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Tenzin und das Goldtier

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22.10.2004
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Tenzin und das Goldtier

Tenzin kauert auf dem harten Boden. Er zittert nur ganz leicht. Er weiß, dass er sich bald bewegen muss, dass es nötig ist aufzustehen, hinunterzugehen und nachzusehen. Vielleicht ist noch jemand am Leben. Irgendjemand.
In seinem Herzen weiß er, dass es keine Hoffnung gibt. Er hat die Schüsse gehört von hier oben, er hat genug gesehen, und er sieht auch jetzt noch genug, wenn er sich ein bisschen aufrichtet. Das Kloster ist nicht mehr als eine rauchende Ruine. Der Anblick schnürt seinen Hals zusammen, aber weinen kann er nicht. Nicht, weil er ein tapferer Junge ist. Er hat einfach schon zuviel geweint, das Gesicht auf die Erde gepresst, während all das geschehen ist, während dort unten alle gestorben sind – nur er ist noch da, ist davongekommen. Die beiden Yaks haben ihm das Leben gerettet. Wäre er nicht losgegangen, um nach ihnen zu sehen … Tenzin denkt den Gedanken nicht weiter. Er fühlt sich hohl. Warum hat das geschehen müssen?
Tenzin hat Geschichten gehört, hat eifrig aufgeschnappt, was die wenigen Reisenden erzählen, die ab und an im Kloster Halt machen. Er weiß - und alle Mönche haben es gewusst -, dass die Chinesen gekommen sind und sich Tibet genommen haben, und sie haben auch gehört, was vorgehen soll in Lhasa und überall im Land. Aber das ist alles so weit weg gewesen. Keiner hat geglaubt, dass sie hierher kommen würden und dass es einen Grund geben könnte, ein kleines, abgelegenes Kloster zu zerstören. Offensichtlich hat es einen gegeben, doch Tenzin kennt ihn nicht und weiß, dass er ihn nie erfahren wird.
Fröstelnd setzt er sich ganz auf. Wozu hat er überlebt? Er könnte ebenso gut dort unten liegen, irgendwo auf einem Teppich aus Asche und Blut. Sterben wird er doch ohnehin. Sicher, er kann sich auf den Weg ins nächste Dorf machen. Aber solche Wege sind lang im Himalaya und schwer zu bewältigen, wenn man noch keine neun Jahre zählt. Und vielleicht gibt es dieses nächste Dorf gar nicht mehr. Vielleicht sind sie auch dort gewesen. Tenzin weiß es nicht.
Vorsichtig steht er auf und geht mit langsamen Schritten den Hang hinab. Dabei spürt er, dass er nicht stark genug ist, um mit offenen Augen in die Ruine zu gehen. Mit jedem Schritt klopft sein Herz stärker, wird die Angst größer. Er wagt es nicht, weiß er. Doch es bleibt ja sonst nichts. Er hält an, als sein rechter Fuß gegen etwas Hartes stößt, und schaut nach unten.
Es ist kein Stein. Es ist das seltsame Tier aus Gold, das Lama Gyatso gehört hat. Haben die Chinesen es achtlos in die Landschaft geworfen, oder wollten sie es mitnehmen und haben es nur verloren? Das ist gleich. Tenzin kniet nieder, und seine Hand streicht liebevoll über die kalten Formen. Das Goldtier hat vier schlanke Beine mit Hufen, einen langen Hals und einen kleinen Kopf. Seine gesamte Oberfläche ist leicht geriffelt, und Tenzin stellt sich vor, dass es in Wirklichkeit einen weichen, wolligen Pelz haben muss – wenn es denn wirklich existiert und nicht etwa ‚imaginiert’ ist, wie Lama Gyatso gesagt hätte. Das ist sein Wort für Ausgedachtes gewesen. Ein fremdes Wort, über das die anderen immer gelächelt haben. Tenzin wundert sich, warum er nie nach diesem seltsamen Tier gefragt hat. Jetzt ist es zu spät dazu. Er fährt fort, das Goldtier zu streicheln. Unter seinen Bewegungen erwärmt sich das Metall.
Die Figur schlägt ihre Augen auf, und Tenzin zuckt zurück.
Es sind keine gravierten Augen aus Gold mehr, sondern warme braune Augen. Lebendige Augen. Tenzin zwinkert. Das Goldtier zwinkert auch. Sein Körper wird jetzt noch wärmer, bis Tenzin spürt, dass seine Hand nicht mehr über glattes Metall fährt. Stattdessen spürt er wolliges Fell. Eilig zieht er seine Hand weg und starrt das kleine Wunder an.
Das Goldtier streckt sich, bewegt vorsichtig seinen Hals und die Beine, strampelt kurz, schüttelt sich und steht auf. Es ist plötzlich um einiges größer als zuvor.
Für einen Moment schauen sie einander einfach an.
„Was bist du?“, flüstert Tenzin schließlich. Es ist der erste Satz, den er seit vielen Stunden ausspricht. Wenn das Goldtier lebendig werden, zwinkern und wachsen kann, dann kann es vielleicht auch reden.
„Ich heiße Shinca“, antwortet das Goldtier. „Ich bin ein Lama.“
Tenzin hat nicht gewusst, dass auch Tiere Lamas werden können. Aber das erklärt vielleicht, warum das Goldtier lebendig geworden ist. Jetzt wendet es den Kopf und sieht sich um. Blickt lange auf das, was vom Kloster übrig ist, schlägt dann die Augen nieder.
„Ich muss nachsehen, ob noch jemand am Leben ist“, sagt Tenzin, um das Schweigen zu brechen.
„Nein“, erwidert das Goldtier. „Das ist nicht nötig.“ Es schaut Tenzin an. „Dort atmet niemand mehr. Ich kann das spüren. Ich habe solche Bilder schon gesehen.“
„Aber wo denn? Warst du nicht immer in unserem Kloster?“
Die braunen Augen des Goldtiers leuchten, als ob es lachen würde. Jedenfalls hat Tenzin dieses Leuchten bislang nur bei Menschen gesehen, wenn sie lachen. ‚Sternenglanz in den Augen haben’, hat Lama Gyatso zu so etwas gesagt.
„Nein, Tenzin“, sagt das Goldtier, „ich war nicht immer bei euch. Ich komme von sehr weit her.“
Tenzin findet es gar nicht erstaunlich, dass das Tier seinen Namen kennt. Seit er denken kann, hat es schließlich im Kloster gestanden.
„Von wie weit?“
„Von der anderen Seite des Meeres, Tenzin.“
Das ist so weit, dass er es sich kaum vorstellen kann. Vom Meer hat er Geschichten gehört. Es ist so weit wie der Himmel und so tief wie die Berge hoch sind. Er öffnet den Mund, um eine weitere Frage zu stellen, aber wieder leuchten die Augen des Goldtiers auf.
„Frag nichts, Tenzin. Ich werde dir meine Geschichte erzählen. Aber jetzt musst du auf meinen Rücken steigen.“
„Kannst du mich denn tragen?“ Tenzin lässt seinen Blick zweifelnd über das Goldtier gleiten. Es kommt ihm viel zu zart und zu schwach vor.
Wieder sieht er Sternenglanz in den braunen Augen. „Ich bin stärker als du meinst. Steig auf. Du musst fort von hier.“ „Aber wohin? Gehen wir auf die andere Seite des Meeres?“
„Nein, Tenzin, dort gehörst du nicht hin, so wie ich nicht hierher gehöre. Ich werde dich nach Indien bringen.“
„Nach Indien!“
Tenzin hat Karten gesehen, er weiß, wo Indien liegt. Es ist ganz nahe bei Tibet. Aber Karten sind klein und die Welt so unvorstellbar groß: Indien erscheint ihm fast so weit wie die andere Seite des Meeres.
Er sitzt auf dem Rücken des Goldtiers und lehnt sich nach vorne gegen den schlanken Hals. Seine kalten Füße stemmen sich behutsam in die warmen Flanken, als das Goldtier sich in Bewegung setzt. Tenzin will noch einen letzten Blick auf das Kloster werfen, aber er schafft es nicht, sich umzudrehen. Seine Glieder sind plötzlich so unglaublich schwer. Auch sein Kopf, seine Gedanken. Er schließt die Augen, und das Goldtier beginnt mit seiner Geschichte: Erzählt sie mit einer Stimme, die in Tenzins Kopf ertönt und Bilder formt. Seltsame Bilder, von denen er nur weiß, dass sie aus einer fernen Vergangenheit zu ihm kommen.
Er sieht die andere Seite des Meeres. Auch dort sind Berge, die bis in die Wolken ragen, aber sie sind anders als jene, die er kennt. Er sieht Goldtiere, aber sie sind noch größer als seines und überhaupt nicht golden, sondern braun und weiß. Dann sind da Menschen in bunten Gewändern. Und plötzlich ist da ein Dorf – nein: es ist kein Dorf, denn Dörfer sind klein. Tenzin sieht eine Stadt, gewaltige Steinmauern aus riesigen Quadern.
„Das ist Cuzco“, wispert die Stimme des Goldtieres. „Das Herz von Tahuantinsuyu.“
Tenzin entdeckt einen goldenen Garten: Menschen und andere Figuren, Wesen, die er noch nie gesehen hat, andere, die er zu kennen glaubt, aber auch Blumen, Gefäße, … alles aus Gold.
„Hier war meine Heimat“, flüstert das Goldtier. „Es gab eine Zeit, da alles in diesem Garten lebendig war. Doch im Lauf der Jahrhunderte sind viele von uns erstarrt. Nur ich blieb, was ich gewesen war. Dann kamen die Fremden. Wir wussten von ihnen, lange bevor sie nach Cuzco kamen. Aber was sie wollten, ahnten wir nicht. Es war zu unvorstellbar. Ich hätte es wissen müssen. Große Unglücke kann man in der Luft schmecken, bevor sie eintreffen. Eines Tages kamen atemlose Boten nach Cuzco. Nicht weit entfernt, in Cajamarca, hatten die Fremden den Inka – unseren Herrscher – gefangen genommen. Gold wollten sie für ihn. Erst da begriff ich es, denn auch die Lüge kann man schmecken …“
Die Stimme des Goldtiers erstirbt, aber die Bilder werden wieder klarer. Tenzin sieht das Goldtier und an seiner Seite einen Jungen, nicht älter als er, mit großen, wachsamen Augen, in eine Ecke gekauert.
„Tupanqui, mein Freund. Eines von vielen Kindern im Palast des Inkas. Wir versteckten uns gemeinsam, als die Fremden nach Cuzco kamen.“
Jetzt sieht Tenzin die bärtigen Fremden in den goldenen Garten stürmen und an sich raffen, was sie nur können.
„Wäre ich nicht bei Tupanqui gewesen, sie hätten mich auch mitgenommen“, sagt das Goldtier leise. „In dieser Zeit habe ich viel Trauriges gesehen, Tenzin. Es ist viel Blut vergossen worden. Tupanqui habe ich gerettet. Er saß auf meinem Rücken so wie du jetzt, und wir verließen Cuzco bei Nacht. In den Anden war keine Zuflucht. Es gab keine Zukunft in Tahuantinsuyu. Darum brachte ich ihn zu dem huaca. Wir haben viele davon. Huacas sind heilige Orte. Sie sind die Türen, durch welche die ersten Lebewesen in unsere Welt kamen. Aber damals mussten wir die Tür in die andere Richtung aufstoßen und einen anderen Weg einschlagen. Über ein huaca sind weite Wege sehr kurz, und wir kamen zu euch … auf die andere Seite des Meeres. Das Kloster gab es schon damals. Sie haben Tupanqui aufgenommen. Seine Erinnerungen habe ich für ihn getragen. Fünfhundert Jahre lang. Ich wollte zu Gold werden und nicht mehr leben. Dies hier sind nicht meine Anden, hier bin ich nicht zuhause, aber mein Heim gibt es auch nicht mehr. Der Garten, den du gesehen hast, ist nur noch Erinnerung. Alles darin ist eingeschmolzen: aus heißem Gold zu handlichen Barren. Schiff um Schiff ist übers Meer gesegelt. Sie brachten Kartoffeln und Tabak, Mais und Tomaten, Kaffeebohnen und Zuckerrohr, und natürlich Gold, Gold aus meiner Heimat, auf die andere Seite des Meeres. Nicht alle haben ihr Ziel erreicht. Das Gold aus dem Garten liegt begraben, meerestief und vergessen. Nur ich bin noch übrig. Aber jetzt …“
Tenzin spürt unendlichen Schmerz in der Stimme des Goldtiers. Er sieht keine Bilder mehr, es ist dunkel um ihn.
„Jetzt ist es Zeit“, sagt das Goldtier leise, „dass ich mich auf den Weg zurück mache. Du bist nun in Sicherheit wie einst Tupanqui. Leb wohl, Tenzin.“
Tenzin fährt hoch, reißt die Augen auf. Ein Finger legt sich behutsam auf seine Lippen, eine unbekannte Frau beugt sich über ihn. Er liegt auf einem dahinrumpelnden Wagen. Das Goldtier ist verschwunden.
Später werden sie ihm erzählen, wie sie ihn auf der Straße gefunden haben, was für ein Wunder es ist, dass er den weiten Weg bis zur indischen Grenze zurückgelegt, ja, die Grenze überschritten hat. Und während sie sich wundern, wird Tenzin Sternenglanz in den Augen haben. Wird er an sein Goldtier denken, wo auch immer es ist.


Thema 68: Sternenglanz, meerestief, imaginieren, Kaffeebohne, Himalaya

 

Hallo Malinche!

Schöne traurige Geschichte. Und leider viel Realität dahinter.
Hat mir sehr gefallen.
:thumbsup:

Lieben Gruß

Jo

 

Hallo Jo,
danke schön! :) Dein :thumbsup: macht mich richtig stolz!
liebe Grüße
Malinche

 

Hi Malinche,

ein sowohl tröstliches, wie auch trauriges Märchen ist dir aus den vorgegebenen Wörtern gelungen. Schön entführst du uns in die Welt Tenzins und lässt uns mit ihm fiebern.
Stilistisch hakt es noch an der einen oder anderen Stelle, aber nicht so, dass ich es dringend für verbesserungswürdig halte. Ein Beispiel:

Der Anblick schnürt seinen Hals zusammen, aber weinen kann er nicht. Nicht deshalb, weil er ein tapferer Junge ist. Nein: Geweint hat er schon zu viel, das Gesicht auf die Erde gepresst, während all das geschehen ist, während dort unten alle gestorben sind – nur er ist noch da, ist davongekommen.
Das Nein zu Beginn hast du sicherlich um die Bedeutung des Nichtweinens hervorzuheben. Meiner Meinung nach würde die aber ohne diese Betonung viel tiefer gehen. Auch die Satzkönge würde ich hier kürzer gestalten, um uns an seinen kindlichen Gedanken und Gefühlen teilhaben zu lassen. Auf alle Fälle müsste es nach dem Doppelpunkt aber klein weitergehen.
Der Anblick schnürt seinen Hals zusammen, aber weinen kann er nicht. Nicht deshalb, weil er ein tapferer Junge ist. Nein: Geweint hat Er hat schon zu viel geweint, das Gesicht auf die Erde gepresst, während all das geschehen ist, während dort unten alle gestorben sind. Nur er ist noch da, ist davongekommen.
Was ich hier gemacht habe, ist der Versuch, durch Streichung das Timing etwas zu ändern und die Sequenz dadurch emotionaler zu gestalten.
Oft fielen mir Sätze wie "Natürlich hat Tenzin ..." auf. Versuche mal, diese Sätze ohne das "Natürlich" zu gestalten. Dann hast du mehr von der aufgeregten Neugier, mit der Tenzin früher den Berichten der Besucher gelauscht hat.

Ein Fehler ist mir noch aufgefallen.

Der Garten, der du gesehen hast, ist nur noch Erinnerung.
Garten, den du ...

Das war es jetzt aber auch schon.
Die Hinweise sind nur Vorschläge. Ich hoffe, sie erwecken nicht den Eindruck, ich hätte viel zu kritisieren. Habe ich nicht, deine Geschichte gefällt mir gut.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,
vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge, ich werde noch mal über den Text gehen. :)
Es freut mich, dass dir der Text gefallen hat!
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Geschichte für zwei Wochen aus der Wörterbörse verschoben. Bitte am 20. Januar zurück.

 

Hallo Malinchen

Meine Emailsoftware kündete mir von deiner Teilnahme an der Wörterbörse. Und wie erstaunt war ich zu sehen, dass du meine Wörter für eine geschichtliche Umsetzung erwählt hast.
Dabei hatte ich diese doch bewusst versucht so zu wählen, dass ein logischer Zusammenhang zwischen ihnen nur äußerst schwer zu realisieren wäre.

Und dann muss ich das hier vorfinden :eek2:

Ich bin hin und weg :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Scheinbar spielend überwindet deine Geschichte jeden von mir so mühsam in den Weg gerollten Stein. Sie springt über die Meere und durch die Weltgeschichte wie unsereins bei der Gummihopse.
Der Text hat einfach alles (bis auf Humor :D ): Gefühl, Tragik, Realistik, historische Bezüge, Fantasie.

Muss zugeben: du hast in mir einen neuen Fan gewonnen. Mal sehen, ob der Webby das mit dem Abo in der Buddy-Liste hinbekommt. Würd gern mehr von dir lesen, schau mich allerdings eigentlich immer nur in SciFi und Seltsam um.

vlG
Hagen


PS:
Ich würd deine Geschichte gern in Fantasy aber auch in Historik empfehlen, aber ich glaube, dazu bin ich:
a) zu selten im jeweiligen Forum
b) zu parteiisch, weils ja meine Wörter waren :)

Aber vielleicht folgt ja jemand dieser Idee.

 

Hey Malinche,

ja, tolle Geschichte! Ich habe richtig mitgefiebert... der Garten aus Gold... :shy: Davon hab ich als kleines Kind (okay, sooo lange ist das ja noch nicht her, aber...) geträumt!

„Ich heiße Shinca“, antwortet das Goldtier. „Ich bin ein Lama.“
Ist das ein Lama oder ein Lama? Da musste ich nämlich drüber lachen. War das von dir beabsichtigt?

Mir sind ein paar Fehlerchen aufgefallen (einmal ein Komma vor einem Vergleich) und ein paar textliche Holprigkeiten, aber mir fehlt die Zeit, um sie herauszusuchen. Wenn du den Text vorliest, findest du die Sachen sicher, ansonsten kann dir ja jemand anders helfen, oder ich mache es später!

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Hagen und vita!
Vielen Dank für eure Antworten! Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte so gut ankommt.

@Hagen: leider gibt es keinen verlegenen Smiley, sonst würde ich den jetzt hier setzen. Und herzlichen Dank übrigens an dich - ohne deine Wörter gäbe es Tenzin jetzt gar nicht. :) Das 'imaginieren' hat mich übrigens ganz schön geärgert. Steht nicht mal im Wörterbuch :lol:
Danke für das dicke Lob!

@vita
Ich muss noch mal schauen, ob ich die Fehlerchen finde, aber bei eigenen Texten ist das ja immer irgendwie schwer. Aber es beruhigt mich, dass sie deinen Gesamteindruck von der Geschichte nicht verschlechtert haben.

„Ich heiße Shinca“, antwortet das Goldtier. „Ich bin ein Lama.“
:lol: Ja, das war ein kleines Wortspiel, das sich zugegebenermaßen auch gar nicht umgehen ließ. Shinca ist natürlich kein Lama im tibetischen Sinne, aber von Anden-Lamas weiß Tenzin ja gar nichts. Deshalb muss er die Worte des "Goldtiers" missverstehen. Insofern war schon beabsichtigt, dass man vielleicht auch drüber lachen kann. (Und von daher hat der Text sogar auch noch Humor. Hihi.)

Vielen Dank und liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hi Malinche,

an deine Geschichten kann man sich echt gewöhnen. ;)

Ich war richtig überrascht, als ich gesehen hab, dass das eine Wörterbörsen-Geschichte ist. Die Wörter sind so gut eingebaut dass mir das beim Lesen gar nicht so aufgefallen ist, Respekt.

Eine sehr schöne und auch etwas traurige Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen. Die Idee ist sehr schön und die Einordnung in die reale Welt gefällt mir sehr gut. Auch, wenn es vielleicht noch ein paar Stolpersteine gibt, mir sind sie jedenfalls nicht zu sehr aufgefallen.

Na ja, kurz und gut: sehr schön, mehr davon. :)

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo Felsenkatze!
Danke für das Lob! :) :) :)
Dass du die Wörter gut eingebaut findest ... puh, da fällt mir direkt ein Stein vom Herzen. Mir haben sie beim Lesen immer noch richtig ins Auge gepiekst, abgesehen vielleicht vom Himalaya und den Kaffeebohnen.
Danke noch mal, es freut mich, dass es dir gefallen hat.
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Immer diese unkonstruktiven Kritiken aber was soll ich sagen. Sie war einfach nur schön. Dein Stil gefällt mir, es war nix unlogisch. Man hat mitgefiebert und war gerührt. Super :thumbsup:

 

Hallo Tommy,
wenn so unkonstruktive Kritiken aussehen, bin ich keineswegs böse darüber ... :) :) :)
Danke!
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hi Malinche,
Dann bekommste noch so eine unkonstruktive Kritik.

Ein wirklich schönes Märchen!!!

Der Schluß ist toll.

Beeindruckte Grüße
von svg

 

Hi Malinche,

so jetzt hab ich auch die "Spur" zu dir gefunden. Hat sich gelohnt. Ich bin leider nicht so der Held im Kritiken schreiben, aber ich denke auch ein Lob tut einfach mal gut.
Du scheinst ein Mensch zu sein, der sehr viel Fantasie besitzt und, wichtig für uns, diese auch in Worte fassen kann. Da bin ich auch schon beim speziellen Lob. Ich könnte nicht auf "Kommando" eine Geschichte basteln. Hättest Du am Ende nicht den Hinweis angefügt, dass es sich hier um eine Wörterbörse handelt, wäre es wohl niemandem aufgefallen. Einzig dieses "imaginieren" ist ein wenig schwer verdaulich. Aber so ein gemeines Wort muss ja auch erst mal gefunden werden. Ja, Ja, das Schlitzohr Hagen :)

Dann werd ich mich mal bei Gelegenheit über deine "zwölf Schwestern" hermachen (Dies ist natürlich nur literarisch gemeint) :)

Bis dann und liebe Grüße von F. P.

 

Hallo Fugalee Page,
es freut mich, dass Dir die Geschichte gefallen hat und ja … Lob tut natürlich immer gut!!! :) „Auf Kommando“ kann ich meistens auch nicht schreiben, aber diese fünf Wörter hatten irgendwas. Auch das imaginieren, das es laut Wörterbuch gar nicht gibt.
Oh, und dann muss ich Dir schon mal meine Hochachtung und Dankbarkeit aussprechen, dass Du ernsthaft erwägst, Dich über meine zwölf Schwestern herzumachen :lol: . In Sachen Länge und Übersichtlichkeit hat diese Geschichte nämlich bestimmt alles andere als Vorbildfunktion … Kompliment, dass Du Dich diesem Ungeheuer stellen willst!
Danke und liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,
wunderschön, wie du den Himalaja, die Anden und ein paar Jahrhunderte mit der Sehnsucht zweier Kinder verknüpfst, nebenbei auf all dies schreckliche Elend aufmerksam machst! Glücklicherweise gibt es ein Happyend für den kleinen Tenzin. Das einzige, was ich vielleicht meckern könnte: Warum müssen Tibeter immer Tenzin heißen? Es gibt noch ein paar andere schöne Namen. Aber der ist ja jetzt im Titel und dadurch war mir gleich klar, wo es spielt!
lG
tamara

 

Hallo tamara,
schön, dass es dir gefallen hat. :) Warum Tenzin Tenzin heißen musste? Hm, keine Ahnung, vielleicht weil ich grade den Namen von Tenzin Delek Rinpoche im Ohr hatte, der in China im Gefängnis sitzt. Falls ich irgendwann mal wieder eine Tibetgeschichte schreibe, bekommt der Protagonist selbstverständlich einen anderen Namen - vielleicht berätst du mich da mal. ;)
liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

hallo Angua,
irgendwie habe ich dich gar nicht gesehen! Danke schön für das Lob. Den Titel verpachte ich trotzdem nicht ;) ... obwohl ich gerade ihn nicht besonders kreativ fand. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass er dir so sehr zusagt!
danke und liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

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