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Im Unterholz

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21.02.2006
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Im Unterholz

Angekommen im Zittern, dort wo Angst und Hoffnung ineinanderfließen, an dieser Stelle - wie so oft schon-
vor den Betten mit ihren Apparaten, die piepsen und schnarren, wovon einem schwindelig wird...
Gibt´s da noch einen Weg nach draußen, so auf zwei Beinen meine ich, einfach an die Luft, die sie hier elektrisch aufgeladen haben, mit Sparbirnen versehen, damit einer nicht gegen den anderen fährt, das wär´s...
nach all den Jahren - sprachlos und zitternd,
festgeklammert zwischen zwei Rädern- in den Hof blickend, Minute für Minute, Stunde für Stunde, Monat für Monat...
Irgendwo schrieb irgendwer, dass irgendwann eine bessere Zeit anbräche...für alle?
Oder läufts wieder so wie sonst für den und all die anderen im Unterholz...

 

Hi k.Jochimsen!

Erst mal herzlich willkommen auf kg.de! :anstoss:

Zum Text, der ja eher eine verschlüsselte Momentaufnahme als eine Geschichte ist: Es geht, wenn ich das richtig verstanden habe, um einen Körperbehinderten ( ich meine, dass die Symptome auf Parkinson hindeuten sollen ), der in seinem Rollstuhl sitzt und sich tristen Gedanken hingibt über die Aussichten, die ihm sein weiteres Leben bieten wird.
Die Stimmung kommt relativ gut rüber, aber wahrscheinlich ist der Text dafür insgesamt zu kurz. Wenn du dagegen ausprobieren wolltest, wieviel Stimmung du in eine schlaglichtartige Passage stecken kannst, ohne die Dinge beim Namen zu nennen, dann ist dir das wohl zumindest stellenweise gelungen.

Es gibt ein paar ausbesserungsbedürftige Stellen:

an dieser Stelle - wie so oft schon-
vor den Betten mit ihren Apparaten,

Leerzeichen vor Gedankenstrich - und warum machst du einen Absatz innerhalb eines Satzes? Das taucht in deinem Text an mehreren Stellen auf. Hattest du technische Probleme bei der Textformatierung? Dann kannst du dich an einen Moderator wenden ( einfach auf Nickname klicken und auf "persönliche Nachrichten an x senden" gehen ), damit das nicht wieder vorkommt ( meine Kenntnisse sind da begrenzt ).

Gibt´s da noch einen Weg nach draußen, so auf zwei Beinen meine ich, einfach an die Luft, die sie hier elektrisch aufgeladen haben, mit Sparbirnen versehen, damit einer nicht gegen den anderen fährt, das wär´s...

Hier stimmt die grammatische Zuordnung nicht. Ein Weg auf zwei Beinen, die Luft da draußen, die elektrisch aufgeladen und mit Sparbirnen versehen ist - damit einer nicht gegen den anderen fährt?
Das ist der schwächste Satz der ganzen Geschichte. Es wird nicht wirklich klar, was du hier andeuten willst ( außer das Beklagen, nicht auf zwei Beinen laufen zu können ), und grammatisch ist er unsinnig.

Oder läufts wieder so wie sonst für den und all die anderen im Unterholz...

Auch die Bedeutung dieses Satzes erschließt sich mir nicht. Ich denke, ein bisschen solltest du dem Text schon hinzufügen.

Außerdem macht man bei einer Ellipse (...) ein Leerzeichen nach dem Wort ( machen hier viele falsch, auch ich am Anfang ;) ).

Ciao, Megabjörnie

 

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