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Schnellgericht

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03.07.2004
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Schnellgericht

Er war der Erste. Um 11:20 Uhr stand Roland Flieger vor drei Richtern, die weit über ihm thronten und ihn vernahmen:
„Sie haben also heute Morgen ihrer Nachbarin, Frau Anna Puttfarken angedroht, sie aus dem Fenster zu schmeißen?“
„Wat ärjert mich die Alte schon am frühen Morjen. Macht Radau an meiner Wohnungstür und als ich endlich aus’m Bett raus bin, labert die mich an, ich hätt‘ das Treppenhaus versaut.“
Der zweite Richter fuhr fort: „Sie haben hier drei eng beschriebene Seiten Vorstrafen und Geldbußen - Körperverletzungen, tätliche Beleidigungen, üble Nachrede und so weiter. Bisher haben sie noch keine schwere Straftat begangen, aber es besteht offensichtlich die Gefahr, dass sie sich in naher Zukunft nicht mehr zurückhalten können.“
Die drei Schwarzröcke steckten die Köpfe zusammen: „Gefährdungsverwahrung auf unbestimmte Zeit.“

Mittags fand sich Roland Flieger in einem weiß gestrichenen Raum wieder, in dem vier Betten und zwei Schränke standen. Der Raum sah derart nach Krankenhaus aus, dass er meinte, den typischen Geruch in der Nase zu haben.
Ein Mann in weißem Kittel kam in den Raum und legte einen Stapel Kleidung auf das erste Bett:
„Hier haben Sie Waschzeug und Sachen zum Anziehen. Handtücher hängen im Bad.“
„Bin ich im Krankenhaus?“
Der Mann grinste. „Das sollte mal ein Krankenhaus werden, aber es steht nicht mehr im Bedarfsplan, also haben die Politiker daraus eine Bewahranstalt gemacht.“
„Was‘n das? Bewahranstalt?“
„Sie werden vor ihren Nachbarn bewahrt, die sie immer auf die Palme bringen und ebenso müssen ihre Nachbarn sie nicht mehr ertragen - hilft allen.“

Die Tür sprang auf. Zwei weitere Weißkittel schleppten ein schmächtiges Kerlchen ins Zimmer und warfen den Mann aufs Bett. „Und jetzt Ruhe, sonst binden wir sie fest!“
Dann verließen alle drei das Zimmer.
Nach fünf Minuten lag das Männchen immer noch regungslos auf dem Bett. „Ich heiße Roland Flieger. Und ihr Name?“
Das Männchen richtete sich langsam auf und sah verwirrt um sich: „Hans Kuschter, aber wo sind wir hier?“
„In einer Bewahranstalt. Sind sie auch ausgerastet?“
„Sicher nicht. Ich tue keiner Fliege was zu leide. Oder vielleicht doch. Ich rauche nämlich. Und da stand ich plötzlich vor einem hohen Tresen und jemand stauchte mich zusammen, weil ich Mensch und Umwelt in Gefahr bringe. Soll ich jetzt hier lernen, das Rauchen aufzugeben? Und wann kann ich wieder nach Hause?“
Roland Flieger war inzwischen zur Tür gegangen und stellte fest. dass sie sich nicht öffnen ließ. In der Tür befand sich ein kleiner Ausschnitt, der eben so aussah wie die Gucklöcher im Gefängnis. „Ich fürchte, wir sind hier weggesperrt. Zum Wohle der Menschheit.“

In den folgenden Tagen trat langsam Routine ein. Das Essen wurde ins Zimmer gebracht. Minimalkost. Roland Berger träumte inzwischen von seinem Krankenhausaufenthalt vor zwei Jahren. Damals hatte er sich über den Fraß heftig aufgeregt und wär beinahe aus dem Haus geflogen. Inzwischen schien ihm das Essen damals eine Delikatesse zu sein.
Alle vierzehn Tage bekamen sie neue Kleidung. Einmal in der Woche wurden sie auf einen kleinen Innenhof gescheucht. Während sie dort sich selbst überlassen blieben, wurde offensichtlich ihr Zimmer gereinigt. Besuch bekamen sie nicht - wer sollte auch kommen, sie hatten keine Angehörigen. Vielleicht waren Beruhigungsmittel in ihrer Nahrung, jedenfalls regte sich niemand auf, sondern beide lebten stumpf vor sich hin. Wenn es ihnen zu langweilig wurde, erzählten sie sich Geschichten. Nach einem Hofgang standen einige Bücher im Regal. Heidi und das doppelte Lottchen und weitere seichte Werke. Sie hatten keinen Kalender aber sie vermissten ihn auch nicht. Es gab kein Datum für eine Entlassung. Warum sollten sie irgendwelche Tage zählen?

Allmählich wurde aus dem Sommer Herbst und es regnete häufig, als ein Neuer in ihr Zimmer kam. Auch er trug die blau-weiß gestreifte Kleidung, die sie von den Wärtern unterschied.
Der Neue saß auf dem dritten Bett, rang die Hände und bewegte seine Lippen, als ob er stumm wäre und sich mit jemand unterhielte.

„Und wer bist‘n du? Was haste getan?“
Der Mann sah erstaunt auf. Er war recht jung: „Getan? Ich hab gar nichts getan.“
„Dann wärste ja wohl nich‘ hier. Alkoholiker? Unruhestifter? Schmarotzer?“
Der Mann lief rosa an: „Das haben diese Typen gesagt: Ich wäre ein Schmarotzer und Nestbeschmutzer.“
„Also haste wat jetan.“
„Ich bin Redakteur und habe einen Artikel über die neuen Gefährdervorschriften geschrieben und ausführlich erläutert, dass dieser Weg falsch ist.“
„Ja und? Wahrscheinlich waren die Schwarzkittel anderer Meinung.“
„Ich bin unverantwortlich, bereite meinem Volk Schande und gefährde das Staatswohl. Und dann hat der in der Mitte geschnarrt: Erst mal fünf Jahre Arbeitslager.“
„Sowas gibt’s doch gar nicht“, warf Hans Kuschter ein.
„Das meinte der rechts auch. Aber der in der Mitte erwiderte nur: Dann werden diese Individuen sich eben eines bauen.“

 
Zuletzt bearbeitet:

Der Nationalsozialismus am Anfang seiner Geschichte, von der "schönen" Seite...

Eine sanfte inhaltliche Berührung mit allen sozial, wirtschaftlich, politisch etc. ausgegrenzten Typen innerhalb jeder Gesellschaft heute.


Mit Absicht ohne Orts- und Jahrangabe! Eine Geschichte, die so oft stattgefunden hat und in der Zukunft noch sehr oft stattfinden wird. Das Fehlen von diesen wichtigen Details läßt den Leser "schwimmen". Man hat es schwierig, die Geschichte als eine "Schublade" "dingfest" zu machen. Sehr gut!

Aus diesem Grund habe ich anfangs beim Lesen viel Ironie "geschmeckt" oder, besser gesagt, das Geschehen mit Verwunderung und später mit Ironie interpretiert (mich irrtümlicherweise mit der richterlichen Autorität irgendwie "verbunden" gefühlt), die mich auf einen anderen Ausgang vorbereitet hat. Die weiteren Details und vor allem die letzten Dialogzeilen setzten gekonnt alle im Laufe des weiteren Lesens entstandenen Zweifel samt Ironie außer Gefecht und stellten mich zur Wand zum den letzten entscheidenden Puzzle-Teilen dieser Geschichte. Nun stand ich da und wartete auf die schrille Stimme mit dem Befehl "Schießen!".

Knapp, gekonnt, von mir gerne gelesen!

Herr Schuster.

PS Hier und da waren im Text Satzzeichen-Fehler, die mir ins Augen stachen. Das ist aber wirklich völlig Schnuppe...

 

Hej jobär,

flott habe ich deine Geschichte gelesen und noch bevor ich mich noch wundern konnte, wieso Männer einfach weggesperrt und in sträflingskleidung gesteckt werden, war sie auch schon vorbei.

Jetzt konnte ich beginnen zu eruieren und erschreckender Weise fiel mir Gefährdervorschriften auf und der Bezug zu aktuellen politischen Diskussionen. Das ist ein recht deutlicher Verweis auf vergangene, menschenverachtende Zeiten. Zumindest in meinem Lebensraum. So regten deine Zeilen über harmlose Männer, über die "rechtlich" verfügt wurde, die sich kapitulierend einrichteten, sehr ungute Gedanken und Gefühle in mir.

Ich denke mal, für eine Leserin wie mich, hast du alles richtig gemacht: mir Brocken hübsch verpackt vorgeworfen, schlucken lassen und nun muss ich's verdauen. ;)

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo jobär,

langsam bekomme ich den Eindruck, dass bei den Wortkriegern gerade Teufels- und Rechtssystemwochen sind.

Ich finde es wichtig, auf Missstände hinzuweisen und Deine Geschichte zeigt sehr eindrücklich, was passiert, wenn ein Rechtssystem überhaupt nicht funktioniert. Richter schwingen sich zu Göttern auf und sperren einfach Menschen weg, wie es sicherlich leider in viele Ländern dieser Erde auch heutzutage vorkommt. In stark abgeschwächter Form passiert dies in Ausnahmefällen auch in Deutschland, wobei ich trotzdem finde, dass wir hier im Vergleich zu vielen anderen Ländern auf einer Insel der Glückseligen leben.

Deine Geschichte selbst, finde ich knackig und flüssig geschrieben und sie war daher ein kurzer Lesegenuss für mich. Sie erzielt, denke ich, die von Dir beabsichtigte Wirkung, auch wenn ich mir aufgrund der Kürze schwertat, mich stark mit den Protagonisten zu identifizieren, sodass die Wirkung nicht sonderlich nachhaltig ist.

Ich vergleiche solche Geschichten übrigens gerne, auch wenn das "gemein" ist, mit "Der Prozess" von Kafka und denke dann immer an Josef K., nicht ohne einen wirklich kalter Schauer auf meinem Rücken zu spüren.

Danke für den Denkanstoß und nachdenkliche Grüße
Geschichtenwerker

 

Lieber jobär,

eine anständige Diktatur braucht anschmiegsame Richter und Gesetze. Das haben schon die Nazis gewusst und auch der Herr Erdogan hat es begriffen.

Sie haben hier drei eng beschriebene Seiten Vorstrafen und Geldbußen - Körperverletzungen, tätliche Beleidigungen, üble Nachrede und so weiter.

Derartig qualifiziertes Personal wurde/wird aber meist nicht weggesperrt, sonden in den Dienst der Sache gestellt. Das soll sogar bei den Sachsen vorgekommen sein.

Das schmächtige Kerlchen mit dem Drang zur großen Freiheit landet da schon eher in dauerhaft geschlossenen Räumen, auch Journalisten haben darauf stets gute Chancen - wenn sie zur richtigen Zeit im richtigen Land leben.

Dass du aber ausgerechnet den Herrn Kästner seichter Werke beschuldigst, tut mir bei allem Lesevergnügen dann doch etwas weh ... Trotzdem, eine richtig gute Geschichte, vermutlich zur richtigen Zeit.

Viele Grüße

Willi

 

Willi

Herrn Kästner seichter Werke beschuldigst
ich bin ein Kästner-Fan und habe seine gesammelten Werke im Bucherschrank - aber die Wärter sehen wohl Kästners Kindergeschichten als gerade noch geeignet für ihre Klientel.

Ich danke dir und Geschichtenwerker @Kanju Herr Schuster für eure positiven Rückmeldungen. Hat mich gefreut, dass meine kleine Geschichte gerade zur rechten Zeit kam.

Liebe Grüße

Jobär

 
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Lieber jobär,

dich kenne ich als sanften, nachdenklichen Autor mit viel Lebenserfahrung. So beginnt auch dein Text, mit satirischen Elementen, die noch sehr in der Gegenwart angesiedelt sind. Es gibt autoritär geführte Länder, die so eine Praxis haben, wie du sie beschreibst. Ich denke, du wolltest zeigen, dass es sich um den Beginn von totalitären, menschenverachtenden Praktiken handelt.

Satire lebt von der Übertreibung, vom empörten Aufschrei des Verfassers, der auch Maßlosigkeit, Parteilichkeit, persönliche Angriffe nicht scheut. Es gilt der Grundsatz: Was darf Satire? Satire darf alles.
Sie darf auch ungerecht sein. Ich orientiere mich hier an Tucholsky, der den Satiriker als gekränkten Idealisten beschreibt. Und die sind Moralisten, keine Pädagogen.

Bist du das, oder bist du nicht eher einer, der mit aufmerksamem Blick vor schlimmen Entwicklungen warnt, weil er so etwas schon einmal erlebt hat? Also eher eine Kassandra? Aber eine Kassandra, die nicht sowieso weiß, dass sie scheitern wird, weil ihr Orakel es so vorausgesagt hat. Pädagogen leben vom Prinzip Hoffnung.

Den Kästner würde ich herausnehmen. Der enthält so viel Subversives, auch in seinen Kinderbüchern.
Auch Spyris Heidi hat gesellschaftskritisches Potential. Aber gut, vielleicht blickt die Gefängnisleitung wirklich nicht, wie gefährlich gute Literatur sein kann. Mir fällt in diesem Kontext "Fahrenheit 451" ein, ein SF-Film über Bücherverbrennung. Vielleicht kennst du ihn.

Jedenfalls hat mir deine Geschichte gut gefallen als Hinweis auf sich anbahnende gesellschaftliche Prozesse. Sie scheinen dich umzutreiben. Auch deine Weihnachtsgeschichte war davon geprägt.

Ein kleiner Hinweis noch. Die höfliche Anrede samt den dazugehörigen Possesivpronomen solltest du noch einmal überprüfen auf Großschreibung.

Herzliche Grüße
wieselmaus

 
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„Sie haben also heute Morgen ihrer Nachbarin, Frau Anna Puttfarken angedroht, sie aus dem Fenster zu schmeißen?“

Hallo jobär,

ja, auch ich verspür – wie Geschichtenwerker – die Nähe zu Kafka und nicht nur zum !Prozess“, sondern auch vorm Gesetz und – selbst wenn‘s kein Arbeitslager mehr gibt, Artikel 12* lässt unter bestimmten Bedingungen „Zwangsarbeit“ zu, firmierten KZs doch zunächst als Arbeitslager. Aber zugleich spür ich die Zweideutigkeit des Titels, wenn mir das Thema als Schnellgericht zubereitet erscheint, wiewohl es ein notwendiges Thema nach den Wochen des Lichts (repräsentiert durch den Kollegen Luzifer) nun in den Tagen der Justiz ist. Denn es genügt ja nicht, dass Kafka Tendenzen des Obrigkeits- und Überwachungsstaates aufgespürt hat, bevor sie ihre volle Gestalt, pardon, Gewalt entfalteten, diese Gefahr lauert aktuell und wenn man den Entwicklungen in Polen zuschaut, weiß man, wie nahe der Judikative Legislative und Exekutive auf die Pelle rücken können/werden.

Gelegentlich müsstestu - wieselmaus hats schon genannt - noch mal einige wörtl. Reden auf Höflichkeitsform zB abklopfen. Und auch im Eingangszitat bezweifel ich, dass einer im Trio der Richter das umgangssprachliche "schmeißen" (ahd. bismīʒan = beschmieren, bestreichen, besudeln; mhd. smīʒen = (be)streichen, (be)schmieren; schlagen) dem "werfen" (ahd. werfan, eigentlich = drehen, winden, dann: mit drehend geschwungenem Arm schleudern, mhd. schon "werfen") vorziehen. Aber da kann ich mich auch irren, schließlich ist Arbeitsrichtern der Ausdruch "Laden" für ein kath. Krankenhaus auch schon über die Lippen gekommen.

Trotz unangenehmen Themas gern gelesen vom

Friedel


* Falls es jemand interessiert:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 12* (Fassung 1968 – bis dahin waren seit 1956 noch Ergänzungen für Wehrdienstverweigerer und Frauenarbeit (!) im Art. 12 untergebracht)
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Auch da hatten wir nach 68 schon interessante Zeiten mit den Sozialliberalen mit den Berufsverboten ...

Wer Absatz 3 deuten will, schaue z. B. hier rein
https://www.bundestag.de/blob/483624/9e54d174c9c18bea95f3deab0d9097f8/wd-7-155-16-pdf-data.pdf

 

Hallo Friedrichard,

nachdem ich Deine Kommentare nun schon ein wenig kennenlernen durfte und mich über den fundierten Hinweis auf unser Grundsetz freute, sah ich natürlich genau hin und siehe da, welch kleiner neckischer Hieb versteckt sich im Korrekturkommentar:

dem gelernten Chemielboranten kam immer der Chemiewerker in die Quere. Können nur Facharbeiter verstehen.

Nachdem ich in der Kommentarkorrektur vom "...schreiber" zum "...werker" wurde, ohne zu wissen, ob dies eine Verbesserung oder Verschlechterung darstellt, dies aber zumindest als wohlwollende Korrektur sehe, bin ich mir bei der Tiefe der Assoziation zwischen Chemielaborant und dem sich in den Weg werfenden Chemiewerker doch nicht sicher, inwieweit sie nur den Dir innewohnenden und zwischen geistreichen Verquickungen unterschiedlicher historischer Themen hervorblitzenden Schalk reflektiert oder womöglich so tiefgehend ist, dass sie einen Zugang zu einer Metaebene Deines Bewusstseins zulässt, die sich durch den im Bereich der Chemie arbeitenden Laboranten ausdrückt, der Reaktionen unterschiedlicher Ingredienzien bewerkstelligt, und so zum Symbol wird für, und das ist der Punkt an dem sich die Verunsicherung steigert, den Schmelztiegel diese Forums oder womöglich für die "Chemie" zwischen unterschiedlichen Mitgliedern des Forums, was dann bei letzterem zu mannigfaltigen Interpretationsmöglichkeiten führte, die ich in diesem Satz nicht unterbrächte, ohne meine nächste Kaffeepause zu verpassen.

Lieber Friedel, das konnte ich mir nicht verkneifen und hoffe, Du nimmst das mit der von mir beabsichtigten Portion Humor. (An die Moderatoren: sollte es zu off-Topic sein, bitte einfach löschen).

Gruß

Geschichtenwerker

 

Wenn jobär und die Moderatoren nix dagegen haben,

die Ursache dieser erstaunlichen Gedankengänge ist, dass die Ausbildung zum Chemielaboranten i. d. R. drei Jahre dauert und - wie in andern Berufsbildern auch - eine Zwischenprüfung abgenommen wurde, die mit dem "Chemiewerker" verbrieft wurde, also einem An-lernberuf für die genügsamen und vor allem die, welche die dreijährige Ausbildung zum Facharbeiter nicht abschließen konnten. Und als ich Dich zitierte, lieber Geschichtenwerker sperrte sich oder spielte mir der Schädel einen Streich, dass ich immer wieder (zwomal, also auch während eines Reparaturvorstoßes) "Geschichtenschreiber" einfügte. Nun, auch ich brauchte die drei Jahre nicht durchzustehen. Die Ausbildung war ein halbes Jahr früher zu Ende. Ähnliches passierte in der kaufm. Ausbildung, dass ich fast glauben muss, die Ausbildungsbetriebe waren froh, dass ich wieder weg war ...

Gruß

Friedel

 

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