Was ist neu

Jenseits von Licht und Schatten

Mitglied
Beitritt
04.11.2007
Beiträge
2

Jenseits von Licht und Schatten

Leere Sinne. Leichte unscheinbare Erhebungen in einer Ordnung, die durch Ebenen anmutig wie eine Schlange unbemerkt durch einfache Trennungen hindurch gleitet.
Lange Bögen maßen sich an die durchdachte Struktur der Verlässlichkeit unbemerkt unterbrechen zu wollen. Kaum spürbar, dennoch verhalten stoßweise als wollte zaghaft ein Beben geschaffen werden. Eine bisher unbekannte Verlegenheit aus innerem Drang, seit jeher verborgen durch eine matte Umhüllung, leicht umfließend, nur spürbar im Verlangen. Immer wieder hervorbrechend, entreißt sich Schweif der fast Vergessenen in einem Anflug verzweifelter Bemühungen bis auch der letzte Halt der schwächlichen Fragmente als Erinnerung in die Tiefe der dumpfen Verdinglichung gesogen wird.
Gedämpfter Schmerz ertönt, als das zerbrechliche Element aus der Welle reißt und diese klirrend auseinander klafft, einen unüberwindbaren Abgrund erhebend.


Ein Schein aus Klarheit verschluckt die undurchdringliche Vielfalt der Monotonie. In ihrem schönsten Leuchten streckt sie sich verlangend dem Feuer entgegen einen verstohlenen Blick auf das verführerische Schillern werfend, dessen bisher unbekannte Klänge die Hülle in Erregung zittern lassen. Ein nie da gewesenes Gefühl unbekannter Gewalten aus Farben, die wie Riesen das Wesen einschließen, bestimmt dazu es für immer zu halten. Einschlägige Versprechungen hallen wie ein verbotenes Flüstern durch die Unendlichkeit der Lethargie. Jenseits der Wogen aus sanftem Schimmern funkelt ein noch unbekannter Traum.

Ein lautes Knacken erbricht sich im einem Schall aus Farben, die von den höchsten Wipfeln der Bäume zurück geschmettert werden um langsam und ungesehen im erdigen Morast der Nachtruhe zu versinken. Dumpfe Schritte werden von der Erde verschluckt und lassen die vagen Umrisse eines Lebens zwischen Riesen verkrochen.
Eine Vision die sich als Ideal in letzter Knappheit in die Gedanken frisst um nur noch die letzte würgende Schlinge der stolzen Torheit abzuschütteln transferiert sich als kalte Spiegelung seiner Selbst. Zitternde Hände umhüllen Kälte, doch unfähig sie zu halten.
Helle Klänge lassen das dumpfe Vibrieren erstarren. Unsicher schwingen leuchtende Kristalle an Mauern aus verhärteter Nacht. Die Mauer scheint zu zerfallen, kurze Lichtreflexe wirken wie ein lang ersehnter Abbruch in der Monotonie. Eingesunkene Regungen verlieren sich in der utopischen Hoffnung auf Erlösung, als abermals der bekannte Rhythmus sicherer Schritte gleichmäßigen Bewegungen folgt.
Die Schläge scheinen unerträglich zu werden und drohen die Sinne zu zerschlagen. Aber die Spannung entlädt sich in einem erhellenden Zucken unter dessen Wucht sich ein Körper krümmt, der Gewissheit nahe, dass sein Hoffen vergebens war. Wie an der Schwelle zu einem Traum umhüllt die wärmende Schwärze das kleine Herz. Alles wohl verschlossen.

 

Hallo Magpie und herzlich willkommen auf kg.de!

Also ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Geschichte nicht so ganz. Die Satzformulierungen wirken auf mich ziemlich verworren und undeutlich. Es gibt keinen richtigen Protagonisten und somit auch praktisch keine Handlung. Um auf die Formulierungen einzugehen, hier ein Beispiel:

Immer wieder hervorbrechend, entreißt sich Schweif der fast Vergessenen in einem Anflug verzweifelter Bemühungen bis auch der letzte Halt der schwächlichen Fragmente als Erinnerung in die Tiefe der dumpfen Verdinglichung gesogen wird.

Diesen Satz und fast jeden anderen auch verstehe ich einfach nicht, da wird nichts draus deutlich, finde ich. Ich bin mir sicher, dass Du Dir so Deine Gedanken bei dieser Geschichte gemacht hast, aber als externer Leser, der diese Hintergründe von Dir nicht kennt, ist der Text einfach nur verwirrend. Das Einzige, was ich meine herauslesen zu können, ist, dass anscheinend eine nicht näher beschriebene Person von irgendjemandem gefangen gehalten und misshandelt wird. Diese (eventuell richtige) Erkenntnis habe ich aus den letzten Sätzen gewonnen. Aber erst, nachdem ich beinahe jeden Satz drei- bis viermal gelesen habe, um überhaupt zu begreifen, was da steht, ohne dabei den Sinn zu erkennen.
Aus dieser Geschichte kannst Du noch viel mehr machen, da bin ich mir sicher!

Abgesehen davon, sind mir ein paar fehlende Kommata aufgefallen:

Lange Bögen maßen sich an die durchdachte Struktur der Verlässlichkeit unbemerkt unterbrechen zu wollen.

Hinter "an" ein Komma.
Kaum spürbar, dennoch verhalten stoßweise als wollte zaghaft ein Beben geschaffen werden.

Hinter "verhalten" ein Komma. Und hinter stoßweise auch, wenn ich mich nicht irre.
verzweifelter Bemühungen bis auch der letzte Halt der schwächlichen Fragmente

Hinter "Bemühungen" ein Komma.
streckt sie sich verlangend dem Feuer entgegen einen verstohlenen Blick auf das verführerische Schillern werfend,

Hinter "entgegen" ein Komma.
die wie Riesen das Wesen einschließen, bestimmt dazu es für immer zu halten.

Hinter "dazu" ein Komma.
zurück geschmettert werden um langsam und ungesehen im erdigen Morast

Hinter "werden" ein Komma.
Dumpfe Schritte werden von der Erde verschluckt und lassen die vagen Umrisse eines Lebens zwischen Riesen verkrochen.

Hinter "Lebens" ein Komma.
Eine Vision die sich als Ideal in letzter Knappheit in die Gedanken frisst um nur noch die letzte würgende Schlinge der stolzen Torheit abzuschütteln transferiert sich als kalte Spiegelung seiner Selbst.

Hinter "Vision", "frisst" und "abzuschütteln" jeweils ein Komma.

Ich hoffe, ich habe nichts übersehen. Da fällt mir auf, dass Du in praktisch jedem Satz jede Menge Nebensätze bzw. Einschübe eingebaut hast. Das erschwert das Lesen zusätzlich.

Aber wie auch immer, wenn ich die Geschichte richtig interpretiert habe, steckt da Potential drin. Also, nicht aufgeben!

Gruß
Friedesang

 

Hallo Friedensgesang,

vielen Dank für deinen Kommentar und wie du richtig bemerkt hast gibt es in meiner Geschichte zum Teil keinen richtigen Protagonisten. Diese Geschichte ist die erste die ich im experimentellen Bereich versucht habe. Meine Idee dahinter war, einen "impressionistischen" Text zu schreiben, dass heißt man solle sich nicht auf den Inhalt konzentrieren sondern eher einfach etwas beim Lesen fühlen. Das soll jetzt nicht heißen, dass es keinen Inhalt gibt und zum Teil hast du es ja schon richtig erkannt, aber die Geschichte ist, so wie sie hier steht noch nicht ganz und vorerst in drei Teile aufgeteilt. Wahrscheinlich ist es schwer zwischen den Teilen überhaupt eine Verbindung zu sehen.
Für die Kommafehler muss ich mich entschuldigen, das ist nicht gerade meine Stärke :)

Gruß
Magpie

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom