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Upton Sinclair: Der Dschungel

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Upton Sinclair: Der Dschungel

Keine Monster, keine Psychos, kein High-Tech - nur das nackte, brutale Leben und Überleben.

2 litauische Familien die um die Jahrhundertwende in die USA auswandern, in den dreckigen Backyards der Chicagoer Großschlächtereien (die größten der USA) landen und dort komplett aufgerieben, ausgenutzt und verheizt werden. All ihre Erinnerungen, all ihr Halt, ihre Seele, all die Hoffnungen - all das wird einfach ausgelöscht durch die unmenschliche und unbarmherzige amerikanische Realität.

Ein grausames Buch. Ein von Upton Sinclair vor Ort recherchiertes Buch. Ich mußte oft zwischendurch ans Fenster und Luft holen oder mich einfach betrinken.

Heiko

 

Kenn ich leider noch nicht.
Würde mir das gefallen? Was meinst du, Heiko?
Momentan hab ich aber noch 10 Bücher zu lesen...

 

@Ben-o-mat

Du willst ja vielleicht in die Journaille. Nun, um dieses Buch schreiben zu können, hat Sinclair in den Schlachthöfen gearbeitet, sich mit den litauischen Familien angefreundet - recherchiert eben. Es beruht auf Tatsachen und hat doch eine Art dokumentarische Romanform. Um es seelisch zu überstehen, müßte ich Dir aber noch ne Kiste Roten schicken.

Heiko

 

Mhhh, du verschickst Roten? (Narf) ehhh, egal...

Ist das Buch so schrecklich, das man es nur mit Alkohol aushält, muss ich auch mal lesen.

bis denn

 

Bei Morphins Tipp fiel mir ein ähnliches Buch ein, das allerdings von Ausländern im Deutschland der 80er Jahre handelt: "Ganz unten" von Günter Wallraff.
Echt heftig. Gut, dass mir in dieser Zeit kein Rechtsradikaler über den Weg gelaufen ist - ich glaube, ich hätte auf der Stelle auf ihn eingeschlagen.
Und dann würde ich diese Zeilen wohl momentan nicht tippen

wink2.gif

 

@Heiko:

Ich verkrafte das schon!
Gut recherchierte Bücher sind immer gut, und so zart besaitet bin ich nicht!

smile.gif

Ich merk mir den Titel mal.

Gruß

Ben

 

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