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Doch waren wir einst

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05.12.2016
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Doch waren wir einst

Bevor die Erinnerung verblasst.

Der Himmel hatte sich weit geöffnet, hellte auf als sie kam und es war ein wunderschöner Tag von dem Moment an, als ich sie erblickte.
Der Zug fährt ein und sie steht direkt vor mir, nur eine Tür trennt uns und sie geht auf.
Ich umarme sie, mein Innerstes auf einen Schlag federleicht, befreit mein Kopf, erhellt mein Blick. Und sie lacht mich an, ihre Augen strahlen, wundervoll, voll mit Leben treffen sie meinen Blick und wir sind eins.

Wir gehen, lachen, reden...
Unser Weg führt um den halben See und eine kleine Landzunge in den See hinein wird unser Ziel, wir setzen uns nieder. Es ist, als wären wir allein und umgeben vom gespiegelten Licht des Wassers konzentriere ich mich nur auf eins, sie, uns.
Die Zeit ist still, scheinbar ohne Strom umgibt sie uns wie der See, spiegelt uns wieder im Stillen, doch tief bewegt und ungesehen.
Es bricht Dunkelheit herein, zu schnell ist doch die Zeit verronnen.
In ihrem Blick; aus eins wird zwei.

Doch waren wir einst.

 

Hallo Badewu,

ich hab gerade deine Kurzgeschichte gelesen, und muss sagen, dass ich nicht so recht weiß, was ich sagen soll. Ich würde sie jetzt nicht direkt als Kurzgeschichte einordnen, ich finde, sie hat eher was von einem Gedicht. Die Sätze lesen sich getragen, fast schon rythmisch, nur an manchen stellen hackt es (vom Rhythmus her) etwas. Vielleicht bringst du es noch etwas in Form? Für eine Kurzgeschichte fehlt die Spannung finde ich.

Viele Grüße, M

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Marissa, vielen Dank für deine Kritik :)
Texte schreibe ich immer aus dem Moment heraus, es sind Gedankenblitze und Momente festgehalten als Randnotiz auf einem Arbeitsblatt in der Schule. Da ich keien bestimmte Gattung dabei anstrebe kommen oft auch Gedichte raus aber bei diesem Texthab ich es für cmih vorallem als Kürzestgeschichte gesehen. Ich persönclih fand den Rythmus beim selbst lesen angenehm und hab nciht an ein Gedicht gedacht, rückblickend muss ich einen fließenden poetischen Einfluss allerdings selbst erkennen. Allerdings könnte es auch daran liegen das ich sehr gerne mit Satzstrukturen spiele.
Das Problem mit der Spannung ergibt sich für cmih dadurch, das ich mehr versucht habe einen Gefühls-/Beziehungsverlauf in eine analoges Bild zu fassen, es ist weniger eine Handlung und mehr der Versuch ein Bild in meinem Kopf zu verschriftlichen... ist schwer zu erklären.
Was genau meinst du damit dass es nicht ganz in Form gebracht ist?

Aber du hast Recht, es passt nicht 100%ig in die Gattung Kurzgeschichte, da es aber auch kein Gedicht ist ist für mcih vorallem die Reaktion eines Lesers darauf sehr interessant :)

Nochmals danke für deinen Kommentar

Viele Grüße
Badewu

 

Hallo Badewu,

ist ja interessant, dass du auch Gedichte schreibst. Passt irgendwie finde ich.

Das mit der Form hat sich aufs Gedicht bezogen. Also wenn es ein Gedicht sein sollte, dann vielleicht noch ein paar Zeilenumbrüche mehr. So war das gemeint.

Hm... ich habs nochmal gelesen, und jetzt auch den Beziehungsverlauf rausgelesen, den du angesprochen hast, finde aber immer noch, dass es eigentlich ein Gedicht ist. Weil es so schnell geht und nicht viel von der Handlung erläutert wird. Keine Motive, wir lernen ja deine Protas gar nicht kennen. Wer ist sie eigentlich? Und wer ist er? Da fehlt mir einfach die Handlung usw.. Also... für mich ist es immer noch ein Gedicht. Dafür aber ein interessantes und irgendwie schönes.

Viele Grüße,

Marissa

 

Hey Marissa,

Nochmals danke das du dich mit meienm Text befasst hast, ich achte mal bei meinem nächsten Werk darauf ob und wie sehr ich ins poetische abschweif, werd jetzt an dieser Geschichte allerdings die Form so belassen da sonst etwas völlig anderes bei rauskommen würde, denk cih zumindest.

Viele Grüße

Badewu

 

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