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Deine Liebe

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21.12.2004
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Deine Liebe

Du tanzt mit ihr, immer im Takt. Welcher, ist dir egal. Wie schnell oder wie langsam auch.
Was du versteckst, vor der Welt und vor ihr; was genau du versuchst zu überspielen, weiß ich nicht. Jedoch die Art verrät dich. Die übertriebenen Bewegungen und das große Grinsen. Deine gehemmte, aber doch bloß verbale Selbstdarstellung, ist leider kein Teil deines gebildeten Sonnenreiches, indem du der Diktator deiner Selbst bist. Alles unecht, lange schon zu sehen.
Interessieren dürfte es mich nicht. Doch das tut es. Denn sie weiß nichts. Kennt nicht das Gefühl, welches sie aus dir bezieht. Ist blind, unerfahren, betäubt und naiv. Schöne neue Welt, wie sie sich in ihren Augen zeigt. Verstehen kann es jeder, zulassen viele und handeln fast niemand.
Umzäumt hast du sie. Mit einem Gestrick aus ihrem eigenen Willen. Voller Freunde lässt sie dich. Und doch, hinter den Fassaden, steckt die Angst in ihrem Kopf. Unentdeckt und ohne Gefahr für deine Kreise.
Clever, ihre Weise sich zu schützen. Vor den Warnungen, den Worten, die sie nicht zusammensetzten will. Oder kann. Weil … Ja, weil es schön aussieht und sich gut anfühlt, in dir. Nüchtern würde das Bild anders aussehen. Nur wie soll sie es erfahren? Nie nüchtern von deinen koffeinzersetzten Gefühlen. Genau deine Chance. Alles zu deinen Gunsten. Feigheit inbegriffen.
Sie, versuchte zu kämpfen, deine Vergangene. Neben mir, ohne mich zu kennen. Nur mit falschen Mitteln, Gift im Blut. Kopflähmung. Woher es kam, war lange unklar. Von dir nicht. Erst Behauptung, dann Realität. Unfaire Mittel, die dir nur Bejahung schenkten. Massenvernichtung von negativer Sympathie bei deinen Feinden, ohne dich zu bewegen.
Genialität? Nein. Idiotie!
Das Spiel der Dummheit in perfekter Inszenierung. Produzent, Regisseur und Darsteller in einem. Zu viel auf einmal? Wie lange? Und wie viel von ihr wirst du sterben lassen?

 

Hallo geronimo

Ich habe deinen Text die letzten Tage immer mal wieder besucht, aber bis heute weder seine Bedeutung noch das experimentelle mit Sicherheit daran entschlüsseln können.
Ich versuche daher jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus einige Eindrücke zu posten.

Ich sehe einen Mann, der in einem Lokal sich zum x-ten mal an eine unerfahrene Frau heranmacht. Durchschaut von den umstehenden Bekannten, jedoch naiv bewundert von der jungen Frau. Später, wenn er sein für heute gestecktes Ziel erreichen wird, lässt er sie fallen. Und tschüss.
Je nach Tragweite der Grenzüberschreitung (-> Und wie viel von ihr wirst du sterben lassen?) wird die junge Frau mehr oder weniger ins Kapitel "schlechte Erfahrung" in ihr Tagebuch eintragen können.

Das erste Kapitel fand ich gelungen.
Doch danach wurde mir das ganze doch etwas zu verworren.
Wer erzählt da eigentlich? Ist es eine Verflossene, welche sich an ihm rächen will? Ist es jemand, dem die jungen Frauen einfach leid tun, die er Abend für Abend verheizt.

Wieso ist es zum Beispiel clever, sich vor warnenden Worten zu schützen. Das ist doch eher naiv oder selbstbetrügerisch.

Umzäumt hast du sie. Mit einem Gestrick aus ihrem eigenen Willen. Voller Freunde lässt sie dich. Und doch, hinter den Fassaden, steckt die Angst in ihrem Kopf. Unentdeckt und ohne Gefahr für deine Kreise.
Finde ich unglücklich ausgedrückt. Vorschlag:
Umgarnt und eingezäunt hast du sie. Mit einem Netz aus klebrigsüssen Fäden, gesponnen durch ihren eigenen Willen. Voller Freu(n)de lässt sie dich. Sperrt die Angst hinter die Fassade des Übermuts. Ohne Gefahr für Deinesgleichen.

Den Schluss finde ich dann wieder gut, wobei ich das Spiel mit der Dummheit schreiben würde.

Fazit:
Anfang und Schluss gelungen, Mittelteil würde ich überarbeiten.
Wo versteckt sich das Experiment?

Lieben Gruss
dotslash

 

Hallo geronimo,

mir geht's ähnlich wie dotslash. Erwische mich immer wieder dabei, den Text zu lesen. Irgendwie fehlt mir jedoch der Schlüssel zum Verständnis dieser Geschichte.
Ich grübele noch einige Tage, wenn mir dann immer noch nix dazu einfällt, erwarte ich Aufklärung ;)

Voller Freunde lässt sie dich.
Tippfehler? Freude? Wenn nicht, versteh ich gar nix mehr...

Gruß
George

 

Sorry,
aber Text ist zu gefühls.-bedeutungs.-und vor allem zu (wie nennt sich das?)wortschwanger.
Nich persönlich nehmen,aber mehr auf klare;verständliche Aussagen achten.

 

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