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Schmerz

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08.10.2006
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Schmerz

Immer, immer wieder sagst du mir das du mir nicht weh tun willst, ich schreie, nein es ist kein schreien, wenn ich schreien würde dann liefen mir nicht so viele Tränen mein Gesicht herunter. Ich bin laut. Laut und verletzt. So verletzt wie es niemand schafft. Niemand außer Ihr.

Na und, kalt und nahezu gleichgültig kommt es aus Ihrem Mund, ich will das sind nun mal meine Freunde, auch wenn sie dich zusammen geschlagen haben. Warst du denn immer gegen jeden der gegen mich war?
Du weißt das es was anderes ist wenn ich jemanden drei Jahre kenne oder nur ein halbes Jahr.

Bei mir ist es also was anderes?

Ja,denke ich mir, ich komme mir so klein vor, so verletzlich, ich will sie nicht verlieren, ich will … ich will nicht mehr verletzt werden.
Wieso, Ihre Frage kommt wie ein Gewehrschuss, eine Kugel die aus dem Lauf durch mein Gewebe fetzt und eine Loch in meine Brust bohrt, genau da wo mein Herz ist.
Weil ich, … ich muss mit mir kämpfen, ich will sie nicht noch ärgerlicher machen. Ich will sie doch nicht verlieren. Die Suche nach den richtigen Worten fällt mir schwer. Erneut brechen Tränen die Dämme meiner Augen und es wird immer feuchter. Meine Nase läuft bis nach Jakarta und zurück. Und dann,…Ja, ich hab nicht vor deinen Augen mit einer anderen geile Sexspielchen im Chat gemacht. Ich hab nicht einen Freund geküsst während du daheim warst und halb verrückt geworden bist, ich habe dich nicht belogen und betrogen das ist.

Kannst du mir das nie verzeihen?

Es verletzt mich, weißt du wie tief meine Wunden sind? Du musst doch wissen wie es ist oder? Du hast mir doch immer von deinen schlechten Erfahrungen vorgehalten und das ich Rücksichtsvoller sein muss, war ich das denn nie?

Doch, … sie zittert, ich bin schon so nahe daran mich endlich einmal zu behaupten. Endlich werde ich einmal siegen, ich will nicht mehr verletzt werden.

Wer hat sich denn immer um dich gekümmert als es dir schlecht ging? Wer hat das alles mit dir durchgestanden, sagst du nicht immer das ich der erste bin der so zu dir ist? Wer hat denn dir dieses Selbstbewusstsein gegeben?

Ja, doch, …Ihr Widerstand bröckelt, endlich, ich will frei sein, ich will meine Fesseln sprengen. Über die ganze Zeit habe ich mir alles gefallen lassen, nein, damit ist Schluss. Ich will nicht mehr. Mit einer schwungvollen Bewegung drehe ich mich um und drehe den Lautstärkeregler der Stereoanlage weiter auf. „Every Day I love you less and less,…“ tönt es durch den Raum.

Weißt du, ich werde ruhig, ich sehe mich endlich auf der Straße zum Licht, endlich, meine inneren Fesseln, zerschnitten am Boden, endlich, du weißt das ich dich liebe, ansonsten hätte ich das alles nicht solange durchgehalten. Aber ich will nicht mehr, nicht wen du dich nicht änderst. Die Finger fangen an zu zittern, hier war ich schon einmal, nun ist nur noch die Frage geblieben ob sie einsichtiger wird, geworden ist träfe es vielleicht besser, du weißt das ich das echt nicht brauchen kann ich hatte schon einmal ein Magengeschwür, die Finger zittern so sehr das ich sie fest anspannen muss damit es nicht zu offensichtlich wird, es ist schwer aber ich versuche die Zigarettenschachtel und das Feuerzeug aus meiner Hosentasche zu angeln. Fast fällt mir meine Zigarette aus der Hand als ich sie aus der Schachtel hole und mir in den Mund stecke. Dann knistert der Feuerstein über das Metall und die Funken entzünden das Gas. Unsicher halte ich mir die Flamme vors Gesicht und ziehe den Rauch ein. Genüßlich und schon um einiges ruhiger stoße ich Ihn wieder aus. Willst du nichts mehr sagen?

Was soll ich denn sagen?

Das du dich ändern wirst.

Du weißt wie das ist bei mir ist,…

Gut, das war das letzte mal, ich habe dir schon sooft eine zweite, dritte, vierte, fünfte Chance gegeben. Wer weiß wie oft ich dir schon alles verziehen habe, aber das war heute das letzte mal, mit diesen Worten stehe ich auf, und auch wenn mir meine Knie zittern, ich gehe in den Flur und setzte mir meinen Hut auf und schlage meine Jacke über die Schulter. Mit festem Griff stoße ich die Tür auf und gehe hindurch, die Zigarette im Mundwinkel. Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwinde ich hinter der nächsten Abbiegung. Ich habe es endlich geschafft.

~~~​

So hallo erstmal, ich weiss ehrlich gesagt nicht so ganz ob das in Experimente past oder nicht, aber ich hoffe das es passt und das ich überhaupt eine Kurzgeschichte zusammenbekommen habe, ich bin noch relativ unerfahren in diesem Genre.

Es tut mir leid wenn ich zuviele Fehler gemacht habe.

Gute Nacht

 

Hmm, ich bin selbst noch ziemlich neu hier, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich dein Experiment nicht erkannt. Wolltest du eine spezielle Textform ausprobieren, oder hast du die Rubrik "Experiment" nur gewählt, weil du das Schreiben von Kurzgeschichten an sich testen wolltest?

Dein Kommentar dazu müsste, soweit ich weiß in nem extra Kommentarfeld stehen.

Zudem hab ich in den ersten paar Sätzen schon ein paar Rechtschreibfehler gefunden:


nein es ist kein schreien

Schreien

würde dann

würde, dann

...

weiter hab ichs mal nicht gemacht ...


Es wäre wahrscheinlich besser, wenn du den Text vor dem Abschicken nochmal korrigiert hättest.

Naja, nicht unterkriegen lassen, vll. stimmt das ja nichtmal, was ich da alles so schreib. Wie gesagt, ich kenn mich selbst noch nicht so gut aus

mfg Andy

 

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