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Ich wähle das Leben

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05.01.2015
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Ich wähle das Leben

Das Heulen einer Sirene riss den Rentner Heinz Müller aus dem Schlaf. Dumpfe Explosionen brachten die Inneneinrichtung zum Beben. Das Porzellangeschirr, das er von seinen Eltern geerbt hatte, klapperte. Ein Teller machte sich selbstständig und stürzte zu Boden. Menschen schrien. Schüsse hallten in der Ferne.

»Was ist da draußen nur los?«, fragte sich Heinz. Er stand auf und zog den Vorhang ein Stück zur Seite, um einen Blick auf die Straße zu werfen.

Der Anblick, der sich ihm bot, entsetzte ihn: Das Haus seines Nachbarn stand in Flammen. Autos waren ineinander verkeilt und bluteten Benzin. Die Menschen hatten sich alle auffindbaren Küchengeräte an Brust, Schultern und Beine geschnallt und gingen mit Gartengeräten aufeinander los. Ein Helikopter kreiste über der Siedlung und feuerte Raketen in die größten Unruheherde.

»Christel«, rief Heinz. »Es hat begonnen! Bei Gott, es hat begonnen!«
Seine Frau war ihm voraus. Die Tür zum Badezimmer flog aus den Angeln und Christel trat vor ihren Mann. Auf ihrem Kopf trug sie das Nudelsieb. Teile der Brotmaschine waren mit Klebeband an ihren Schultern befestigt. Radkappen des Familienwagens dienten als Brustpanzer. Ihr modisches Blümchenkleid wirkte wie das traditionelle Schlachtengewand eines eingeborenen Stammes aus Südafrika. Sie lehnte eine Schrotflinte an ihre Schulter und zog an einer dicken Zigarre.

»In Ordnung, du kleiner Mistkerl!«, rief Christel und warf ihm das Gewehr zu. »Bringen wir es hinter uns!«

*​

Heinz und Christel donnerten in ihrem Dreisitzer die Straßen hinunter. Ihm stand der Schweiß auf der Stirn und er atmete schnappend. Christels Hände verkrampften sich um den Beifahrersitz.

»Nicht so schnell! Nicht so schnell!«, rief Christel, die ihren Blick nicht auf die Straße richten konnte.
»In Momenten wie diesen darfst du keine Angst haben, Liebste!«, sagte Heinz und schaltete in den zweiten Gang. Das Fahrzeug beschleunigte auf beinahe dreißig Kilometer pro Stunde. Passanten, die das Gefährt auf sich zu schießen sahen, konnten in höchster Not beiseite spazieren. Heinz unterschied nicht mehr zwischen Freund und Feind.
»Da! Der Renneke hüpft in seinem Garten herum, als wäre nichts geschehen«, sagte Heinz und zeigte auf seinen Rivalen, der mit einer Heckenschere zugange war. Renneke winkte dem Ehepaar zu. »Ich kann den nicht ausstehen. Der kapiert erst, dass etwas nicht stimmt, wenn alles zu spät ist. Ich hoffe, der geht drauf.«

In einem Anflug von Wahnsinn steuerte Heinz sein Fahrzeug auf den Rasen von Renneke zu. »Renneke!«, schrie er dabei und machte eine hässliche Bremsspur in den Garten seines ungeliebten Siedlungsnachbarn.
»Dem hast du es gezeigt«, sagte Christel, die mit einer Mistgabel potenzielle Autodiebe vom Kleinwagen fernhielt.
»Also wirklich!«, sagte Renneke, der milde empört wirkte.

Leider blieb keine Zeit für ein längeres Streitgespräch, denn um Christel, Heinz und Renneke brachen die Säulen der Zivilisation zusammen. Ein Lastwagen, dessen Fahrer die ganze Zeit das Horn betätigte, zimmerte die Straße entlang und riss jedes Fahrzeug mit, das ihm in die Quere kam. Menschen, die es auf den Transporter abgesehen hatten, hingen an ihm wie Parasiten an einem Wal. Sie schaukelten herum, bis das große Beutetier klein beigab, in einen Graben kippte und in die Luft flog. Ein Mann, der seine Mülltonnen in eine Ganzkörperrüstung umfunktioniert hatte, stolzierte die Straße hinunter und feuerte wahllos auf Passanten. In einem Haus kam es zu einer Explosion. Heinz lenkte das Fahrzeug auf die große Stadt zu, aus der Rauchpilze aufstiegen. Eine Sirene heulte. Jets des Militärs zischten in Formation über ihre Köpfe hinweg.

Sie mussten sich beeilen.
Heinz trat das Gaspedal durch und beschleunigte auf fünfzig. Der Motor heulte auf.

*​

In der Stadtmitte war das Chaos noch viel schlimmer. Anwohner plünderten Geschäfte und schlugen sich mit der Beute gegenseitig die Schädel ein. Gangs warfen Fahrzeuge um. Alle Hydranten hatten sich zurückgezogen und Platz für Wasserfontänen gemacht. Erstaunlich aktuelle Zeitungsartikel, die von der Katastophe berichteten, wurden vom Wind herumgetragen und setzten sich wie Seesterne an diversen Frontscheiben fest.

»Du meine Güte«, flüsterte Christel, als ihr das Ausmaß der Zerstörung klar wurde.
Heinz rollte durch die Straßen, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
»Da ist ein Fahrzeug!«, rief ein junger Mann mit grünem Irokese.
»Es fährt langsam, um keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Offenbar hat es nichts zu verbergen. Lasst sie passieren!«, rief der Anführer der Bande, der von seinen Schergen auf einem Holzthron durch die Straßen getragen wurde.
»Wir sind gleich da«, murmelte Heinz. »Lade unsere Waffen. Hoffentlich ist noch etwas übrig.«

Auf dem Parkplatz des Supermarktes stand eine riesige Menschentraube. Die Leute riefen durcheinander und schoben schwenkten die Fäuste in der Luft herum. Der Marktleiter stand auf dem Dach des Geschäfts und feuerte mit einer Pistole in die aufgebrachte Menge, die daraufhin zurückwich.

»Langsam! Langsam! Einer nach dem anderen!«, rief er in ein Megaphon.
Heinz hatte sich einen Wagen geholt und beobachtete die Menschen.
»In Situationen wie diesen sieht man, dass der Mensch ein Tier ist«, kommentierte er kritisch und befestigte Mistgabel-, Sensen- und Rechenköpfe an seinem Einkaufswagen. »Sie denken alle nur an das eigene Überleben. Aus Freunden werden Fremde. Aus Verbündeten Feinde. Die Werte, die unsere Eltern uns gelehrt haben, sind überhaupt nichts mehr wert. Gut, dass wir einen Unterschied machen und anders sind, als die Anderen! Bist du bereit, Christel?«
Christel saß im Wagen und entsicherte die Flinte. »Bereit.«
»Ich werde überleben!«, peitschte Heinz und schob den Wagen auf die Menge zu. »Ich wähle das Leben!«

Seine Frau stimmte in den Schlachtruf ein und feuerte einige Salven auf ihre Mitbürger.

*​

In den Gängen des Supermarktes ging es drunter und drüber. Leute rannten wie Hennen durcheinander, schrien und ruderten mit den Armen in der Luft herum. Ein Mann missbrauchte seinen Hund als Morgenstern und wirbelte ihn herum. Das Tier, loyal wie es sich für einen Hund gehört, schnappte nach Angreifern, die sich der Erbsendose nähern wollten, die sein Herrchen erobert hatte.

Heinz schnaufte und spannte sich an. »Schnapp dir alles, was nicht niet- und nagelfest ist, Christel. Los geht’s!«

Er schrie wie am Spieß und schob den Wagen an. Christel schaufelte alles, was sie in die Hände bekam, in den Wagen. Eine alte Frau, die sich gerade ein Paket Backpulver nehmen wollte, wurde von Heinz mit nach vorne gestreckten Beinen beiseite getreten.
»Ich brauch das!«, schrie er, warf seiner Frau das Pulver zu und begrub die Dame unter einem Regal. Eine Konkurrentin weniger.

In der MoPro-Abteilung lieferte sich Christel ein Feuergefecht mit einer alleinerziehenden Mutter, das das Vorrecht auf eine Palette Butter entscheiden sollte. Bei den Kühlregalen prügelte Heinz einige Männer mit einer gefrorenen Ente tot. Christel erstickte einen älteren Herren mit einer geöffneten Chipstüte, um eine Dose Erdnüsse zu erbeuten. Derweil lieferte sich Heinz eine Stecherei mit Glasscherben um einen Kasten Bier.

Völlig ausgelaugt und am Ende ihrer Kräfte erreichten die beiden schließlich die Kasse. Heinz hatte drei Finger verloren und tiefe Schnitte an Hals, Bauch und den Beinen. Christel war auf dem rechten Auge blind, ihre Haare waren versengt und ein Schraubenzieher steckte in ihrem Nacken. Der Kassierer sah beide an, während er die Waren über die Kasse zog und schüttelte mit dem Kopf.

»38,50«, sagte er.
»Ist Karte okay?«, fragte Heinz.
» Mhm.« Der Verkäufer nickte.
Heinz reichte ihm die Karte. In den Gängen stieg Rauch auf. Jemand kreischte. Gewehrfeuer trommelte. Glas zerbarst.
»Hier unterschreiben.«

Das musste Christel übernehmen. Heinz' Schreibhand war nicht mehr funktionsfähig.
Während die ältere Dame ihren Namen auf den Zettel setzte, sah sich der Verkäufer im Geschäft um. Ein Mann rannte jodelnd auf eine Gruppe anderer zu und schwang einen Sack Kartoffeln über seinem Kopf. Zwei Frauen würgten sich gegenseitig wegen eines Glases Spargel. Der Geruch von Blut, Verwesung und verbranntem Fleisch überdeckte den sonst so angenehmen Geruch aus der Parfümabteilung.

»Danke, dass Sie Ihren Einkauf in einem unserer Märkte erledigt haben. Bitte beehren Sie uns bald wieder«, sagte er monoton und reichte Christel die Karte. »Ich hoffe, Sie haben einen schönen Feiertag. Wir sind übermorgen wieder für Sie da.«
»Übermorgen.« Heinz lachte verächtlich. »Bis dahin sind die Meisten verhungert.«
Der Verkäufer seufzte. Eine freundliche Ansage verkündete Folgendes: »Gang 6. Kampf aus purer Existenzangst in Gang 6.«
»Ich brauch einen neuen Job«, sagte der Kassierer, nahm sein Betäubungsgewehr und stand auf.

 

Hej NWZed,

das war irrsinnig und lustig. Wie Ostern eben so ist oder Weihnachten.

Wirklich gut, wie du ganz gerade entlang der Geschichte geschrieben hast, ohne Ausschmückungen und Bamborium. Die Bilder sprechen für sich, außer dass ich persönlich nicht weiß, wie ein Dreisitzer aussieht.

Habe mich gut unterhalten. Aber woher weißt du, dass die Mutter alleinerziehend ist?:hmm:

Sie lehnte eine Schrotflinte an ihre Schulter und zog an einer dicken Zigarren.

Da ist ein "n" zuviel.

Fast schade, dass eingangs schon Satire "dran" stand. Ich habe mich so schön mit hineingesteigert.

Na dann, geh' ich mal einkaufen. :lol:

Frohe Ostern, Kanji

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Kanji, ich bedanke mich fürs Reinschauen,

Da ist ein "n" zuviel.

Äh. Ist es nicht! >_> <_< >_>
Wurde erledigt!

außer dass ich persönlich nicht weiß, wie ein Dreisitzer aussieht.

Persönlich hatte ich den hier im Kopf.

Aber woher weißt du, dass die Mutter alleinerziehend ist?

Der Erzähler weiß so einiges und das darf er auch!

 

Ok. Schön, so schnell so viel zu lernen.

 

Hallo NWZed,

Auf dem Parkplatz des Supermarktes stand eine riesige Menschentraube.
Da habe ich verstanden, was los ist. Die endgültige Auflösung - ein Tag ohne Supermarkt - kam dann erst am Schluss. Anscheinend spielt die Geschichte in einem Land mit 24/7 Öffnungszeit. Und wenn ich mir anschaue, was bei uns im Supermarkt so los ist, wenn es zwei Tage nichts zu kaufen gibt, muss ich sagen: Ein wenig übertrieben. Gewundert habe ich mich eher, dass diese Agressivität auch auf andere Bereiche - etwa unliebsame Nachbarn . übergreift. Da scheint ja einiges aus dem Ruder gelaufen zu sein in dem menschlichen Miteinander.

Habe ich gerne gelesen und werde jetzt die freien Tage abseits jeglicher Einkaufsmöglichkeiten noch mehr genießen.

Liebe Grüße

Jobär

 

Hallo NWZed,

klasse Geschichte hast du da abgeliefert. Flüssig geschrieben, lustig, makaber, übertrieben, abstrus.
Gefällt mir echt gut. :thumbsup:

Ist schon echt krass, was da nach einem Atomschlag passiert. Nachbarn bekämpfen sich, die wahre Schlacht herrscht im Supermarkt.

Es war doch eine Atombombe, oder? Zumindest schreibst du von einem Pilz. Aber warum steht dann (nur?) das Haus des Nachbarn in Flammen?
Und es ist nachts passiert, da Heinz noch schlief, aber draußen waren sie schon mit Küchengeräten bewaffnet/ge“harnischt“? Da muss doch zeitlich vorher schon was gewesen sein, und das hat Heinz nicht bemerkt? Wundert mich ein wenig.

Der folgende Satz hat mich etwas gestört, da ich finde, er passt nicht zum Gesamttext:

Alle Hydranten hatten sich, wie es im Protokoll für Apokalypsen stand, zurückgezogen und Platz für Wasserfontänen gemacht.
Zum einen wegen des Protokolls (???) und dass es aus der Sicht der Hydranten geschrieben ist.

»Es fährt langsam, um keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Offenbar hat es nichts zu verbergen. Lasst sie passieren!«
Einer meiner vielen Lieblingssätze.

In der MoPro lieferte sich Christel ein Feuergefecht
Müsste es nicht "In der MoPro-Abteilung" heißen?
Oder: „Bei MoPro …“

die letzte Palette Butter
Das glaube ich nicht. So ein Supermarkt hat doch auch noch ein Lager oder einen Wareneingangsbereich, wo genügend Vorräte sind :Pfeif:

eine frische Dose Erdnüsse
Was ist eine „frische“ Dose Erdnüsse? Ist doch quasi eine Konserve, die sind doch nicht frisch.

Während die ältere Dame ihren Namen auf den Zettel setzte
Da dachte ich erst, es wäre nicht Christel gemeint. Hat mich etwas stutzig gemacht. Ich würde das schon eher schreiben, dass die beiden älter sind.

Frohe Ostern und liebe Grüße,
GoMusic

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo ThomasQu ,

deine Verbesserungsvorschläge werde ich gleich morgen in den Text einflechten, jetzt geht es erstmal an die anderen Details!

Warum ist der Renneke nur milde empört und nicht cholerisch?

Britischer Humor. Dort wird niemand wirklich sauer, alle sind nur "ein wenig angefressen". Diese unpassenden Reaktionen machen mMn den Witz, weil sie nicht zur Situation passen. Der Leser denkt sich vielleicht "Also, ich wäre an die Decke gegangen!".

Zum Vergleich: Asterix bei den Briten, als Obelix die Tür zu einem Wohnhaus einschlägt und die Bewohnerin mit einem milde genervten "Also, ich muss schon sagen ..." reagiert.

Was ist MoPro?

MOlkereiPROdukte. "Fachbegriff" für die Abteilung im Supermarkt.

aber “auf dem rechten Auge blind“ passt in diesem Text nicht.

Nur so dahergesagt: Dahinter steckt keine politische Message. Ich hab ein schwaches rechtes Auge und der Vergleich ist dadurch beeinflusst. Dahinter steckt nichts Tiefgründiges.

Jetzt zu GoMusic :

Es war doch eine Atombombe, oder?

Nope. Es ist einfach nur ein Tag vor einem Feiertag. *g*

Und es ist nachts passiert, da Heinz noch schlief, aber draußen waren sie schon mit Küchengeräten bewaffnet/ge“harnischt“? Da muss doch zeitlich vorher schon was gewesen sein, und das hat Heinz nicht bemerkt? Wundert mich ein wenig.

Im Grunde könnte ich mich jetzt rausdrehen mit "Heinz hat einen tiefen Schlaf", aber für mich war das einfach nur ein Einstieg, da die Geschichte heute Morgen entstanden ist, nachdem ich eine geschlagene halbe Stunde im Supermarkt anstehen musste, weil ich mir eine Flasche Cola kaufen wollte. Währenddessen ist mir die ganze Zeit eine ältere Dame in die Hacke gefahren, weil sie offenbar der Auffassung war, dass es dann aus irgendeinem Grund schneller ginge. Als ich wieder zuhause war, war ich so geladen, dass ich meinen Unmut in Geschichtenform ausgedrückt habe.

Müsste es nicht "In der MoPro-Abteilung" heißen?

Damit hast du vollkommen Recht. Werde ich morgen gleich mit einbauen.

Das glaube ich nicht. So ein Supermarkt hat doch auch noch ein Lager oder einen Wareneingangsbereich, wo genügend Vorräte sind

Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Für das Warenlager lasse ich mir was einfallen, wobei es wohl darauf hinauslaufen wird, dass es in Flammen steht. *g*

Was ist eine „frische“ Dose Erdnüsse? Ist doch quasi eine Konserve, die sind doch nicht frisch.

Jou, das "frisch" fliegt im nächsten Update raus!

Da dachte ich erst, es wäre nicht Christel gemeint. Hat mich etwas stutzig gemacht. Ich würde das schon eher schreiben, dass die beiden älter sind.

Ich habs versucht, im Verlauf des Texts zu etablieren, dass Heinz und Christel nicht mehr die Jüngsten sind. Allein die Namen, das Blümchenkleid, der Dreisitzer und die lahme Fahrweise waren in meinen Augen Hinweis genug. Wenn das nicht reicht, werd ich wohl nochmal ranmüssen.

Zu guter letzt jobär , den ich natürlich auch nicht vergessen möchte,

Anscheinend spielt die Geschichte in einem Land mit 24/7 Öffnungszeit.

Nee. Nur eine überzogene Darstellung der Ereignisse an Öffnungstagen vor einem Feiertag, wo die Leute wie die Bekloppten die Supermärkte einrennen, als seien die Bomben bereits ausgeklinkt. Einige Dinge, die im Text stehen, habe ich in abgeschwächter Form bereits erlebt. (Leute, die sich gegenseitig die Waren aus den Händen reissen, Schubsereie bis hin zum Handgemenge wegen einer Dose Erbsen)

muss ich sagen: Ein wenig übertrieben.

Aber nur ein kliiiitzekleines bisschen. *g*

Gewundert habe ich mich eher, dass diese Agressivität auch auf andere Bereiche - etwa unliebsame Nachbarn . übergreift.

Das ist einfach nur Heinz' Charakterisierung in meinem Kopf.

Zusammengefasst: Mit dem Text zeige ich auf die Leute, die Hamsterkäufe veranstalten, weil mal ein Tag der Laden zu ist, als ob es die nächsten Wochen nichts zu Fressen mehr gäbe. Was soll das werden, wenn wirklich mal Lebensmittelknappheit herrscht? Fressen die sich gegenseitig auf, oder was?

 

Hallo NWZed,

ich habe Deine Geschichte begeistert gelesen und an der ein oder anderen Stelle fast laut gelacht :D

Beim nächsten Einkauf werde ich garantiert die Bilder Deiner Geschichte im Kopf haben, wenn mir wieder einer dieser Terror-Rentner mit dem Einkaufwagen in die Hacken fährt oder die kreischenden Mütter versuchen ihre randalierenden Blagen einzufangen ;)

Bitte mehr davon :D

Gruß vom Fortuniat

 

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