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Weihnachtswunsch - Ode an die Synonyme

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07.01.2005
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Weihnachtswunsch - Ode an die Synonyme

Aus einer einfachen, ernsthaften Geschichte - welche um die Weihnachtszeit spielt - kann man doch so manches machen. Vor allem mit Word. Folgende Geschichte findet ihr einmal normal und einmal 'synonymisiert'. Will heissen: Ich habe mit Word alle mehr oder wenigen sinnvollen Wörter mit mehr oder weniger sinnvollen Synonymen ersetzt.
Was aus dem Experiment geworden ist, lest ihr unten:

Weihnachtswunsch
Draussen schneit es.
Die Flocken fallen leicht und sacht zu Boden.
Hin und wieder verwirrt sich ein Flöcklein auf meine Jacke.
Es ist kalt, sicher unter dem Gefrierpunkt.
Ich muss aufpassen, dass ich nicht ausrutsche, denn es ist wahnsinnig glatt, schon nur durch den Schnee und den Matsch.
Die letzte Kurve, ich fahre rechts in den Velounterstand.
Es ist Freitag.
Es ist die letzte Woche vor den Ferien, somit der letzte Schultag in diesem Jahr.
Ich erinnere mich zurück, an die Zeit, wo die ganze Sache mit Sie begonnnen hatte.
Es war nichts daraus geworden. Wegen einer kleinen Beobachtung.
Ich fand und finde es schade.
Ich war lange traurig und auch jetzt hin und wieder.
Im letzten Jahr gab es einige Dinge, die mich wieder hoffen liessen, nur um kurz darauf wieder abgrundtief in ein Loch zu stürzen.
Im Sommer gab ich auf. Es hatte keinen Zweck mehr.
Ich vergass sie.
Einfach so.
Aber Erinnerungen vergisst man nicht, schon gar nicht, wenn man fast täglich an ihr vorbeiläuft.
Es kam zurück, dass Verlangen, wenigstens einmal mit ihr zu reden. Nur einmal, auch wenn es vielleicht gar nichts bringen würde.
Über was reden? Keine Ahnung. Vielleicht über irgendwelche Banalitäten des Alltags, die Schule, was weiss ich.
Ich gehe schnell ins Schulhaus, Druckertest, alles okay.
Im Fächli liegt auch nichts Neues und es sind auch keine Lehrer krank.
Ich gehe mit leicht gesenktem Kopf in Richtung Spezialtrakt.
Sieben Uhr 25.
Ich erkenne einen Schatten, der auf der Mauer sitzt.
Ich weiss nicht, wer es ist.
Als ich näher komme, erkenne ich sie.
Es ist Sie.
Ich zittere leicht und gehe an ihr vorbei. Ihr Blick schaut in die Ferne.
Dann dreht sie sich um und ruft: „Hey“
Ich bleibe stehen und drehe mich um.
„Ja“, sage ich.
Ich gehe einige Schritte zurück und erkenne sie jetzt ganz deutlich. Hübsch wie immer.
„Ich möchte mir dir reden“, sagte sie leise.
Ich setzte mich neben sie auf die Mauer.
Ich schaute sie an.
Wir sprachen kein Wort.
Mein Wunsch war in Erfüllung gegangen.

Und hier die ander Fassung:

Weihnachtswunsch
Draussen schneit es.
Welche Stücke sinken ätherisch plus unmerklich nieder zum Abstellraum.
Obendrein verstreut sich nochmals solo der Schaum empor meines Sakkos.
Es existiert tot; gewiss zwischen dem Nullpunkt.
Ichvorstellungen sollen Acht geben, damit ich keineswegs ausgleite, bekanntermaßen ist es geisteskrank - direkt zeitig - durch den Frost plus den Verunreinigung zu gehen.
Die letzte Krümmung, ich bediene steuerbord zwischen den Velounterstand.
Es existiert Freitag.
Es bedeutet das letzte Zeitmaß an der Spitze der Betriebsferien, folglich der letzte Schultag in diesem Zeitmaß.
Ich aktiviere mich rückwärts, neben den Moment, dort wo die ganze Substanz mit Sie begonnnen handhabte.
Es existierte null und darausfolgend entwickelte sich nichts.
Promenaden aller erbärmlichen Gaffer!
Ich trieb auf und leitete es bedauerlicherweise ab.
Ich bedeutete ausgiebig schlecht und außerdem nochmals akut.
Im letzten Zeitmaß spendete es eine Handvoll Elemente, die mich von vorn ersehnen liessen, nur deswegen, um später eilig nochmals grundlos zwischen dem Hohlraum auszurutschen.
Im Heumond reichte ich weg. Es haftete kein Anschlag dominierend an.
Geister vergassen sie.
Mäßig geradeso.
Abscheue Denkzettel entschlüpfen negativ, keineswegs fristgemäß, aber essbar; nötigenfalls muss man einigermaßen anhaltend nahe an ihnen vorbeigehen.
Es wanderte zurück, damit die Petition ihr geringstenfalls ein einziges Mal half, herbei zu schnattern. Nur eines Tages, ansonsten falls es denkbar ist -essbar null - ausliefernd zu atmen.
Mittels Donner und Wetter schwätzen? Keine Befürchtung. Eventuell dank irgendwelcher Geistlosigkeiten des Alltagslebens, der Drill? Potztausend weiss ich.
Ich stromere ungestüm ins Schulgebäude, Druckertest, alles in Satzung.
Im Wedle rastet ebenfalls gar nichts Jungfräuliches. Ferner sind ebenfalls keine Pauker unheilbar.
Seelen geistern umher mit flott gesenkter Birne unter dem Zug Spezialtrakt.
Durchsieben Chronometer 25.
Leben erfasst ein Betrübnis, das empor der Klagemauer ausbrütet.
Charaktere wissen keinesfalls, was es darstellt.
Quasi komme ich angrenzender heran, versteht sich.
Es wohnt Sie.
Personen zappeln wohlriechend, dazu stromere ich bei ihr fertig. Ihr Panorama bemerkt inzwischen die Isolierte.
Flugs verknotet sie sich um und röhrt: „Hey“
Ich überschwemme haltend und ringle mich um eine bestimmte Zeit.
„Ja?“, heiße ich.
Subjekte geistern befreundeten Handlungen hinterher, rückwirkend dazu identifizieren sie gegenwärtig alles Fühlbare. Attraktiv, als ob beharrlich.
„Ich möchte mir dir schnattern“, plauderte sie lautlos.
Ich schlief auch und kauerte mich bis auf sie droben - die Klagemauer.
Charaktere durchschauten sie längsseits.
Wir rezitierten keine Vokabel.
Meine Willkür existierte geschlürft, inmitten des Vollzuges.

 

Das ist genial!
das ist ja wohl so eine geniale idee!
kennst du vielleicht die band bethlehem?`
die haben ähnliche texte...
wenn du interesse hast könnte ich dir texte von denen
schicken.

 

Hi

Danke für dein Lob. Freut mich, dass es dir gefällt...
Allerdings muss ich mal drüber und noch ein paar Fehler korrigieren (Fälle und so ;)).

Ja, schick mir mal was per PN oder so... Würde mich interessieren.

 

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