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Ein netter Abend oder Vom Blitz getroffen
Ein großer Raum, viele Menschen – und er!
Ein Junge noch, doch auch ein Mann.
Und ich, gebettet in dem Schein der Weisheit.
Gelöste Unterhaltung, lockeres Lachen,
Wohlfühlen, sein Blick auf mir.
Unsicherheit, sein Blick auf mir.
Ruhe im Raum, immer wieder kurzes Aufsehen,
seine Blicke treffen meine. Blitz!
seine Augen durchbohren mich. Schmerz!
Sein Lächeln, aufrichtig, klar
und viel versprechend.
und viel versprechend.
Seine Bitte um ein Treffen,
ehrlich jungenhaft selbstsicher.
beiläufig selbstverständlich unbedeutend.
Aus einem netten Abend wird freudige Erwartung.
Belanglose Worte mit einem Klang,
der bittend und zugleich fordernd ist.
der unverständlich und wütend ist.
Sein Kuss – so unbeholfen, rein
und unschuldig, doch heftig.
mehr verlangend, ohne Zögern, ohne Bitte.
Seine Umarmung erbittet Geduld,
er hält inne, verzehrt jeden Moment.
es bleibt kaum Zeit zum Atmen, alles bebt.
Aus Minuten werden sekundenlange Ewigkeiten.
Vorbei - ein Blitz nur - zu spät, noch umzukehr`n.
Seine Gefühle – überraschend, überwältigend,
zärtlich unwissend.
leidenschaftlich offenbar.
Die Nacht wird zum Tag -
Fragen bleiben offen.
Fragen werden nicht gestellt.
Der Morgen danach –
die Flucht nach vorn!
Kein Weg zurück.
Das Versprechen in seinen Augen –
Fort, verschlungen in Sorge.
Fort, aufgelöst im Taumel des Triumphs.
Das Bild eines Abends wurde vom Blitz gezeichnet.