eigentum.« Die Wildkatze hob ihren Kopf und Erhabenheit und Stolz verriet ihre Haltung. »Du hast deinen Herrn und verstehst nichts von der Jagd. Du kennst nicht Wachsamkeit noch Gespür für die Umgebung. Du bist ein stumpfsinniger Jäger mit geregelten Mahlzeiten.«
»Nur, weil ich meine Sinne durch die Härte der Natur nicht schärfen kann, bedeutet das keine Unfähigkeit zu Verständnis oder Gefühl.« Die Pupillen der Hauskatze waren nur dünne Streifen der Schwärze.
»Du bist ein Knecht.«
»Es ist nicht jeder frei, der seiner Ketten spottet. Frei läufst du herum, frei aber wirst du niemals sein. Auch du hast deine Herrin. Es ist die Natur und die Furcht. Sie halten deine Zügel und lauern hinter jeder deiner Entscheidungen, um sie fester anzuziehen, bis dass der Atem dir fernbleibt.«
»Schweig!«, schrie die Wildkatze. »Du sprichst große Worte für eine kleine Katze, eine Hauskatze. Vielleicht – so könnte ich mir vorstellen – wärest du zu einer interessanten Abmachung bereit. Ein Geheul erschallte aus den nahen Bergen und die Wildkatze drehte sich in alle Richtungen, Büsche und Bäume musternd, auf Rascheln und Knistern lauschend. Gerade als sie wachsam zur Flucht ansetzen wollte, fragte die Hauskatze: »Was für eine Abmachung?« - »Ruhe!« Die Wildkatze lauschte starr weiter. Als sie sich der Hauskatze zuwandte, sagte sie: »Nun, wir können für einen Tag unser Leben tauschen. Ich wohne in deinem Haus und du streifst durch die wilde Natur. Du bist doch auf Abenteuer und Gefahren aus, nicht wahr?« Die Hauskatze richtete sich auf und starrte die Wildkatze ungläubig an. Die Wildkatze leckte ihre Pfote, horchte zugleich ihre Umgebung ab, schaute zur Hauskatze hinauf und leckte sich weiter – scheinbar die Wildheit der Natur vergessend – ihre Pfote ab.
»Ja, das wollen wir machen!« freute sich die Hauskatze und sprang ins Haus hinein, um die Haustür zu öffnen. Die Wildkatze schlich um das Haus und wartete vor dem Eingang.
»Gut«, sprach die Hauskatze, »morgen treffen wir uns wieder hier, um zurück zu wechseln.« - »Ganz recht, ganz recht.«, antwortete die Wildkatze. Sie schritt durch die Tür in das sichere Haus hinein und die Hauskatze tapste hinaus. Sie verabschiedeten sich voneinander – bis zum nächsten Tag.
Aber am nächsten Tag erschien weder die Hauskatze vor dem Haus, noch öffnete die Wildkatze das Fenster. Nicht etwa aus dem Grund, dass der Wildkatze das Hausleben und der Hauskatze das Leben der Wildnis Erfüllung brachten. Sie hörten nie wieder voneinander, weil die Hauskatze aus Unwissenheit, welche Gebiete zu meiden waren, in eine Falle geraten und auf der Stelle gestorben war. Die Wildkatze hingegen wurde durch den Herrn des Hauses, der Todesängste ausstand, als er sie erblickte, erschossen.

 
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fabula docet et delectat heißt es,

lieber Nobukado,

und beides gelingt dir hier, du belehrst und unterhältst, eine wunderbare Fabel hast du geschrieben, richtig klassisch sozusagen, und geradezu klassisch klingt für mich auch dein Erzählton, gefällt mir sehr gut, ehrlich.

Schuster bleib bei deinem Leisten, sagt man, wenn einer über seine Möglichkeiten und Fähigkeiten hinaus will.
Ich hätte mir ein glücklicheres Ende für die beiden Katzen gewünscht, denn die Moral deiner Geschichte empfinde ich doch als etwas bieder und fragwürdig, die ist nicht unbedingt das, was ich z.B. meinen halbwüchsigen Söhnen als Lebensmotto zu vermitteln trachte.
Aber vom Stil und der Sprache her finde ich deinen Text wirklich gelungen.

Ein paar kleine Beanstandungen habe ich allerdings:

Die Wildkatze hob ihren Kopf und Erhabenheit und Stolz verrieten ihre Haltung.

verriet müsste es heißen, weil sich das Verb auf die Haltung bezieht, überhaupt würde ich den Satz einfach umstellen:
Die Wildkatze hob ihren Kopf und ihre Haltung verriet Erhabenheit und Stolz.

Die Pupillen der Hauskatze waren nur dünne Streifen der Schwärze, Horizonte der Entschlossenheit.

Dieses Bild ist mir ein bisschen zu manieristisch, das scheint mir irgendwie nicht zu passen zum ansonsten beinahe klassisch anmutenden Tonfall deiner Geschichte, und außerdem assoziiere ich mit Horizont immer etwas Horizontales, und die verengten Pupillen eines Katzenauges sind nun mal senkrecht.

scheinbar die Wildheit der Natur vergessen
vergessend

Sehr gerne gelesen,
offshore

edit: ein Paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:

anfanden zu reden.
anfangen

Weißt du, dass ich jederzeit zu dir heraufspringen und dich zerfleischen könnte?
Die Wildkatze (...) schaute zur Hauskatze herauf

würde ich beide Male hinauf schreiben.

 

Lieber Nobukado,
wir hatten ja schon mal miteinander zu tun bei deiner Apfelbaumgeschichte, die ich ja auch schon gut fand. Und die hier find ich echt klasse.
Sehr schön geschrieben. Ein ganz klassischer Aufbau, die Sprache passt dazu.
Die Fehlerbuzzelchen, die ich auch gefunden hatte, hat ernst offshore dir schon aufgelistet.
Ich hab dem nichts hinzuzufügen.

Beim Inhalt bin ich mit ernst nicht ganz in Übereinstimmung.
Ich hätte als Lehre deiner Fabel nicht nur die Weisheit "Schuster bleib bei deinen Leisten" gesehen, sondern auch ein Spiel mit dem Gedanken der Freiheit. So ein bisschen schimmert für mich die Idee durch, dass es verschiedene Freiheiten gibt und dass jeder Mensch gerüstet sein muss für seine Art der Freiheit. Dass also weniger die Anspruchshaltung des Menschen "angegriffen" würde als die Qualität der Freiheit selbst. Irgendwie so in die Richtung. Und das wäre ja eine andere "Stoßrichtung" als nur: sei zufrieden mit deiner Lebenswelt, strebe nicht nach anderem. Also nicht nur affirmativ.
Dennoch ist mir auch ganz spontan als Gegenentwurf zu deiner Fabel der Spruch "Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um" (Bloch?) eingefallen.
Vielleicht liegt das ja aber auch an dem Charakter von Fabeln/Parabeln/Sentenzen überhaupt, dass sie alle sich sehr auf allgemeine ethische Grundsätze reduzieren und dadurch Zwischentöne wegfallen.
Würde mich interessieren, wie du es gemeint hast.

Schöne Fabel.
Liebe Grüße und schöne Feiertage
Novak

 

Lieber ernst offshore, liebe Novak,

Es freut mich, dass euch die Geschichte gefallen hat.

Was das Formale angeht, hab ich die Änderungen gerade eingefügt.

[...] und Erhabenheit und Stolz verriet ihre Haltung.
So habe ich das auch in meiner Kladde stehen...da ist mir ein Übertragungsfehler passiert, vermutlich genau wegen des Satzbaus. Trotzdem möchte ich ihn so lassen, weil er so irgendwie lyrischer klingt.

Was das

scheinbar die Wildheit der Natur vergessen
angeht, habe ich zwar daraus vergessend gemacht, meinte ursprünglich aber das Partizip Perfekt (also wirklich vergessen). Das kam bei euch beiden aber nicht gut an, richtig? Jedenfalls hab ich daraus den Perfekt Präsens gemacht. Der Leser soll da ja kein komisches Gefühl kriegen und aus der Geschichte fallen.
Für die anderen Anmerkungen danke ich auch vielmals!

Was nun den Inhalt anbelangt, so geht es mir tatsächlich um mehrere Aspekte.
Schuster bleib bei deinen Leisten trifft die Geschichte sehr gut aber nicht deren Kern. Denn dann wäre die Moral der Geschichte wirklich bieder. Aber darum drehte sich mein Gedanke nicht, als ich die Geschichte verfasste.
Inspiriert dazu wurde ich durch einen Kurs in der Praktischen Philosophie (Einleitung mit der Freiheit als Grundbegriff) und insofern denkst du, Novak, schon sehr richtig! Ich fragte mich, ob derjenige, der gerade Veränderungen bewirken will und entsprechend handelt, frei ist oder vielmehr derjenige, der gerade nicht mehr Urheber von Veränderungen sein will. Natürlich ist die Willensfreiheit nur ein Teilaspekt der Freiheit. Hinzu kommt der Möglichkeitshorizont, der Realisiertes und Realisierbares einschließt.
Wenn jemand eine qualitativ andere Stufe der Freiheit erlangt (oder erlangen möchte), heißt das ja noch nicht, dass er alle Voraussetzungen erfüllt, die für diese Freiheit notwendig sind. Eine qualifizierte Freiheit schließt ihr Gegenteil, die bestimmte Unfreiheit ein, was im betreffenden Wesen ein gewisses Verhältnis zu dieser (eventuell bejahter) Unfreiheit entstehen lässt. Ein Beispiel: Wenn ich eine Sprache freiwillig lernen möchte, dann muss ich auch deren Grammatik lernen (ich kann sie nicht frei erfinden); wozu ich gezwungen bin, wenn ich die Sprache wirklich lernen möchte...
Dennoch habe ich die Geschichte sehr offen gehalten, was das alles beschriebene angeht. Vielleicht liegt das tatsächlich am Charakter von Fabeln/Parabeln etc.

Wie gesagt,freut es mich wirklich sehr, dass euch die Geschichte gefallen hat. Seit ich hier bei KG bin (und das is ja nich mal lange), merke ich, wie viele Fortschritte ich gemacht habe. Und das liegt an den Usern hier!
Vielen Dank euch zweien!

Es grüßt
Nobukado!

 

Hej Nobukado,

wenn ich Deinen Gedanken folgen und sie auf die Spitze treiben wollte, könnte ich einen Fisch und einen Vogel hernehmen und sie ihren Lebensraum tauschen lassen. Ich könnte auch beschreiben, wie jemand auf den Mond fliegt oder sich in die Tiefsee versenken lässt und annimmt, dort atmen zu können wie immer.

Hätte ich dann Freiheit gezeigt oder Unfreiheit?

Was ich sonst noch gefunden habe:

»Du bist eine Wildkatze, nicht wahr?« - Die Wildkatze, die sich eben noch das Fell geputzt hatte, erschrak, hatte sie sich doch vorher der Sicherheit der Umgebung versichert.
»Hier oben bin ich.« Die Wildkatze schaute an der Hauswand hinauf zum offenen Fenster; und dort saß eine Katze, blickte auf sie herab. Die Wildkatze wendete ihren Kopf in alle Richtungen, alles schien sicher.
»Was willst du?«, fauchte die Wildkatze, Richtung und Höhe für den Sprung an die Kehle der Katze prüfend.
»Guten Tag. Ich fragte mich eben nur, ob du eine Wildkatze bist. Als ich dich beobachtete, kam mir der Gedanke, dass ich dich einfach fragen könnte, ob du eine bist. Also habe ich dich gefragt. Und? Bist du eine Wildkatze?« Die Katze auf der Fensterbank setzte sich neugierig auf.
Mir wird von soviel Wildkatze ganz schwindelig.

»Du kannst nicht einfach mit einem dir fremden Tier anfangen zu reden.«
Warum nicht einfacher: »Du kannst (doch) nicht einfach mit einem dir fremden Tier reden.«
Egal wie man es nun formuliert, die Wildkatze wirkt hier alles andere als wild, eher auf irgendeine dubiose Etikette pochend.

Die Hauskatze legte sich seitlich hin und drehte sich einige Male über ihren Rücken.
sie drehte sich über ihren Rücken. Meinst Du, dass sie sich vom Bauch auf den Rücken dreht oder rollt?

Die Wildkatze hob ihren Kopf und Erhabenheit und Stolz verriet ihre Haltung.
Die Wildkatze hob ihren Kopf und ihre Haltung verriet Erhabenheit und Stolz.

freute sich die Hauskatze und sprang ins Haus hinein, um die Haustür zu öffnen.
Haustür öffnen, das klingt doch nicht sehr eingesperrt. Ebenso wenig wie

noch öffnete die Wildkatze das Fenster.

Ich wünsche Dir noch viele Geschichten, Fortschritte & Spaß hier,

LG
Ane

 

Liebe Ane,

Ich finde du "treibst den Gedanken" falsch auf die Spitze. Meiner Meinung nach hat es nicht mehr viel mit (einer qualitativ anderen) Freiheit zu tun, einen Vogel und einen Fisch ihre Lebensräume tauschen zu lassen oder die anderen von dir genannten Dinge. Ich habe bewusst zwei Tiere gleicher Art genommen, da sie eigentlich gleiche Voraussetzungen für beide Lebensräume (vielleicht eher Lebenszustände) mitbringen. Und an dieser Stelle wird die Sache meines Erachtens interessant, da beide Tiere merken, dass sie im jeweils anderen Lebensraum leben könnten und eine Entscheidung treffen. Aber das alles steht dort ja in einem übertragbaren Sinn (Märchen, Parabel eben).
Um damit deine Frage zu beantworten: Nein, du hättest damit nicht Freiheit gezeigt oder Unfreiheit.

Mir wird von soviel Wildkatze ganz schwindelig.
Da hast du recht damit. Jetzt wo ich das so sehe, gefällt mir das nicht so sehr.

Was die dubiose Etikette angeht, pocht die Wildkatze nicht darauf sondern hier spricht ihre Vorsicht. Was wohl passierte, versuchte ein Gnujunges mit einem Löwen zu sprechen... :D

Ich meine, dass sie sich über ihren Rücken dreht/rollt, wie das Katzen eben tun. Drücke ich mich da unklar aus? Meinst du mit rollt wär das besser?

das klingt doch nicht sehr eingesperrt.
Das tut es in der Tat nicht. :) Aber irgendwie müssen die Prot ja ihren Lebenszustand wechseln können ;)

Ane, ich danke dir für deine Anregungen! Auch wenn mir nicht klar ist, wie die Geschichte sonst bei dir ankam, darauf bist du ja nicht eingegangen. Vielleicht ja auch, weil sie dir nicht zugesagt hat? Wenn das der Fall ist, gab es bestimmte Dinge, die dir missfielen?

Viele Grüße
Nobukado

 

Hi Nobukado :)

Sehr schöne Fabel. Habe sie gern gelesen, auch wenn die Moral von der Geschichte schon früh klar war - ist ja aber auch typisch für Fabeln.

Meiner persönlichen Meinung nach würde die Geschichte noch an Dramatik gewinnen, wenn du den letzten Absatz absetzt ... also einen Absatz nach "bis zum nächsten Tag".

Noch ein Absatzfehler:

»Du sprichst große Worte für eine kleine Katze, eine Hauskatze. Vielleicht – so könnte ich mir vorstellen – wärest du zu einer interessanten Abmachung bereit." Ein Geheul erschallte aus den nahen Bergen...

ansonsten: Ein paar mehr Gedanken über die Freiheit hätten auch mich gefreut. Die beiden fordern einander heraus und geben auch eine Idee von ihrem Standpunkt, gehen aber nicht auf die Argumente des jeweils anderen ein. Das hätte schon Charme und würde mehr zum Nachdenken anregen - so kann man einem von beiden zustimmen oder nicht, das wars ... :) Aus den vorhergehenden Kommentaren schliesse ich, dass da tatsächlich noch mehr Raum für deine Gedanken wäre, besonders den, ob der Handelnde oder der Akzeptierende freier ist oder ob nicht beide unfrei sind, weil ihre Umgebung und Lebensweise sie unweigerlich bindet. Was ja eine sehr interessante Frage ist. Da kann man gut tiefer gehen, finde ich.

Gern gelesen :)

Ardandwen

 
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Hallo Nobukado,

endlich mal wieder eine richtig schöne Kurzgeschichte, Parabel, Fabel ...wie auch immer. Es ist alles gut, bis auf den Schluss. Da ist Dir ein logischer Fehler unterlaufen (wie ich finde). Es ist für mich unlogisch, dass sich der Hausherr vor einem Kätzchen zu Tode erschrickt.

Die Wildkatze hingegen wurde durch den Herrn des Hauses, der Todesängste ausstand, als er sie erblickte, erschossen.
, auch wenn sie ein fremdes Kätzchen ist.
Ich hab's jetzt nicht mehr gegoogled, aber ich glaube zu wissen, dass eine Wildkatze sich nicht von einer Hauskatze unterscheidet, außer durch ihre Lebensweise. Da heißt, eine Hauskatze wird zu einer Wildkatze, wenn sie sich entscheidet das Weite zu suchen. Durch die anstrengendere Lebensweise mag sie mit der Zeit etwas muskulöser erscheinen.
Ich habe mal beim Paddeln durch die Natur eine WK gesehen. Alles war in Bewegung, das Wasser, die Blätter, nur das runde Gesicht der Wildkatze nicht. Es starrte mich vollkommen unbewegt an. Aber es war eben doch nur ein Kätzchen.

Google das doch mal, wenn ich falsch liege, hab' ich nix gesagt.Wenn's aber stimmt, nimm einfach einen Luchs. Der ist etwas größer und mit seinen Pinselohren auch imposant.Vor dem kann man sich wirklich erschrecken.

Nix für Ungut, soll der Geschichte keinen Abbruch tun.

Gruß

elfenweg

... hat mir keine Ruhe gelassen. Also: die Europäische Wildkatze ist doch eine eigene Art. Sie ist tatsächlich etwas größer und hat einen charakteristischen buschigen Schwanz mit drei schwarzen Ringen am Ende. Sie ist insgesamt sehr dicht befellt. Aber das wars denn auch, jetzt kann man streiten ... such dir was aus.

nochmal tschüss

 

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