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Hier spricht Berlin

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30.03.2004
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298

Hier spricht Berlin

Es lebe Berlin. Weil es mein Leben ist.
Ich liebe Es. Berlin hören! Weil Sprachen verbinden. Gegen die kleinen Reizungen des Alltags.
Harmonie von Duft und Geschmack. Willkommen Zuhause.
Ein gutes Gefühl, Das gute Gefühl der Sicherheit. Freiraum für die Seele.
Hier bin ich daheim, Zwischen Himmel und Erde, Immer in Bewegung.
Endlich entspannt. Das Bier von hier. Kiss me, Kindl! Genuss für Leib und Seele
Alleine genießen unmöglich. Der gute Rausch.
Die Nacht gehört uns. Mit neuen Ideen voran. Edler Obstbrand von Adel denn Fruchtig macht lustig. Was schnell im Kopf wirken soll, darf nicht lange im Magen liegen. Stoppt den Schmerz und weiter geht’s.
Würdevoll Abschied nehmen: Tschüss, bis morgen.
Endlich gut geschlafen. Damit es mir morgens nicht schlechter geht als abends, Medizin für den Magen Und im Magen ist alles bestens.
Telefon für dich!
Schön, dass sie anrufen.
Telefonieren macht Freude.
In Ruhe den Alltag meistern.

 

hallo nice,

Ich liebe Es. Berlin hören! Weil Sprachen verbinden. Gegen die kleinen Reizungen des Alltags

gehört das <<ich liebe es>> zum kontext des satzes ? ich habe allgemein deine " geschichte " so verstanden, dass sie am anfang deine persöhnlichen gefühle wiedergibt und im anschluss den kausalsatz. berlin hören, weil es sprachen verbindet, verstehe ich. das ich liebe es, koennte aber theoretisch vor jede zeile deiner kg geschrieben werden, oder ?


allgem. weis ich nicht, was ich deiner geschichte als nicht-berliner nun abgewinnen kann. es klingt stimmig, liest sich flüssig, erinnert mich an eine Ode.

 

Hi Xoui
freut mich das du Geschichte stimmig findest.
"Ich liebe Es" könnte überall stehen und ich komme auch nicht aus Berlin obwohl ich diese Stadt wirklich liebe.
"Ich liebe Es" ist eigentlich der große Zaunpfahl der den Leser erschlägt und ihn mit der Nase auf das eigentliche Experiment stösst.
Deswegen bleibt es drin.
Vielleicht kommst' ja noch drauf oder ein anderer der Leser bevor ich selber auflösen muss...
Das mit der Ode... da werden sich einige Leute sicher geschmeichelt fühlen.. ich mich natürlich auch.;)
Man liest sich
Nice

 

Hallo Nice,

ich weiß nicht, ob mich die Umsetzung deines Experiments überzeugt.
Du hast versucht, aus mehr oder weniger populären Werbebotschaften eine Geschichte zu konstruieren, eine etwas ironische Liebeserklärung an Berlin.
Das, was die Stadt wirklich ausmacht scheint mir dabei in deinen Werbesprüchen nicht vorzukommen. Und so richtig zu einer Geschichte mit einem Handlungsverlauf fügt es sich auch nicht zusammen.
Ich habe auf die Weise mal ein Lied geschrieben, in dem ein junger Mensch das Leben vor dem Fernseher lebt und das, was er sieht, inklusive der Werbebotschaften, die Abenteuer seines Tages sind. Schon in diesem Liedtext steckte mehr Handlung als in deinem Text.

Aber vielleicht habe ich das Experiment auch genau deshalb an einer ganz falschen Stelle gesehen. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Danke fürs kritelen
also Idee gut umsetzung mangelhaft?
Ich schlaf noch ma' drüber und guck mir das ding nochma' an

Aber vielleicht habe ich das Experiment auch genau deshalb an einer ganz falschen Stelle gesehen.
Hab' ich jetz nicht verstanden. Magst mir sagen worauf du hinaus wolltest?
Danke
man liest sich
Nice

 

klar. Vielleicht war dein Experiment ja gar nicht das Zusammenfügen von Werbeslogans zu einer Geschichte, sondern ich dachte das nur, weil ich eben ähnliches schon mal gemacht habe. ;)

Lieben Gruß, sim

 

:DTja, Eigentor, aber genau das war meine Intention:(
Hast du besagte Geschichte unter KG gepostet? Wenn ja schickst mir, dann nen Link per PM?:)
Gruß
Nice

 

Hallo Nice,

hmmm, kommt mir vor wie eine Collage aus Werbesprüchen.

Eine Geschichte ist auch darin versteckt.
Da fährt jemand nach Berlin, lernt jemand anderen kennen und die beiden haben einen netten Abend.
Am anderen Morgen hat der erste jemand einen Kater oder sowas und wird vom zweiten jemand angerufen.
Offenes Ende mit einem Silberstreif am Horizont.

So weit so gut.
Ich fand es jedenfalls ganz lustig und interessant, das rauszufummeln.
War gerade richtig schwierig. :)

Und was will uns der Text sonst sagen?
Dass es möglich ist, eine Geschichte nur mit Werbesprüchen zu erzählen?
Dass ein ganzer Tag, der auf den ersten Blick einen netten Eindruck macht, nur aus solchen kurzlebigen Oberflächlichkeiten wie Werbesprüchen besteht?
Dass extrapoliert unser Alltagsleben oder gar unser ganzes Leben von solchen Künstlichkeiten durchdrungen ist, oder - Horrors - nur noch daraus besteht?
Keine Ahnung.

Insgesamt kann ich sagen, dass es mir der Text nicht wirklich angetan hat.
Das liegt aber wahrscheinlich an meiner allgemeinen Abneigung gegen Werbung, und muss dich nicht weiter beunruhigen.

Im Forum „Experimente“ ist er jedenfalls genau richtig aufgehoben.
:)

viele Grüße
jflipp

 

Tja, wie oft am Tag (und in der Nacht beim Bier in der Kneipe) verlieren wir uns in hohlen Phrasen in leerem Gestammel und Stammtischargumenten? Ich finde eigentlich doch sehr oft. "Wie gehts dir, schönes Wetter, hast du schon gehört von... guten morgen guten abend..." weil täglich genutzt verblassen sie ein wenig was wäre da sinniger als dieses Verblassen durch die scheinbare Farbigkeit der Werbung zu unterstreichen? (Ich fands jedenfalls eine gute Idee)
...die Herrausforderung war dann wie sim schon angedeutet hatte, tatsächlich eine Geschichte zu 99,9% aus Werbeslogans zu konstruieren
und da sind wir beim Thema, durch die starke Eingränzung des Stils ist es verdammt schwer noch zu Erzählen, mann kommt vielmehr in die pure Konstruktion und muss sich auf die pseudo Atmosphäre aus den Slogans stützen...
Was gewissermassen ja eine Farblosigkeit unterstreicht, aber leider den Leser nicht fesseln kann und daher nur bedingt bis gar nicht zum nachdenken anregt...
Danke für die Kritik und die Grüße
Man liest sich
Nice

 

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