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Der milliardenschwere Zeigefinger

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10.08.2016
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Der milliardenschwere Zeigefinger

Der Milliardär beschloss, eine Spendenaktion für in Not geratene Millionäre zu starten.
Er selbst spendete großzügig 1000 Euro und rief alle dazu auf, es ihm gleichzutun. Wer sich das nicht leisten könne, würde in aller Öffentlichkeit hingerichtet werden.

„Wahrlich eine Schande“, sagte er feierlich, mit der Giftspritze in der Hand.
„Hättest du für dein Geld richtig gearbeitet, wäre es nicht soweit gekommen.“
Der arme Mann, der fixiert auf seinem Sterbebett lag, wagte es, dem Milliardär zu widersprechen:
„Aber mein Herr, ich habe mein ganzes Leben lang gearbeitet! Mein ganzes Leben! Für Sie!“
„Für dein Geld, sagte ich. Nicht für meins…“

Der arme Mann wollte noch etwas sagen, doch der Milliardär presste ihm beruhigend den Zeigefinger auf die Lippen, während er langsam starb.

 

Hey klaatu,

nicht mein Ding. Aber auf 10 Zeilen nicht mal die Perspektive durchzuhalten, ist schon eine Leistung ;).

„Für dein Geld, sagte ich. Nicht für meins…“

Philosophisches sehe ich auch nicht, aber sei es drum.

Beste Grüße, Fliege

 

Hey Fliege,

schade, dass du den Text nicht mal richtig gelesen zu haben scheinst, bevor du zu augenzwinkernder Kritik ansetzt. Bei deinem Zitat handelt es sich um wörtliche Rede, von daher findet keinerlei Perspektivwechsel statt. Der Milliardär wiederholt nur, was er vorher sagte.
Trotzdem danke für deinen Kommentar.

LG
klaatu

 
Zuletzt bearbeitet:

klaatu schrieb:
Bei deinem Zitat handelt es sich um wörtliche Rede, von daher findet keinerlei Perspektivwechsel statt. Der Milliardär wiederholt nur, was er vorher sagte.

Ich kann schon lesen. "....", sagte ich ... - steht nicht innerhalb der wörtlichen Rede, sondern dahinter und ist somit dem Erzähler zugeschrieben, der eben kein ich-Erzähler ist.

 

Verstehe dich jetzt nicht so ganz... Auf meinem Bildschirm steht:

„Für dein Geld, sagte ich. Nicht für meins…“
und nicht:

"Für dein Geld", sagte ich. "Nicht für meins..."
DAS wäre in der Tat ein übler Perspektivwechsel gewesen.

 

Du hast recht. Ich geh zum Optiker! Sofort.

 

Und ich dachte schon, ich müsste zu einem ganz anderen Spezialisten...

 

Hallo klaatu,

zwei Anmerkungen:
Müssen wirklich alle sterben, die sich die 1000€ nicht leisten können?? Damit wäre das Problem der Überbevölkerung gelöst.

Im letzten Satz ist zwar inhaltlich klar, wer stirbt. Grammatisch aber missverständlich, da sich das letzte "er" auch auf den Milliardär beziehen könnte.

Ich finde deinen Text durchaus witzig, habe aber die Vorstellung, dass sich Satire auf konkrete Missstände beziehen sollte, als da wären ...?

Freundliche Grüße
wieselmaus

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo klaatu,
dein Text erschließt sich mir nicht so recht. Klar, in seiner Kürze und Prägnanz hat er schon was, aber insgesamt ist der Aufbau des Textes eher der Gattung eines Witzes ähnlich als einer echten Geschichte. Und die Kritik, die der Text am Geld bzw. am Verdienen des Geldes äußert, erscheint mir dadurch halt eher flach, unausgeführt, wenn ich auch die Intention sehr sympathisch finde.
Nee, so wirklich angefreundet hab ich mich mit dieser Satire nicht.

Zwei Hinweise:
Was wieselmaus sagte, stimmt.

Der arme Mann wollte noch etwas sagen, doch der Milliardär presste ihm beruhigend den Zeigefinger auf die Lippen, während er langsam starb.
In dem Satz stirbt der Milliardär. Stattdessen ev. der Arme einsetzen, vielleicht sogar schon bei "ihm". Ich hab eben bisschen rumprobiert, gar nicht so einfach, einen gescheiten Bezug in dem Satz zustandezubringen. Egal, wie du es machst. Schaust halt mal, was geht.

Und die Formatierung weiter unten find ich ziemlich kŕautig. Die sollte besser auf die redenden Personen abgestimmt sein.

So würde ich es machen (Alle Reden einer Person sind zusammengestellt)
„Wahrlich eine Schande“, sagte er feierlich, mit der Giftspritze in der Hand. „Hättest du für dein Geld richtig gearbeitet, wäre es nicht soweit gekommen.“
Der arme Mann, der fixiert auf seinem Sterbebett lag, wagte es, dem Milliardär zu widersprechen: „Aber mein Herr, ich habe mein ganzes Leben lang gearbeitet! Mein ganzes Leben! Für Sie!“
„Für dein Geld, sagte ich. Nicht für meins…“
Der arme Mann wollte noch etwas sagen, doch der Milliardär presste ihm beruhigend den Zeigefinger auf die Lippen, während er langsam starb.

Wenigstens aber würde ich die Rede des armen Mannes nach dem Doppelpunkt fortsetzen und zuende bringen.

Viele Grüße und viel Spaß bei uns

 
Zuletzt bearbeitet:

In der Tat einer außerordentlich kurze Kurzgeschichte. In der Art und Weise, wie du eine Figur, (Protagonist kann man nicht sagen, aber das macht wenig aus) die aus Sicht des Lesers leicht als Opfer der Umstände zu erkennen ist, sterben lässt und der in aller Kürze eine denkbar absurde Ungerechtigkeit widerfährt, deren unsichtbare Dynamik geradezu erstickend wirkt, erinnert mich das an Kafka.

Aber kommen wir zur eigentlichen Analyse:

Der Milliardär beschloss, eine Spendenaktion für in Not geratene Millionäre zu starten.Er selbst spendete großzügig 1000 Euro und rief alle dazu auf, es ihm gleichzutun. Wer sich das nicht leisten könne, würde in aller Öffentlichkeit hingerichtet werden.

Der Sinn einer Spendenaktion wird absurd, wenn sie von extrem Reichen für ebenfalls sehr Reiche, die es in keinster Weise nötig haben, veranstaltet wird. Er spendet eine Summe die genau einem Millionstel seines Vermögens entspricht, praktisch nichts also und eben an die völlig falschen. Alle sollen dies auch tun, ansonsten drohen ihnen nicht nur völlig ungerechtfertigte, sonder gleichzeitig auch noch existenzauslöschende Repressalien.

Das ist ziemlich eindeutig eine Parabel: Menschen mit großen Mitteln fordern alle anderen auf, Menschen mit ebenfalls guten Möglichkeiten zu unterstützen, wobei sie dies praktisch nichts, andere aber mehr als sie haben kostet. Dies wird zum gesellschaftlichen Zwang stilisiert, dieser wird besonders drastisch (Hinrichtung) geschildert, um zu verdeutlichen, wie brutal soziale Zwänge sein können. Besagte soziale Zwänge sind dazu völlig sinnlos und haben jeglichen Sachbezug verloren, sie helfen nicht den Schwachen, sondern vernichten diese sogar und lassen jegliche Verhältnismäßigkeit zwischen den Menschen außen vor. Der Grund für diese fatale Ungerechtigkeit würde ich die Verallgemeinerung von Handlungsmaximen sehen, die in ihrer Absolutheit dem Menschen nicht dienen, sondern ihn verachten und brutalst schädigen, und das auch noch im Namen der gesellschaftlichen Gerechtigkeit, indem sie "mit dem mächtigen(=milliardenschweren) Finger (der Norm) auf ihn zeigen", daher wohl der Titel. Pointiert und sehr kurz, schon die ersten 3 Sätze sagen sehr viel. Aber es geht noch weiter:

„Wahrlich eine Schande“, sagte er feierlich, mit der Giftspritze in der Hand.
„Hättest du für dein Geld richtig gearbeitet, wäre es nicht soweit gekommen.“

Zunächst die Schuldzuweisung im Sinne von "Wenn du doch nur deine Möglichkeiten genutzt hättest...", so als hätte man eine Wahl, als gäbe es für jeden die Optionen zu seine Zielen und man müsste nur zugreifen, eine Illusion, die teilweise verbreitet ist und den Menschen selbst aufs Abscheulichste verachtet, indem sie ihm jegliche Schuld zuweist und damit zu unwertem Leben degradiert.

Der arme Mann, der fixiert auf seinem Sterbebett lag, wagte es, dem Milliardär zu widersprechen:
„Aber mein Herr, ich habe mein ganzes Leben lang gearbeitet! Mein ganzes Leben! Für Sie!“
„Für dein Geld, sagte ich. Nicht für meins…“

Die realen Verhältnisse werden von denen, denen es übermäßig gut wird, geleugnet, indem sie das tatsächliche Nutzverhältnis (von wegen für jemanden arbeiten und damit seine Möglichkeiten mitbegründen) mit einem behaupteten Ausgleich kaschieren, obwohl dies extrem an dem Maß der Dinge vorbeigeht.

Der arme Mann wollte noch etwas sagen, doch der Milliardär presste ihm beruhigend den Zeigefinger auf die Lippen, während er langsam starb.

Und all die Ungerechtigkeit wird einfach beschwichtigend abgewürgt und jegliche Erwiderung wird von der Gesellschaft unterdrückt.

Den Zusatz "Philsophisches" hat der Text aus meiner Sicht verdient, weil er die Frage stellt nach den wirklichen Verhältnissen im Leben. Geld ist nur eines der einfachsten Anzeigeparameter um Ungleichheit zu zeigen, es kann aber für die Bedingungen der Möglichkeiten stehen, für die tatsächliche Chancenverteilung. Ein Mensch darf nicht an scheinbar sozialen Taten gemessen werden, sondern an den Verhältnissen in seinem Leben und was die aus ihm machen. Führt auf die Dauer zu einer Frage bezüglich des Determinismus, ist aber in jedem Fall brisant, weil die Blindheit der Menschen für Angemessenheit doch immer eine wichtige Frage bleibt. Es ist ein Plädoyer für Mitgefühl und für Achtsamkeit, was die eigentlichen Verhältnisse angeht.

Die Kritik an dieser Geschichte wegen Kürze ist in diesem speziellen Punkt ungerechtfertigt und ob Rechtschreibung etc. wirklich wichtiger sind als der Inhalt, ist doch zumindest eine berechtigte Frage. Sich auf eine Polemik einzulassen, halte ich in jedem Fall für falsch. Ich finde es allerdings traurig, dass dieser Geschichte und ihrem Autor so viel Misstrauen entgegengebracht wurde, wo bleibt das Interesse an den Inhalten? Eine Geschichte will verstanden werden und muss nicht erst beweisen, dass sie eine Kritik wert ist, denn dies kann man nur durch die Bemühung um diese überhaupt herausfinden.

 

Hi klaatu,

ich hab's nicht so mit Philosophie und kurzen Texten, aber eine Anmerkung möchte ich machen — mir ging's beim Lesen genau wie Fliege, ich habe das "sagte ich" ebenfalls missverstanden. Du könntest dem vorbeugen, indem du Perfekt statt Präteritum benutzt ("habe ich gesagt"). Für mich klingt das eine ein bisschen mehr nach Erzähler, das andere ein bisschen mehr nach wörtlicher Rede.

Gruß
imperfektionist

 

Hallo klaatu,

mit einem Text, der sich extrem schnell durchlesen lässt und außerdem ein gesellschaftskritisches Thema verarbeitet, bekommt man meistens schnell recht viele Kommentare zusammen. :)

Das sollte einen Autor aber nicht dazu verführen, es sich leicht zu machen, finde ich. Gerade bei sehr reduzierten Texten müssen die wenigen Worte, die da zum Einsatz kommen, wirklich gut gewählt sein und wirklich gut sitzen, damit der Text Eindruck machen kann.

Meiner Meinung nach hast du dich in der Hinsicht nicht genug angestrengt. Auf die Formulierungen, die nicht so richtig sitzen und leicht missverstanden werden können, haben schon einige Kommentatoren hingewiesen.

Aber ich habe noch ein anderes, grundsätzlicheres Problem mit dem Text. Ich weiß nicht so recht, was der soll, worauf der abzielt. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob du das selbst weißt, oder ob du uns hier eine schnell getippte Ideenskizze vorgesetzt hast, die noch nicht richtig ausgereift ist.

Das Kernproblem, auf das die Geschichte anspielt, könnte man vielleicht zusammenfassen als: Reiche Menschen nehmen armen Menschen aus fadenscheinigen Gründen auch noch ihr letztes Geld weg. Und sie bedrohen diejenigen, die da nicht mitmachen wollen oder können.

Ganz verkehrt ist das sicher nicht. Die wachsende Ungleichheit und der Umgang der Gesellschaft damit geben schon eine super Zielscheibe für Satire ab. Aber Satire muss möglichst genau zielen, wenn sie effektiv sein soll - genau die Punkte treffen, wo es wehtut. Bloß ein diffuses Gefühl von Ungerechtigkeit beim Leser heraufzubeschwören, ist mir nicht genug - das ist schon ganz von selbst da, weil es einfach nicht zu übersehen ist, dass es auf der Welt nicht gerecht zugeht.

Ich versuche mal an ein paar Textstellen festzumachen, was ich meine.

Der Milliardär beschloss, eine Spendenaktion für in Not geratene Millionäre zu starten.
Witziger Satz - "in Not geratene Millionäre" ist eine hübsch ironische Formulierung. Aber so richtig treffend ist das eigentlich nicht. Das impliziert: Das Problem ist, dass die Superreichen den etwas weniger Reichen auf Kosten der Armen helfen wollen. Das wäre zwar eine verquere Denkweise, aber letztlich ja geradezu selbstlos. Das eigentliche Problem liegt doch in der maßlosen Gier sehr vieler reicher Leute. Was ein richtiger Milliardär ist, nimmt von den Millionären UND den Armen, und zwar für sich selbst - um halt noch eine zusätzliche Yacht zu kaufen oder auf der Forbes-Liste einen Platz nach vorne zu rücken oder was weiß ich.

Er selbst spendete großzügig 1000 Euro und rief alle dazu auf, es ihm gleichzutun.
Zahlen würde ich immer ausschreiben, es sieht in einer Geschichte einfach besser aus.
Der Gedanke, der hier drin steckt - dass Tausend Euro für einen Milliardär Pipifax sind, für einen normal verdienenden Menschen aber viel Geld und für einen Armen eine riesige Summe, den finde ich wichtig - aber meiner Meinung nach ist der nicht gut rausgearbeitet. Klar, wenige kurze Sätze schreiben und die Leser selber denken lassen ist ein Ansatz, das kann man machen. Aber du verschenkst damit auch Potenzial.

Wer sich das nicht leisten könne, würde in aller Öffentlichkeit hingerichtet werden.
Das trifft es halt auch nicht. Es ist schon so, dass Reichtum den Leuten, die es darauf anlegen, viel mehr Macht verschaffen kann, als ihnen nach den demokratischen und rechtsstaatlichen Spielregeln zusteht. Aber um eigenmächtig die Todesstrafe wieder einzuführen, reicht es glücklicherweise noch nicht.
Und ich fände es auch cooler, wenn die Geschichte nicht so was Brachiales hätte an der Stelle, sondern sich ein bisschen mit den wirklichen, subtilen Mechanismen beschäftigen würde, mit denen arme Menschen "bestraft" werden. Keiner wird totgespritzt, wenn er nicht so viel leistet, wie es, sagen wir mal "der Markt" gerne hätte. Aber er wird natürlich auf vielerlei Arten fertig gemacht, was sich tatsächlich auch in einer statistisch geringeren Lebenserwartung niederschlägt.

„Wahrlich eine Schande“, sagte er feierlich, mit der Giftspritze in der Hand.
Ist auch daneben gezielt, finde ich. Solche Leute machen sich die Finger nicht schmutzig. Wenn man irgendwelche üblen Machenschaften betreibt, ist es doch viel besser, so viele Mittelsmänner zu bezahlen, dass man selbst nie damit in Verbindung gebracht wird. Wofür hat man denn sonst die Milliarden?

„Hättest du für dein Geld richtig gearbeitet, wäre es nicht soweit gekommen.“
Das ist eigentlich ein guter satirischer Ansatz, aber ich finde, dass hat auch nicht wirklich Biss, wenn es vom Milliardär kommt. Das Blöde ist doch: So denken ganz viele arme Menschen über noch ärmere Menschen. Das haben die sich doch selbst zuzuschreiben, würden die halt mal den Arsch hochkriegen und richtig arbeiten, ginge es ihnen auch nicht so dreckig. Das ist furchtbar beliebt, in die Richtung zu zeigen, wenn man eigentlich in Richtung der Reichen zeigen müsste und sich das nicht traut oder zu doof dazu ist.
Also wenn schon diese zugespitzte brachiale Idee, dass derjenige, der nicht für die Millionäre spenden kann, hingerichtet wird, dann müssten diese Schuldzuweisungen von der Masse der Zuschauer kommen.

Das ist das mein Problem mit der Geschichte. Der Grundtenor ist sozusagen: "Reich = Böse, Arm = Opfer". Und es ist ja wie gesagt nicht so, dass da nicht was Wahres dran ist. Aber so, wie du es hier zusammenfasst, ist es halt lasch und wischiwaschi.
Was hier völlig unter den Tisch fällt, ist: Die Gesellschaft - einschließlich sehr vieler Nicht-Milliardäre - lässt es zu, dass solche Sachen passieren. Also nicht öffentliche Hinrichtungen, aber dass die Interessen sehr reicher Leute gegenüber den Interessen der Armen Priorität bekommen. Und die Tendenz, den Armen auch noch die Schuld daran zu geben, dass sie ins Hintertreffen geraten, ist auch sehr verbreitet. Vielleicht, weil alle insgeheim hoffen, doch irgendwann mal selbst zu den Reichen zu gehören, die auf anderen rumtrampeln können, oder vielleicht, weil wir uns so lange eingeredet haben, dass diese Sorte Kapitalismus alternativlos ist, bis es tatsächlich so war - jedenfalls ein spannendes Thema, das eigentlich sehr viel Stoff für Satiren hergibt.

Grundsätzlich freut es mich, wenn sich jemand mit dem Thema auseinandersetzt, aber ich würde mir halt wünschen, dass so eine Auseinandersetzung einen klügeren, schärferen (und sehr wahrscheinlich längeren) Text hervorbringt.

Grüße von Perdita

 

Hallo klaatu

Ein guter Text bringt den Leser dazu, sich mit ihm auseinanderzusetzen und lässt Raum für Interpretationen.
So gesehen, hast Du alles richtig gemacht. Mehr Geschichte hätte die Aussage vielleicht verwässert.
Meine Interpretation: Der arbeitenden Bevölkerung der EU werden im Zuge der Finanzkrise Spendengelder in Milliardenhöh für Spekulanten und Bankmanager abgepresst. Gleichzeitig wächst die Zahl der Menschen, die unter der Armutsgrenze dahin vegetieren.
Könnte man auch anders interpretieren, aber die Richtung ist schon klar.

Mir gefällt's.

Gruß Kellerkind

 

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