Was ist neu

Der Darschrieb vom Plombenquatz

Mitglied
Beitritt
02.08.2005
Beiträge
22

Der Darschrieb vom Plombenquatz

Dies ist die Geschichte von Dudubay dem Plombenquatz, oder eigentlich der Darschrieb, den es handelt sich nicht wirklich um eine Geschichte, nur beinahe. Es ist, das was eine Geschichte wäre, wenn es denn Geschichten gäbe, im Reich der Plombenquatze. Nur, wie es auf Erden viele Dinge gibt, die es dort nie geben wird, so seltsam ist ihre Welt: es gibt bei ihnen viele Dinge, die wir nicht verstehen, und noch nicht einmal mit Worten beschreiben können.
Es folgt:

Der Darschrieb vom Plombenquatz

Es war an einem glumterablen Wach, im Blunt der Plombenquatze, wo die Plombenquatze kanürte Hapften drämten, fentig Feche lipften oder Okten prochten, zuhrte Dudubay der Plombenquatz vom Hapften drämen auf und xurrte:
„Was für ein glumterabler Wach zum drämen und im Blunt herumgingeln!“
Dudubay lufte sich den Blunt um ihn herum an. Überall waren Plombenquatze, die ruchtig ihrem drämen, lipfen und prochen nachgingelten. Doch etwas wupfiges brog im Raum und Dudubay wohfte das innerlich. Das vanierte ihm oft so, wenn es so fünstig vom Laft der kanürten Hapften war. Aber der wende Plombenquatz wohfte auch, dass es diesmal anders war.
Und nur wenig später auferte Dudubay ein toferndes Derechen und er wusste sofort, dass der Kuolambagas in den Blunt zingelte.
Da xurrte Dudubay so manftig, dass alle Plombenquatze im Blunt es aufern konnten:
„Der Kuoalambagas derecht wieder! Fentig, vergingelt euch!“
Die ganzen Plombenquatze luften auf und ließen alle Fechen, Okten und Hapften brogen und gingelten davon, damit der Kuolambagas nicht sie derechen konnte. Bald war der ganze Blunt wie leer gegingelt.
Von einem kohchen Kehst luften die Plombenquatze wie der grode Kuolambagas den ganzen Blunt derechte. Alles, was sie den ganzen Wach gedrämt, gelipft und geprocht hatten gab, es nicht mehr. Nur wenige Hapften und einige Okten, hatten sie auf den Kehst plundern können. Einige Plombenquatze schlierten. Andere gingelten herbei und flinderten sie. Alle waren zudrich und wollten fentig in einen anderen Blunt wengeln.
Nur Dudubay, der wende Plombenquatz wohfte sich ruchtig. Ruchtig auf den Kuolambagas. Niemand durfte seinen Blunt derechen.
Dudubay wengelte zu Wopfabar dem schanfigsten Plombenquatz im Blunt und xurrte ihm:
„Lass mich zum Kuolambagas gingeln. Er wird weiter derechen und herumtofern wenn nie-mand seinen Grohk pfehlen gingelt.“
Wopfabar auferte Dudubay eine Zeit lang an. Man konnte seine Schanftigkeit fast wohfen, da xurrte er:
„Das ist das uhrnigste, was ich seit langem von einem so wenden Plombenquatz wie dir, Dudubay, zu aufern bekommen habe. Du willst wirklich mit einem Pfehl zum Grohk des Kuolambagas gingeln?“
„Ja, nur bin ich Hapftendrähmer, ich habe keinen Pfehl.“
Da chuchurrte Wopfabar: „Vom drähmen zum Grohk pfehlen, ja, du bist schanftig genug um meinen Pfehl zu plundern. Aber plundere ihn mit Kara.“
Und so vanierte es, das der Plombenquatz ausgingelte, um den Kuolambagas zu lufen. Also wengelte Dudubay von einem Kehst zum nächsten, Wach um Wach, bis schließlich, er von einem besonders kohchen Kehst einen Grohk erlufen konnte.
Schanftig, wie Wopfabar, gingelte er näher zum Grohk. Den Pfehl plunderte er sehr wende. Er wohfte sich unflum. Nicht einmal mit viel Kara gingelte er voran, zu klaftig war ihm.
Er lufte um ein Brog in den Grohk, doch er erauferte nichts. Nur etwas grodes Fünst auferte er und es klaftigte ihn noch weiter. Auf einmal war seine Uhrnigkeit wie weg gelipft. Doch dann plunderte er den Pfehl noch wender und begann ruchtig mit dem pfehlen.
Wie beim Hapften drähmen plunderte er den Pfehl. Immer wieder, und wieder. Bis er langsam unwende wurde und in der Ferne ein leises tofern zu aufern meinte.
Fentig gingelte er zurück zum kohchen Kehst, wo er juhmen wollte. Doch kaum ergingelte er den kohchste Brog auferte er ein ruchtiges Derechen und Tofern, wie er es noch nie geaufert hatte. Und dann lufte er den Kuolambagas, ganz nah.
Da unzuhrte Dudubay sich neben dem kohchsten Brog und gingelte nicht mehr, so unflum wofhte er sich. Er war nicht mal mehr uhrnig genug zum Kuolambagas zulufen.
Immer ruchtiger und manftiger wurde das Derechen und der Plombenquatz wusste, das er nun bald derecht würde. Er dachte an den Blunt, die Hapften, flindrige gedrämte kanürte Hapften und die Plombenquatze, die fort gegingelt waren.
Auf einmal wurde das Derechen schanftiger und er auferte es bald kaum noch. Da zuhrte Dudubay auf. Er lufte sich um.
Der Kuolambagas war weg. Fortgezingelt. Er hatte ihn nicht geluft, ungezuhrt, wie er war, neben dem Brog, auf dem Kehst.
Wende gingelte Dudubay los, nicht ohne den Pfel geplundert zu haben, um die anderen Plombenquatze zu lufen und ihren Blunt.
Mit Kara gingelte er einen Freiß entlang, einem neuen Wach entgegen.
Und der Kuolambagas sollte nie wieder einen Blunt derechen.

 

Die Geschichte sollte ursprünglich eine Kindergeschichte werden, aber wie man sieht ist sie mir (leider) etwas experimentell geraten.
Ich hoffe nicht zu experimentell...

 

Es wirkt nicht völlig zufällig, Worte werden auf sinnvolle Weise wieder verwendet. Kann man die Story übersetzen?

 

Es ist denkbar eine Übersetzung zu finden. Allerdings keine absolute. Die Idee war herauszufinden, inwiefern durch die Verwendung von unbestimmten Verben bzw. Substantiven ein "Bild" erzeugt werden kann...
Es gibt demnach verschiedene Übersetzungen, die im Idealfall starke Überschneidungen miteinander haben, trotz der undefiniertheit des Orginals.

 

Ich muss zugeben, das irgendwo in diesem Zimmer (ich sehe es leider gerade nicht, aber irgendwo muss es sein), Alice's Adventures in Wonderland herum liegt, das ich vor kurzem im Orginal gelesen habe. Through the Looking-Glass wollte ich auch anfangen, bin aber noch nicht dazu gekommen.

Es zeigt allerdings, das sich Lewis Carroll irgendetwas dabei gedacht hat. Ohne weiter zu lesen bin ich seinem Pfad gefolgt.

Ein sehr schönes Gedicht.
Obwohl ich Gedichte eigentlich nicht leiden kann...

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom