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In Extremo

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19.10.2005
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In Extremo

In Extremo

In Extremo. Regenbogen, Penislänge, Rausch. Sex ? Ja, auch. Es geht um den Postdrogenkonsum-Zustand, dem Rausch.
Für viele gibt es kein Leben mehr ohne Drogen. Grüne, rote, blaue und gelbe Pillen ; lange, kurze und spitze Nadeln. Kein Tag ohne mehr ohne dem bewussten Eingreifen des Gefühlszustandes durch Fremdeinwirkung von Stoffen, die uns verändern. Ich bin nicht abhängig aber erhoffe mir durch das Einführen von Drogen eine bestimme Wirkung auf meinen Körper. Szenenwechsel : Schule. Kippe im Mund, Arm zerstochen, Buggy Hut, beliebt. Der Glimstengel bevölkert unsere Abhängigen täglich. Aktiv oder Passiv, jeder will dabei sein, wenn sich Gefühle verändern, Missmut und Hass verschwinden, Schwerelosigkeit in den Köpfen Wurzeln schlägt. Dabei sein! Gruppenzwang. Drogen, warum ? Weil’s alle machen.
Samstag Abend, Langeweile. Wir wollen Spaß haben, wollen lustig sein, lachen. Wir machen das Experiment und geraten dabei in eine völlig neue Welt der Träume und Phantasien. Eine Welt in der es sich lohnt zu leben, weil man den Grund schon wieder vergessen hat. Probleme des Beschaffens werden über Freundeskreise, Bekanntschaften gelöst. Den Dealer gibt’s an jeder Ecke, Stoff in Massen, wer kann da nein sagen. Wir nicht.
Rausch! Bunte Farben, Lichter, Illusionen, schöne sogar. Wir tanzen gen Himmel, pflücken Blumen, lachen und weinen ohne Grund und fühlen uns besitzt. Die Droge übernimmt unseren Körper und lässt ihn spielen. Wir spielen, die Droge spielt. Adrenalin.
Sprinten, laufen, Spring! Wir springen, tanzen, bewegen uns immer schneller. Körper bebt und Fratzen lachen, bunte Gesichter, graues Ohr auf weißem Stein. Pinker Baum spielt Flöte mit der Kassiererin da vorne. Wir spucken an ein Fenster, werfen Autos auf Steine und hupen sie dabei an. Tankstelle. Streichholz in den Tank, Bombenstimmung.
Mein Kumpel wird aggressiv, geht auf mich los. Ich bin dabei. Spricht nichts dagegen, wir wälzen uns auf der Straße, schlagen uns blutig und grinsen uns dabei immer zu an. Blut bringt Farbe, Farbe ist schön. Mehr Blut ist schöner.
Autos weichen uns aus, wir sind der Mittelpunkt des Universums. Man schaut auf uns, beneidet uns, wir sind die Welt.
Welt sein macht Spaß, Weltsein wollen wir nun immer.

 

Hallo Xoui,

irgendwie gefällt mir der letzte Absatz in deinem Text. Das davor finde ich eher langweilige Überlegungen zum Thema Drogen und Zigaretten. Wen interessierts, was da der oder der denkt? Wer muss das wissen? Spannend wirds doch erst im Erleben.

Das, was mich grundsätzlich an solchen Texten hier stört, lasse ich jetzt mal weg, da es immer so aufgefasst wir, als wollte ich ihnen damit allgemein die Berechtigung absprechen.

Was ich mich aber immer frage, ist: Warum setzt sich ein Mensch, der offensichtlich viel Talent zum Schreiben hat nicht mal hin und schreibt eine richtige Geschichte und immer nur Abrisse oder Fetzen von Geschichten? Zu faul?

Wie gesagt, der letzte Absatz ist prima, würde gut in eine Geschichte passen ...

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Xoui,
hab gedacht, es hätte was mit der Band zu tun. Schade! Der Titel ist trotzdem gut und passt. Allerdings stimme ich Sim zu

irgendwie gefällt mir der letzte Absatz in deinem Text. Das davor finde ich eher langweilige Überlegungen
Und Fehler:
ohne dem bewussten Eingreifen
Akkusativ!
fühlen uns besitzt
häh?
Und check noch mal deine Kommata.
Gruß, Elisha

 
Zuletzt bearbeitet:

@sim

vielen dank für die netten worte und die kritik. das endstand gestern abend aus einem 30-minuten contest zwischen einem freund und mir, etwas über das thema drogenkonsum und wirkung zu schreiben. dein lob bzgl. des zweiten absatzes macht mir aber mut, es vll. doch in eine richtige geschichte einzubauen.

@elisha

Hallo :) - danke auch dir für die kritik. die fehler werden ausgemerzt.

fühlen uns besitzt
=> besitzt von der droge.

 

Mahlzeit,

das ist bestenfalls ein Essay über Drogen, Selbstfindungsprozesse und so weiter bla. Und nicht mal ein guter. Keine Kurzgeschichte. Schade. Ich gebe sim recht, der letzte Absatz könnte der Einstieg in eine Geschichte sein, aber mehr auch nicht. Wenn ich jemals das, was ich schreibe aufgrund eines 30-Minuten-Contests produziere, werde ich aufhören zu schreiben. Denn für mich bedeutet Schreiben sehr viel. Um schreiben zu können und einigermaßen gut zu sein, braucht es für mich Disziplin, Wille zum Lernen und Ernsthaftigkeit.

Das hier gehört meiner Meinung nach gelöscht, weil es eben nicht das ist, was es sein könnte.

Heiko

 

@Elisha

Die Droge besitzt den Körper. Lässt ihn Dinge machen und spielt mit ihm.

 

klar, es ging mir um die grammatikalische Form. Besitzt als Adjektiv oder Partizip gibt es nicht.

 

Es ist kurz und normalerweise bin ich fan von kurzen Geschichten, aber:
Es ist anstrengend zu lesen,
mir fehlt die Geschichte (ich finde sie einfach nicht/kann mir wer suchen helfen;))
Ansonsten kann ich leider nicht viel zu der Geschichte sagen, ausser dass sie mir mehr wie Rauschen aus dem Äthar vorkommt als wie eine Geschichte.
Es ist kein greifbares Bild vorhanden, dass mir sagt ich bin eine Geschichte die einen Moment festhällt.
Es ist keine wirkliche Handlung vorhanden (Ist nicht da, könnt ihr mir noch so viel erzählen)
Es ist keine greifbare Gedankenwelt da, so dass ich auch keine philosopischen Hintergrund zum Thema Drogen annehmen kann.
Es wirkt schnell runtergeschrieben, es wirkt wie brainstorming aber es ist irgendwie ... substanzlos...
Es bleibt auf der Stelle stehen und zeigt mir dabei nichts, Ergebniss ich bin frustriert und möchte eigentlich schon in der zweiten Zeile abbrechen zu lesen.
Warum ich es nicht tat? Weil ich mich durch alles quälle wozu ich eine Meinung posten will.
Warum ich poste wenn ich nichts gutes an diesem Versuch finde?
Weil ich denke das du talentiert bist, aber dass du dir nocheinmal überlegen solltest was eine "Geschichte/Kurzgeschichte" ausmacht.
Leg das ding hier ad acta und befass dich nochmal neu mit den Themen drogen und alternativ.
Man liest sich
Nice

 

Einfach der Form halber:
Wo ist das Experiment? Das 30 Minuten Zeitlimit ist ja nicht "werkimmanent".
Aber die letzten Sätze sind wirklich gut.
Gruss ./

 

Hallo dotslash,

das experiment für mich persöhnlich war es, den zustand unter drogen zu durchleben in meinem prot. ich wollte gerade in den letzten zeilen versuchen, die situation mehr dem erlebten anzunähern, als es von einer dritten person, die mit abstand das geschehen betrachtet, beschreiben zu lassen. danke für´s lob :)

 

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