Öfter mal was Neues.
Die meisten Autoren auf kg.de sind wohl bemüht, neue Sachen auszuprobieren – sei es ein neuer Stil, eine neue Form, ein außergewöhnlicher Inhalt, eine neue Erzählperspektive etc. – allerdings merke ich, zumindest bei mir, dass man doch immer wieder bei den gleichen Sachen landet und ich meine, diese Tendenz auch bei einigen anderen Autoren feststellen zu können, die ich regelmäßig verfolge. Selbst, wenn jemand sich auf außergewöhnliche Themen oder Pointen spezialisiert hat, zuckt man irgendwann mit den Achseln und denkt: „Ja, war ja irgendwie klar.“ Sogar bekannte Autoren wie Stephen King wiederholen sich irgendwann nur noch – so habe ich inzwischen schon keine Lust mehr ihn zu lesen, weil man im Grunde schon weiß wie
es endet.
Ich weiß nicht, woran das bei mir liegt – sicherlich scheue ich mich manchmal, etwas Neues zu probieren – allerdings glaube ich, dass mir auch teils die Ideen für Neues fehlt. (Wobei ich „neu“ in diesem Fall nicht als „nie dagewesen“ definiere, sondern als neu für jemanden persönlich.) Oder möchte man an etwas anknüpfen, mit dem man vielleicht schon einmal „Erfolg“ hatte?
Wem geht es ähnlich und vor allem: Was kann man dagegen machen?
Eine kleine Anmerkung noch: In diesem Zusammenhang fand ich die Challenges immer sehr hilfreich, weil man da quasi „gezwungen“ wurde, mal etwas Anderes zu versuchen.